Avalanche Studios: Musste offenbar einen Steampunk-Open-World-Titel einstellen

Wie sich dem Lebenslauf eines ehemaligen Avalanche Studios-Entwicklers entnehmen lässt, arbeiteten die "Just Cause"-Macher in der Vergangenheit an einem Open-World-Titel mit einem Steampunk-Setting. Zum Leidwesen des Studios mussten die Arbeiten an dem Projekt jedoch eingestellt werden.

Avalanche Studios: Musste offenbar einen Steampunk-Open-World-Titel einstellen
Die Avalanche Studios sind Spielern vor allem dank "Just Cause" ein Begriff.

In den vergangenen Jahren machte sich das im schwedischen Stockholm ansässige Entwicklerstudio Avalanche Studios vor allem mit der Open-World-Reihe „Just Cause“ einen Namen.

In der näheren Vergangenheit war das Studio zudem an Projekten wie „Rage 2“ beteiligt. Wie sich dem Lebenslauf von Mikael Saker, einem ehemaligen Angestellten der Avalanche Studios entnehmen lässt, arbeiteten die Schweden zwischenzeitlich an einem weiteren vielversprechenden Open-World-Titel, der allerdings nie das Licht der Welt erblicken sollte. In Entwicklung befand sich das Projekt, das vor allem mit seinem abgedrehten Steampunk-Setting punkten sollte, zwischen 2007 und 2008.

Eine alternative Version der 1950er Jahre

In dem eingestellten Open-World-Abenteuer hätte es die Spieler unter anderem in eine alternative Version der britischen Metropole London verschlagen. Laut Saker war das Aus des ambitionierten Titels auf finanzielle Probleme zurückzuführen, nachdem sich der seinerzeit verantwortliche und namentlich nicht genannte Publisher dazu entschloss, den Titel fallenzulassen.

Zum Thema: Avalanche Studios: „Just Cause“-Entwickler sucht neue Mitarbeiter für das bisher ambitionierteste AAA-Spiel des Unternehmens

„Das hat keinen Spaß gemacht. Ich denke, sie mussten die Hälfte des Studios wegen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs über Nacht gehen lassen“, führte Saker aus. „Der Publisher hat alle Spiele bis auf eines eingestellt, und es war ein großer Publisher. Aber ich habe an diesem großartigen Open-World-Spiel gearbeitet, das in einer alternativen Reality-Version der 1950er Jahre spielt. Es war verrückt! Wir hatten eine riesige Version von London, die spektakulär aussah.“

„Wir hatten keine Wolkenkratzer, aber wir hatten Sachen wie umgekehrte Höhen, so dass die Stadt nach unten bis zum Boden wuchs. Sie konnten Ziplines, Luftschiffe, Flugzeuge fliegen und zu diesen wirklich, wirklich tiefen Löchern mitten in der Stadt springen. Es war visuell und weltbildend spektakulär und hatte einige wirklich großartige Gameplay-Ideen“, so Saker abschließend.

Quelle: PSU

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