PS5 & Xbox Series X/S: Britische Abgeordnete möchten gegen Reseller vorgehen

Aktuellen Berichten zufolge möchten britische Abgeordnete aktiv gegen Scalper und Reseller vorgehen. Durch entsprechende Gesetze soll verhindert werden, dass mittels Bots begehrte Güter aufgekauft und zu überzogenen Preisen weiterverkauft werden.

PS5 & Xbox Series X/S: Britische Abgeordnete möchten gegen Reseller vorgehen
Die PS5 und die Xbox Series X kämpfen weiter mit Lieferengpässen.

Auch zur Markteinführung der PlayStation 5 beziehungsweise der Xbox Series X/S sahen sich Händler und Spieler gleichermaßen mit dem Problem konfrontiert, dass Reseller-Gruppen die Kontingente mit Bots durchforsteten und die zur Verfügung stehenden Konsolen aufkauften.

Anschließend wurden die begehrten Next-Gen-Konsolen auf Plattformen wie eBay zu deutlich höheren Preisen angeboten. Laut Analysten könnten die Reseller-Gruppen mit dieser Vorgehensweise alleine beim Weiterverkauf der PS5 und der Xbox Series X/S Gewinne in Höhe von rund 29 Millionen US-Dollar „erwirtschaftet“ haben. Ein Vorgehen, dem britische Abgeordnete mit einem entsprechenden Gesetz zukünftig einen Riegel vorschieben möchten.

Weiterverkäufe zu überhöhten Preisen sollen verboten werden

Der Gesetzentwurf besagt, dass „der Weiterverkauf von Spielekonsolen und Computerkomponenten zu Preisen, die weit über dem vom Hersteller empfohlenen Verkaufspreis liegen“, verboten werden soll. Bisher wurde der Antrag von neun Abgeordneten unterzeichnet und fordert die britische Regierung dazu auf, den Weiterverkauf von Waren, die über automatisierte Bots gekauft wurden, „zu einer illegalen Aktivität zu erklären“.

„Neuerscheinungen von Spielekonsolen und Computerkomponenten sollten allen Kunden zu höchstens dem vom Hersteller empfohlenen Verkaufspreis zur Verfügung stehen und nicht in großen Mengen mit automatisierten Bots gekauft werden, die häufig die vom Einzelhändler auferlegten maximalen Kaufmengen umgehen“, führten die Abgeordneten aus.

Zum Thema: PS5 und Xbox Series X: Scalper machen Millionengewinne

Weiter heißt es, dass das aktive Vorgehen gegen Bots „skrupellosen Anbietern die Möglichkeit verweigern würde, auf Kosten echter Gamer und Computerbenutzer enorme Gewinne zu erzielen, und gleichzeitig betrügerische Cyberkriminalität verhindere.“

In wie weit es den neun Abgeordneten gelingen wird, ihre Gesetzesvorlage zur Abstimmung im britischen Parlament einzureichen, wird die Zeit zeigen. Wünschenswert wäre ein härteres Vorgehen aus Sicht der Kunden, die zur Markteinführung von Konsolen oder anderen begehrten Gütern leer ausgehen, aber allemal.

Quelle: PSU

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ResidentDiebels

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