Six Days in Fallujah: Islamische Organisation setzt sich für Verbot ein

Schafft es "Six Days in Fallujah" in diesem Jahr auf den Markt? Eine islamische Bürgerrechtsorganisation aus den Vereinigten Staaten möchte dies verhindern. In einem Statement bezeichnen sie das Spiel als "arabische Killer-Simulation". Sie fordern Sony, Microsoft und Valve dazu auf, den Skandal-Shooter von ihren Plattformen auszuschließen.

Six Days in Fallujah: Islamische Organisation setzt sich für Verbot ein
"Six Days in Fallujah" zeigt realistische Kriegsszenen, die auf wahren Ereignissen basieren.

Eine islamische Bürgerrechtsorganisation, die unter dem Kürzel CAIR bekannt ist, setzt sich gegen den kontroversen Ego-Shooter „Six Days in Fallujah“ ein. In einem kürzlich veröffentlichten Statement fordert der Pressesprecher Huzaifa Shahbaz die Tech-Unternehmen Sony, Microsoft und Valve dazu auf, diesem Spiel keine Plattform zu geben.

Hier könnt ihr euch das Statement selbst durchlesen:

„Die Spieleindustrie muss aufhören, Muslime zu entmenschlichen. Videospiele wie Six Days in Fallujah dienen nur dazu, die Gewalt zu verherrlichen, die Hunderten von irakischen Zivilisten das Leben gekostet hat, den Irak-Krieg zu rechtfertigen und antimuslimische Stimmungen in einer Zeit zu verstärken, in der antimuslimische Scheinheiligkeit weiterhin Menschenleben bedroht.

Wir fordern Microsoft, Sony und Valve auf, auf ihren Plattformen das Anbieten von Six Days in Fallujah auszuschließen.“

Entwicklung wurde nach über 10 Jahren wieder aufgenommen

In einem weiteren Satz wurde der Titel als „arabische Killer-Simulation“ bezeichnet. Der Shooter ist tatsächlich stark umstritten: Wegen starker Kritik wurde die Produktion im Jahr 2010 eingestellt. Vor zwei Monaten kam ans Licht, dass die Entwicklung von „Six Days in Fallujah“ wieder aufgenommen wurde. Als Entwickler dient jetzt Highwire Games, während Victura als Publisher agiert.

Zwar ist das heikle Thema mit der Politik verbunden, doch es sollen keine politischen Statements gesetzt werden. Vielmehr sollen die schrecklichen Auswirkungen einer realen Schlacht im Mittelpunkt stehen. Die Handlung basiert nämlich auf der sogenannten Operation Phantom Fury, bei der amerikanische und irakische Soldaten eine Offensive gegen die Stadt Falludscha starteten. Dabei haben mehrere hundert Zivilisten ihr Leben verloren.

Um euch ein Bild vom Spiel zu machen, könnt ihr einen Blick auf die ersten Gameplay-Szenen werfen:

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„Six Days in Fallujah“ soll im Laufe dieses Jahres für Konsolen und PC erscheinen.

Quelle: Eurogamer

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