Take Two: Publisher erwartet mehr Fusionen und Übernahmen

Der Take-Two-CEO Strauss Zelnick ist der Meinung, dass wir in der Spielebranche mehr Übernahmen sehen werden. Das Unternehmen schließt es nicht aus, auch selbst tätig zu werden.

Take Two: Publisher erwartet mehr Fusionen und Übernahmen
Microsoft ist weiterhin auf Shopping-Tour.

Nach einer verglichen mit der PS4 weniger erfolgreichen Xbox One-Generation ging Microsoft vor zwei Jahren dazu über, im großen Stil Entwickler aufzukaufen. Auch Bethesda wird bald den Redmondern gehören, sobald der Deal genehmigt wurde. Mehrere Milliarden Dollar wechseln beim Erwerb des Publishers den Besitzer.

Auch Take-Two möchte mitmischen

Microsoft ist nicht das einzige Unternehmen, das sich mit derartigen Transaktionen Marktanteile sichern möchte. Auch Take-Two schließt die eine oder andere Übernahme nicht aus. Übergreifend betrachtet sieht der CEO Strauss Zelnick einen Markt, auf dem die sogenannten „Mergers & Acquisitions“ verstärkt auftreten werden.

„Schaut, wir haben eine Beschleunigung der M&A-Aktivitäten festgestellt. Offensichtlich erwirbt Microsoft zum Beispiel Bethesda, was eine bedeutende, ich glaube sieben Milliarden Dollar schwere Transaktion ist. Ich denke also, ihr werdet weiterhin verstärkte M&A-Aktivitäten beobachten, allein schon wegen der Aufregung um diese Kategorie und der Höhe des Kapitals, das von großen Unternehmen dafür eingesetzt wird“, so Strauss Zelnick.

Der Publisher sieht sich gut gerüstet, um irgendwann in der Zukunft selbst tätig zu werden. Und laut Zelnick ist die Kasse des Publishers gut gefüllt: „Aus unserer Sicht haben wir fast 2,4 Milliarden Dollar in bar. Wir haben keine Schulden. Und wir sind darauf bedacht, unser Geschäft aggressiv aufzubauen.“

Der Publisher möchte das Kapital zur Unterstützung des organischen Aufbaus nutzen, was den Kauf anderer Unternehmen mit einschließt: „Wir werden unsere Barmittel auch für den Erwerb von Unternehmen verwenden, wenn diese strategisch konsistent sind und wenn sich diese Geschäfte positiv entwickeln. Und wir geben Kapital durch Rückkäufe regelmäßig an die Aktionäre zurück. Und das wird auch weiterhin unser Ansatz sein“, so Zelnick abschließend.

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In den kommenden Jahren wird demnach mehr Bewegung auf dem Markt zu sehen sein. Spannend ist vor allem, wie kaufbereit sich Unternehmen wie Google und Amazon einbringen. Beide Konzerne sehen die Zukunft der Videospiele im Streaming und investieren reichlich Geld in eigene Angebote.

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supersmash91

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06. November 2020 um 13:15 Uhr
PS3süchtiger

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06. November 2020 um 13:24 Uhr
consoleplayer

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06. November 2020 um 14:48 Uhr
Squall Leonhart

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06. November 2020 um 15:26 Uhr
Pitbull Monster

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07. November 2020 um 13:04 Uhr