Xbox Game Pass: Weitere Studio-Übernahmen angedeutet

Microsoft investiert Milliardenbeträge in den Xbox Game Pass. Ziel ist es, die Zahl der Abonnenten kontinuierlich wachsen zu lassen. Weitere Studioübernahmen sind offenbar ein Teil des Geschäftsmodells.

Xbox Game Pass: Weitere Studio-Übernahmen angedeutet
Der Xbox Game Pass kann für 9,99 Euro abonniert werden. Auf dem PC kostet der erste Monat nur einen Euro.

Microsoft hat darauf hingewiesen, dass ZeniMax, der Mutterkonzern von Bethesda, noch nicht im Besitz des Unternehmens ist. Zunächst muss der Deal die behördliche Genehmigung durchlaufen. Allerdings sieht Microsofts Phil Spencer keine Hindernisse, die gegen den finalen Kauf Anfang 2021 sprechen würden.

„Zunächst einmal möchte ich sagen, dass wir ZeniMax nicht erworben haben. Wir haben unsere Absicht angekündigt, ZeniMax zu erwerben. Es durchläuft gerade die behördliche Genehmigung und wir sehen da keine Probleme. Wir erwarten, dass die Transaktion Anfang 2021 abgeschlossen sein wird. Ich sage das, weil ich möchte, dass die Leute wissen, dass ich mich nicht mit Todd Howard und Robert Altman hinsetze und ihre Zukunft plane. Da ich das derzeit nicht tun darf, wäre das illegal“, so Spencer.

Da der Deal noch nicht abgeschlossen wurde, könne das Xbox-Oberhaupt nicht auf Fragen zu Exklusivveröffentlichungen und dergleichen eingehen. Doch erst kürzlich versicherte Spencer, dass man nicht darauf angewiesen sei, Bethesda-Spiele künftig auf anderen Plattformen zu veröffentlichen.

Offenbar weitere Übernahmen geplant

Den Kauf von Bethesda lässt sich Microsoft einen Milliarden-Doller-Betrag kosten. Und die Beweggründe sind kein Geheimnis: Damit der Xbox Game Pass funktioniert, muss er von vielen, vielen Millionen Leuten abonniert werden. Immerhin gilt es, Milliardenbeträge, die in den vergangenen Jahrzehnten regelmäßig in den Kauf von Spielen investiert wurden, über Abogebühren und Mikrotransaktionen zu generieren.

Exklusive Inhalte, die auf anderen Plattformen nicht zur Verfügung stehen, sind dabei behilflich, die Kundenbasis zu erhöhen. Entsprechend möchte Microsoft die Xbox Game Studios weiter ausbauen – also weitere Studios ins Boot holen.

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„Ehrlich gesagt, während der Game Pass weiter wächst, müssen wir dieses Abonnement weiter füttern. Mit dem Wachstum, das wir sehen, gehe ich davon aus, dass wir ständig in diesem Modus sein werden, mehr Schöpfer hineinzubringen“, so Spencer. Das heißt, in den kommenden Jahren werden wir wohl die eine oder andere weitere Übernahme sehen.

Zum Thema

Microsoft musste kürzlich einräumen, dass der Xbox Game Pass kein großes Geld abwirft. „Kurzfristig gesehen, ja, der Xbox Game Pass macht keinen großen Profit. Aber wir denken, dass es langfristig für alle gut funktioniert“, so General Manager of Xbox Games Marketing Aaron Greenberg im vergangenen Juli.

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clunkymcgee

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27. Oktober 2020 um 11:32 Uhr
Waltero_PES

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27. Oktober 2020 um 13:28 Uhr
Waltero_PES

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27. Oktober 2020 um 13:49 Uhr
Waltero_PES

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27. Oktober 2020 um 13:51 Uhr
Christian1_9_7_8

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27. Oktober 2020 um 14:23 Uhr
schlammpudding

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27. Oktober 2020 um 17:52 Uhr