PS5 & Xbox Series X: Bestellungen soll transparenter und zufriedenstellender werden

Der Konsolen-Launch war in diesem Jahr recht holprig. Viele Interessenten konnten gar nicht bestellen. Andere frühe Vorbesteller warten weiterhin auf ihre Lieferung. Das muss sich ändern, meint Microsofts Phil Spencer. Sonys Jim Ryan ist offenbar gleicher Meinung.

PS5 & Xbox Series X: Bestellungen soll transparenter und zufriedenstellender werden
Sony und Microsoft denken über die Lieferproblematik nach.

Sony gab in dieser Woche bekannt, dass das Unternehmen mit der PS5 den erfolgreichsten Konsolen-Launch der Unternehmensgeschichte hinlegen konnte. Den Japanern gelang es allerdings nicht, die hohe Nachfrage zu bedienen. Die Bestellung der PS5 glich in den vergangenen Monaten einem Glücksspiel, die Bestellsysteme einiger Händler brachen zusammen und Berichten zufolge sind nicht einmal alle frühen Vorbesteller in der Lage, die neue Sony-Konsole entgegenzunehmen.

Transparentere Bestellungen gewünscht

Für die Spieler ist es keine angenehme Situation, nicht einmal zu wissen, wann ihre Konsole ausgeliefert wird. Darauf aufbauend gibt es bei Microsoft Überlegungen, den Bestell- und Auslieferungsvorgang transparenter zu gestalten.

„Wir haben intern echte Diskussionen darüber geführt, sollte ich meinen Platz reservieren können? Ich werde etwas Geld hinlegen. Ich weiß, dass meine Maschine am 20. Januar gebaut wird und ich werde sie am 1. Februar bekommen. Wir haben Kunden, die das heute tun würden“, so Microsofts Phil Spencer.

Laut der Aussage des Xbox-Oberhauptes ist das Szenario, in dem sich die Kunden in Schlangen vor die Läden stellen müssen, um ihre Hardware zu kaufen, nicht mehr zeitgemäß. Doch derartige Überlegungen gibt es nicht nur bei Microsoft. Auch Sony scheint mit im Boot zu sein.

„Ich denke, dieses Geschäft läuft, sowohl für uns als auch für Sony. Jim Ryan, ich habe großen Respekt vor ihm, wir haben beide beklagt, wie diese Vorbestellungen verlaufen sind und welches Problem wir wirklich lösen müssen, wenn wir anscheinend immer noch so viele verärgerte Kunden haben, weil sie unser Produkt nicht bekommen können“, so Spencer weiter.

Die aktuelle Situation zwinge die Unternehmen quasi dazu, über neue Vertriebsmodelle nachzudenken. Möglich wären laut Spencer eine Reservierung oder ein Direktverkauf. „Wir könnten immer noch den Einzelhändler die Bestellung ausführen lassen, aber so, dass die Leute mehr Klarheit darüber haben, wann sie eine Konsole bekommen können. Das ist etwas, woran wir arbeiten“, so Spencer weiter.

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Reservierungen und ähnliche Maßnahmen dürften den Reseller-Markt kaum behindern. In den vergangenen Wochen schossen aufgrund der Liefersituation bei Handelsplattformen wie eBay die Preise in die Höhe. 1.000 Euro und mehr waren für das Disk-Modell der PS5 keine Seltenheit. Außerdem sickerte durch, dass es einem Reseller-Kollektiv gelang, rund 3.500 Konsolen für den lukrativen Weiterverkauf zu bestellen.

Weitere PS5-Lieferungen in diesem Jahr

Höhere Preise müsst ihr für die Konsolen natürlich nicht in Kauf nehmen, denn weitere Exemplare befinden sich im Anmarsch. Erst gestern gab Sony bekannt: „Danke an alle Gamer, dass der PS5-Launch unser größter Konsolenstart aller Zeiten ist. Aufgrund der enormen Nachfrage bestätigen wir, dass noch vor Jahresende mehr PS5-Lagerbestände bei Einzelhändlern eingehen werden.“ Interessierte Kunden sollen mit dem Einzelhandel in Kontakt bleiben.

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