FIFA Ultimate Team: Mit Glücksspiel vergleichbar? Das meint Peter Moore

In der Vergangenheit wurde der Kauf neuer Spieler beziehungsweise Karten im "Ultimate Team"-Modus der "FIFA"-Reihe immer wieder mit Glücksspiel gleichgesetzt. Vorwürfe, zu denen mit Peter Moore niemand geringeres als das ehemalige Oberhaupt von EA Sports Stellung bezog.

FIFA Ultimate Team: Mit Glücksspiel vergleichbar? Das meint Peter Moore
Der "FIFA Ultimate Team"-Modus wurde in der Vergangenheit immer wieder kritisiert.

In den vergangenen Monate gingen mehrere Länder gegen Lootboxen beziehungsweise digital erwerbbare Inhalte vor, die nach dem Zufallsprinzip an die Käufer veräußert werden.

Vor allem der „Ultimate Team“-Modus der „FIFA“-Reihe rückte dabei immer wieder in den Fokus der Kritik. Zuletzt erreichen uns Berichte aus den Niederlanden, denen sich entnehmen ließ, dass Lootboxen in unserem Nachbarland zukünftig als Glücksspiel eingestuft und dementsprechend verboten werden. Ein Gerichtsurteil, gegen das Electronic Arts in Berufung ging. Ergänzend dazu verlor auch Peter Moore, das ehemalige Oberhaupt von EA Sports, ein paar Worte zu diesem Thema.

Lootboxen und Glücksspiel laut Moore nicht vergleichbar

Wie Moore zu verstehen hab, sind Lootboxen auf der einen und das Glücksspiel auf der anderen Seite seiner Meinung nach nicht miteinander zu vergleichen. Stattdessen kommt bei Lootboxen beziehungsweise im „FIFA Ultimate Team“-Modus lediglich der Überraschungsfaktor zum Tragen. „Dies ist eine persönliche Sichtweise, aber das Konzept von Überraschung und Freude im Vergleich zum Glücksspiel … auf einem Kontinuum sind sie weit voneinander entfernt“, so Moore.

„Du kaufst oder grindest dich nach oben, um eine Goldpackung zu bekommen. Du öffnest sie und du bist entweder glücklich oder du denkst, dass es eine beschissene Packung ist“, führte der ehemalige EA Sports-Boss aus. „Ich sehe das nicht als Glücksspiel an sich – aber auch dies ist nur meine persönliche Ansicht als Außenseiter.“

Zum Thema: Lootboxen: Könnten in Großbritannien als Glücksspiel eingestuft werden

„Ich verstehe, dass es geprüft wird. Ich verstehe, dass Lootboxen außerhalb des Sports – wieder ein anderer EA-Titel im Besonderen – eingehend geprüft wurden und Kritik nach sich zogen“, heißt es abschließend. „EA zog sich zurück. Eine Sache, in der sie immer gut sind, ist, Feedback zu erhalten und zu erkennen: ‚Weißt du was, das hätten wir wahrscheinlich nicht tun sollen“ oder ‚Das war die falsche Entscheidung, es war nicht der erste Spieler‘, um sich dann zurückzuziehen und dann andere Entscheidungen zu treffen.“

„FIFA 21“ ist für die Konsolen und den PC erhältlich.

Quelle: GamesIndustry

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08. Januar 2021 um 10:00 Uhr
xXDer_KritikerXx

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daywalker2609

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NathanDrake1005

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08. Januar 2021 um 13:31 Uhr
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08. Januar 2021 um 16:47 Uhr
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08. Januar 2021 um 21:37 Uhr