Yakuza: Producer möchte Samurai-Spin-offs im Westen veröffentlichen

Segas populäre "Yakuza"-Reihe brachte seit ihrem Start auch einige Spin-offs hervor. Zwei davon, die auf ein historisches Samurai-Setting setzen, erschienen jedoch nie im Westen. Laut dem Producer der Serie eine verpasste Chance.

Yakuza: Producer möchte Samurai-Spin-offs im Westen veröffentlichen
"Yakuza Ishin" erschien 2014 nur in Japan für PS3 und PS4.

„Yakuza“-Fans, die die Reihe seit ihren Anfangstagen aufmerksam verfolgen, dürften wissen, dass es mit „Yakuza Kenzan“ (2008; PS3) und „Yakuza Ishin“ (2014; PS3, PS4) zwei Spin-offs mit historischem Samurai-Setting gibt, die nie außerhalb Japans veröffentlicht wurden. Ein Umstand, den Daisuke Sato, der damals die Entwicklung der Spiele als Director („Kenzan“) und Executive Manager („Ishin“) begleitete, gerne ändern würde.

Yakuza: Ghost of Tsushima als Türöffner für Samurai-Spin-offs?

Genauer bekundete er in einem kürzlich geführten Interview mit der französischen Website GameBlog Interesse daran, die beiden Ableger der erfolgreichen Sega-Reihe endlich auch in den Westen zu bringen. Ein Grund, der ihn in dieser Ansicht bestärkt, sei unter anderem der Erfolg des PS4-Exklusivspiels „Ghost of Tsushima“. Dieses habe gezeigt, dass auch westliche Spieler einem im historischen Japan angesiedelten Titel mit Samurai-Thematik gegenüber offen seien. Genauer führte Sato hierzu aus:

„Schon lange vor ‚Ghost of Tsushima‘ wollte ich Samurai-Spiele wie ‚Kenzan‘ und ‚Ishin‘ im Westen veröffentlichen. Leider waren wir nach ‚Yakuza 0‘ sehr mit den Remastern der zahlreichen ‚Yakuza‘-Titel für die PS4 beschäftigt, sodass wir die Gelegenheit verpasst haben, an einigen dieser anderen Spiele zu arbeiten.“ Allerdings habe „Ghost of Tsushima“ seiner Meinung nach dazu beigetragen, „dass sich westliche Spieler mehr für Samurai interessieren“, weshalb nun ein besserer Zeitpunkt sei, um diese beiden Spiele im Westen zu veröffentlichen.

Zum Thema: Binary Domain: Sega-Produzent bekundet Interesse an Remaster

Bereits letzten Monat zeigte sich Sato gegenüber den Kollegen von JPGames sehr von der Idee eines westlichen Releases beider Titel angetan. Auf das Interesse hiesiger Spieler an den zwei Spielen angesprochen entgegnete er, persönlich würde er beide Games „gern lokalisiert sehen, damit westliche Fans in ihren Genuss kommen können.“

Anschließend gibt er jedoch zu bedenken, dass beide Titel mittlerweile ziemlich in die Jahre gekommen seien, weshalb es mit „simplen Ports“ nicht getan wäre. Stattdessen müssten die Entwickler viel zusätzliche Arbeit investieren, um die Spiele an aktuelle Systeme anzupassen, was die Angelegenheit verkomplizieren würde.

Würdet ihr gerne lokalisierte Versionen von „Yakuza Kenzan“ und „Yakuza Ishin“ spielen?

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28. März 2021 um 13:00 Uhr
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