GameStop: Fokus soll auf das Online-Geschäft gelegt werden - Aktie legt wieder zu

Mit der Ankündigung, dass auch Chewy-Mitgründer Ryan Cohen den Wandel von GameStop hin zu einem großen Online-Händler vorantreiben soll, wurde die Aktie des weltweit führenden Videospielhändlers ein weiteres Mal beflügelt. Zwischenzeitlich legte diese um 40 Prozent zu und wurde für über 200 US-Dollar gehandelt.

GameStop: Fokus soll auf das Online-Geschäft gelegt werden – Aktie legt wieder zu
GameStop verlagert seinen Fokus auf das Online-Geschäft.

In der näheren Vergangenheit produzierte der weltweit führende Videospielhändler GameStop vor allem Negativschlagzeilen. Unter anderem wurde bekannt gegeben, dass 2020 mindestens 320 Niederlassungen geschlossen werden.

Um dem Negativtrend entgegenzuwirken, entschlossen sich die Verantwortlichen von GameStop offenbar dazu, das eigene Geschäft zu überdenken und zukünftig vor allem auf das Online-Geschäft zu setzen. Das selbst ernannte Ziel: Aus GameStop einen der führenden Online-Händler im Bereich der Videospiele zu machen, der sowohl Keys als auch Retail-Spiele an den Mann beziehungsweise die Frau bringt. Mit Ryan Cohen, dem Mitgründer von Chewy, sicherte sich GameStop für dieses Vorhaben prominente Unterstützung.

Ryan Cohens Unterstützung beflügelt den Aktienkurs

Cohen machte sich in den USA vor allem mit der Gründung von Chewy, einem Online-Händler für Tierfutter, einen Namen. Nachdem Chewy im Jahr 2017 für 3,35 Milliarden US-Dollar von PetSmart übernommen wurde, nutzte Cohen seinen daraus resultierenden Gewinn unter anderem, um 1,55 Millionen Apple-Aktien zu erwerben und sich so zum größten Einzelaktionär des Tech-Riesen aufzuschwingen. Alleine die Ankündigung, dass Cohen GameStop in die Online-Zukunft führen wird, ließ die Aktie des Spielehändlers zwischenzeitlich um 41,21 Prozent auf über 200 US-Dollar ansteigen.

Passend dazu gab GameStop in dieser Woche bekannt, dass das Board of Directors einen Plan zur Beschleunigung des Übergangs des Unternehmens zum Online-Geschäft formuliert hat. Cohen ging sogar so weit, einen Brief an die führenden Köpfe von GameStop zu verfassen, in dem er sie dazu auffordert, moderne Technologien zu nutzen und aus GameStop ein reines Online-Unternehmen zu machen. Darüber hinaus betonte Cohen die Bedeutung der kommenden zwei Jahre für die Entwicklung und das Wachstum des Unternehmens.

Zum Thema: GameStop: 2020 werden mindestens 320 Stores geschlossen

Mut mache ihm vor allem die Tatsache, dass die Umsätze der Branche im Jahr 2023 einen Wert von mehr als 200 Milliarden US-Dollar erreichen könnten. Mit seinen Vorschlägen steht Cohen übrigens nicht alleine da. Weitere Schlüsselfiguren auf dem Weg von GameStop zur Steigerung der digitalen Präsenz waren Kurt Wolf, Managing Member von Hestia Capital, und Paul J. Evans, CFO von Sevan Multi-Site Solutions.

Wann konkrete Details zur Zukunft von GameStop und der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens genannt werden, bleibt jedoch abzuwarten.

Quelle: Gamerant

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PS3süchtiger

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09. März 2021 um 13:41 Uhr
DarkSashMan92

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09. März 2021 um 15:03 Uhr
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09. März 2021 um 15:25 Uhr
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09. März 2021 um 16:55 Uhr