Indie-Spiele-Spezial 2021 Teil 1: Sind das die Hits von morgen?

Indie-Spiele erleben derzeit einen echten Boom. Grund genug, mal einige PlayStation-Highlights von 2021 genauer in Augenschein zu nehmen. Zwei davon könnt ihr schon jetzt über Umwege selbst ausprobieren.

Indie-Spiele-Spezial 2021 Teil 1: Sind das die Hits von morgen?

Sei es nun „Fall Guys: Ultimate Knockout“, „Mortal Shell“, „Spelunky 2“, „Spiritfarer“ oder „Streets of Rage 4“ – 2020 sorgten zahlreiche Indie-Spiele für Furore. Doch welche Indie-Projekte sollte man 2021 noch unbedingt auf dem Radar behalten? Im ersten Teil unserer mehrteiligen Artikelreihe stellen wir einige Hoffnungsträger ausführlicher vor, die auch für PlayStation erscheinen. Los geht’s mit „The Riftbreaker“, „Retro Machina“, „Solar Ash“ und „Graven“. Außerdem verraten wir euch, welche dieser Titel ihr bereits jetzt anspielen könnt.

The Riftbreaker

Genre: Survival-Action-Rollenspiel
Geplanter Release: Herbst 2021
System: PS4, PS5
Entwickler: EXOR Studios
Publisher: Surefire Games

Wie bereitet man die Kolonisierung eines Planeten vor? Im Aufbau-Survival-Mix vom polnischen Indie-Entwickler EXOR Studios übernehmen diese heikle Aufgabe die sogenannten Riftbreaker. Gemeint sind Wissenschaftler, die mit Hightech-Mechas durch Portale reisen, um dann auf der Planetenoberfläche erste Vorposten aus dem Boden zu stampfen. So auch Captain Ashley S. Nowak. Sie wurde für die Besiedlung des 24.571 Lichtjahre von der Erde entfernten Himmelskörpers Galatea 37 auserkoren und folgt ihrer Berufung mit vollem Elan.

Unterstützt wird Ashley dabei von Mr. Riggs. Ihr haushoher Mech – dessen Steuerung ihr übernehmt – hat immer einen coolen Spruch parat, gibt regelmäßig Tipps und verfügt zudem über alle nötigen Werkzeuge, um Rohstoffe abzubauen, Gebäude zu konstruieren und sich gegen die schon bald in Scharen anrückenden Gegner zu Wehr zu setzen.

Ja, das Wort Scharen trifft es ziemlich gut, denn was die Entwickler euch hier im Verlauf einzelner Missionen auf den Hals hetzen, ist wirklich beachtlich. Stellenweise stürmen pro Angriffswelle mehrere Tausend Aliens los, um Euer Kolonisierungsvorhaben im Keim zu ersticken. Entsprechend wichtig ist es daher auch, die Verteidigungsmöglichkeiten des Außenposten kontinuierlich zu verbessern.

Gut befestigt ist halb gewonnen

Mittel zum Zweck sind zum einen Türme, Mauern und Barrieren in verschiedenen Formen und Ausführungen. Zum anderen zahlreiche systemkritische Gebäude, die den Ressourcen-Kreislauf aufrecht erhalten. Fabriken etwa fördern Rohstoffe wie Carbonium oder Ironium aus dem Erdreich, die zum Errichten weiterer Konstruktionen dringend benötigt werden. Kraftwerke hingegen versorgen eure Basis mit Energie, setzen allerdings voraus, dass jedes neue Gebäude über entsprechende Stromleitungen ans Netz angebunden wird.

The Riftbreaker Schwarm

Die angreifenden Alien-Schwärme in „The Riftbreaker“ sind teils bildschirmfüllend.

Da „The Riftbreaker“ über einen dynamischen Tag/Nacht-Zyklus verfügt und die verschiedenartigen Kreaturen von Galatea 37 verstärkt bei Nacht angreifen, solltet ihr euch außerdem schleunigst um eine effiziente Basisbeleuchtung in Form von Scheinwerfern und Flutlichtern kümmern. Wer auf lange Sicht nicht von Alienhorden überrannt werden möchte, sollte darüber hinaus das Sammeln von Forschungsproben nicht vernachlässigen. Forschungsproben werden von getöteten Feinden hinterlassen und schalten neue Technologien und Upgrades für die Basis-Infrastruktur und Mr. Riggs frei. Das Spektrum reicht dabei von Kraftfeldern über Waffen-Mods bis hin zu gänzlich neuen Argumentationsverstärkern wie beispielsweise einer Railgun, einem Flammenwerfer und Gravitationsgranaten, die alles in ihrem Einzugsgebiet ansaugen, kleinere Feinde sofort neutralisieren und größere zumindest verlangsamen.

Abgerundet wird unser erster Indie-Hoffnungsträger von prozedural generierten Umgebungen in neun verschiedenen Regionen des Planeten und einem robusten Technologie-Grundgerüst namens „Schmetterling 2.0“-Engine, das nicht nur die besagten Gegnerfluten butterweich auf den Bildschirm zaubert, sondern auch Naturkatastrophen wie Tornados und ansehnliche Raytracing-Effekte. Neugierig geworden? Konsoleros mit Gaming-PC können den kompletten Prolog von The Riftbreaker auf Steam kostenlos herunterladen.

Retro Machina

Genre: Puzzle-Plattformer
Geplanter Release: 12. Mai 2021
System: PS4, PS5
Entwickler: Orbit Studio
Publisher: Super.com

„Retro Machina“ spielt in einer Welt, in der es die Menschheit schon längst nicht mehr gibt. Lediglich die von ihnen erschaffenen Roboter haben eine nicht näher genannte Katastrophe überlebt und tummeln sich nun zu Tausenden in Endeavour City, der letzten verbleibenden Stadt des Planeten. Tag ein Tag aus verrichten sie dort gewissenhaft alle jene Tätigkeiten, die für den reibungslosen Betrieb der riesigen, von einer Glaskuppel überdachten Megametropole nötig sind.

Das Abenteuer beginnt mit einer kurzen Zwischensequenzen in einer Fabrikanlage. Dort sieht man, wie glubschäugige Roboter am Fließband im Akkord Dinge inspizieren. Plötzlich flattert ein Schmetterling ins Bild und die sympathische Blechbüchse ganz rechts im Bild wird unkonzentriert – fast so, als würde sie gedanklich abschweifen. „System-Korruption entdeckt in Einheit SV-5893. Recycling-Prozedur wird eingeleitet“, gibt N.E.O.N., ein schwebender Überwachungsroboter umgehend zu verstehen. „Einheit SV-5893, dein Gedächtnis muss gelöscht werden, um wieder zu funktionieren. Befolge unsere Befehle und gehe zurück auf deine Position“, ermahnt die Aufseher-KI erneut. SV-5893 jedoch schlägt die Anweisung in den Wind und ergreift die Flucht.

Jetzt haben wir auch schon die volle Kontrolle über den Roboterknilch und losten ihn – vorbei an Laserbarrieren – ins Freie, wo er von weiteren Wachrobotern in die Enge getrieben wird. SV-5893 fällt in einen Lüftungsschacht, landet auf einer Mülldeponie und wird kilometerweit aus der Stadt katapultiert. Das Ende? Nein, denn wie durch ein Wunder überlebt der Ausreißer den Aufprall und hat fortan vor allem drei Ziele: Sich selbst reparieren, nach Endeavour City zurückkehren und dort herausfinden, ob es noch andere seiner Art gibt.

Kämpfen, erkunden, knobeln

Spielmechanisch setzt das von Orbit Studio aus Sao Paulo entwickelte „Retro Machina“ neben Erkundung und Kämpfen auf ein Gameplay-Element, das zuletzt u.a. in „Super Mario Odyssey“ viel Anklang fand. Denn genau wie Klempner Mario samt Hutgeist Cappy kann auch Roboter SV-5893 die Kontrolle über Gegner in seiner Nähe übernehmen.

Retro Machina

SV-5893 läuft an einem nicht fertiggestellten Gigatron vorbei.

Wollt ihr beispielsweise einen Schalter hinter einem engen Lüftungsschacht erreichen, hackt ihr euch einfach in die Schaltkreise eines kompakt gebauten Spinnotron, krabbelt durch die Öffnung und platziert den ferngesteuerten Robo auf dem Druckmechanismus. Problem gelöst! Seht ihr euch dagegen mit elektrisierten Bodengittern konfrontiert, schnappt ihr euch einen mit Antischwerkraft-Antrieb ausgestatteten Pogotron, schwebt über das Hindernis und schaltet dort angekommen den Strom ab.

Das Interesse an „Retro Machina“: Während ihr Feinde mit dem rechten Stick fernsteuert, habt ihr mit dem linken Stick auch weiterhin die volle Kontrolle über SV-5893. Die daraus resultierenden Umgebungsrätsel sind gut gemacht und wurden in der ersten Vorabfassung immer wieder aufs Neue variiert. Stichwort Vorabfassung: Wer einen Windows-PC besitzt und die zwei Bereiche umfassende Demo mal selbst ausprobieren will, sucht auf Steam einfach nach „Retro Machina: Nucleonics“.

Retro Machina Plakat

Der retrofuturistische Grafikstil von „Retro Machina“ sticht sofort ins Auge.

Dort könnt ihr dann auch schon mal einen ersten Blick auf das Upgrade-System sowie die überaus charmante, handgezeichnete Spielwelt werfen, für die sich die Macher vom weltbekannten Industrie-Designer Jacque Fresco, dem britischen Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke sowie der russisch-amerikanischen Sci-Fci-Legende Isaac Asimov inspirieren ließen. Erscheinen soll „Retro Machina“ bereit am 12. Mai 2021. Für die Vollversion versprechen die Entwickler fünf Biome, darunter auch ein Wasser- und ein Gebirgsszenario.

Solar Ash

Genre: Action-Abenteuer
Geplanter Release: 2. Jahreshälfte 2021
System: PS4, PS5
Entwickler: Heart Machine
Publisher: Annapurna Interactive

Seit seiner Geburt leidet der Amerikaner Alx Preston an einem Herzfehler. Bereits mehrfach musste er deswegen ins Krankenhaus eingewiesen werden – einige Male wäre er beinahe gestorben. Unterkriegen ließ sich Preston von diesen Schicksalsschläge jedoch nie. Im Gegenteil, er verarbeitete sein Leiden auf vielfältige Art und Wiese. Während seiner College-Zeit mit Zeichnungen und Filmen, die Nahtoderfahrungen nachstellten. Später griff er das Thema dann in einem 2D-Action-Rollenspiel auf, das nicht nur in der Indie-Szene für Furore sorgte. „Hyper Light Drifter“ erschien 2016, erhielt viel Zuspruch von Fans und Fachpresse und schaffte es bei Metacritic (PC-Fassung) immerhin auf 84 von 100 Punkten.

Mit „Solar Ash“ steht nun das nächste Projekt seines 2013 gegründeten Entwicklerstudios Heart Machine in den Startlöchern. Narrativer Aufhänger und Schauplatz des Spiels ist ein furchteinflößendes Schwarzes Loch, das alle Planeten in seiner Laufbahn unwiederbringlich verschlingt. Auch die Heimatwelt von Protagonistin Rey könnte dadurch schon bald verschwunden sein. Um genau das zu verhindern, begibt sich Rey ins Zentrum einer Anomalie, die in direktem Zusammenhang mit dem Schwarzen Loch steht.

Flüssige, flexible Fortbewegung

Was folgt, ist ein auf Stil, Geschwindigkeit und Flow getrimmter Action-Adventure-Plattformer, den die kalifornischen Entwickler in einer weitläufigen offenen Welt ansiedeln. Um darin von A nach B zu gelangen und immer neue Gebiete zu erforschen, kann Rey blitzschnell auf Wolken gleiten, Rampen entlang rutschen, Doppelsprünge vollführen, Wände empor klettern und vieles mehr. Das an Titel wie „Jet Set Radio“, „Sunset Overdrive“ und „The Pathless“ angelehnte Fortbewegungssystem hinterlässt schon jetzt einen sehr vielversprechenden Eindruck.

Solar Ash Dual Sense

„Solar Ash“ wird für PS5 optimiert und soll regen Gebrauch von den Vorteilen des Dual Sense Controllers machen.

Gleiches gilt für die immer wieder eingestreuten, Timing-lastigen Kämpfe gegen allerlei seltsame Kreaturen. Geht’s nach Alx Preston, dann sollen die Feindbegegnungen im Storyverlauf immer spektakulärer und knackiger werden. Die größte Herausforderung bleiben gleichwohl die Sentinels – die Wächter der einzelnen Regionen des sogenannten Ultra Voids. Mit ihren gigantischen Ausmaßen und der Möglichkeit, auf ihnen herumzukraxeln, wecken sie wohlige Erinnerungen an die Bossfights aus „Shadow of the Colossus“. Nicht zuletzt deswegen sind wir mittlerweile mehr als nur gespannt, was das für die zweite Jahreshälfte geplante „Solar Ash“ sonst noch so zu bieten hat. Unbedingt auf dem Radar behalten!

Graven

Genre: Action-Rollenspiel
Geplanter Release: 2021
System: PS4, PS5
Entwickler: Slipgate Ironworks
Publisher: 3D Realms, 1C Publishing

Sie tragen Namen wie „Hellbound“, „Ziggurat 2“, „Project Warlock“, „Ion Jury“, „Wrath: Aeon of Ruin“, „Amid Evil“ oder „Dusk“ und haben auf PC in den letzten zwei bis drei Jahren den Trend der Ego-Shooter im Retro-Look losgetreten. Eben dieser Trend schwappt nun auch in den Konsolensektor über und ist immer wieder für eine Überraschung gut. Die wohl interessanteste für PlayStation-Fans hört den Namen „Graven“, versteht sich als spiritueller Nachfolger zu Raven Softwares Dark-Fantasy-FPS „Hexen II“ und entsteht gerade auf Basis der Unreal Engine 4 bei Slipgate Ironworks im dänischen Aalborg.

Graven, was übersetzt so viel wie „graviert“ oder „geschnitzt“ bedeutet, erzählt die Geschichte eines pflichtbewussten Priesters, der wegen Mordes in eine „Burning Sands“ genannte Wüste verbannt wird, um dort einen qualvollen Tod zu sterben. Dass er einen Glaubensbruder nur aus Notwehr tötete, um seine Adaptivtochter vor einem Ritualmord zu retten (was nicht gelang), interessierte den Richter nicht. Im Exil angekommen, dauert es nicht lange, bis der Beschuldigte erschöpft zusammenbricht. Wohl wissend, dass er jeden Moment sterben könnte, schließt der Priester ein letztes Mal seine Augen und betet für inneren Frieden. Das Ergebnis ist ein kleines Wunder, denn plötzlich vernimmt er eine tiefe Stimme, die ihm verkündet, er müsse sich seinen Frieden erst einmal verdienen.

Wenig später wacht der Priester quicklebendig im Boot eines Fährmanns wieder auf und schippert durch einen modrigen Sumpf. Brennende Scheiterhaufen und markerschütterndes Gewimmer zeugen davon, dass hier einiges im Argen liegt. Der Fährmann geht am Steg eines kleinen Orts namens Cruxfrith vor Anker und drückt dem Priester zum Abschluss noch einen Zauberstab in die Hand. Kaum die ersten Dorfbewohner befragt, erfahrt ihr sodann von einer mysteriösen Plage, die Cruxfirth und das gesamte Umland heimgesucht hat. Wer nicht daran starb, verwandelte sich in eine aggressive Bestie.

Schnell wird klar: Um Cruxfirth und die letzten Überlebenden zu retten, müsst ihr den Ursprung der Plage ergründen. Ein Unterfangen, das den Entwicklern zufolge knapp 20 Stunden in Anspruch nimmt. Wer zusätzlich alle Nebenaufgaben lösen und Geheimnisse finden möchte, sollte nochmals zehn bis 20 Stunden einplanen.

Metroidvania im Mittelalter

In Sachen Spielstruktur schlägt „Graven“ in die Metroidvania-Kerbe und konzentriert sich dabei auf eine ausgewogene Mischung aus Exploration, Kämpfen und Knobelpassagen. Das Herausfordernde hier: Klassische Questmarker, die den Weg zum nächsten Zielort weisen, gibt es nicht. Stattdessen müsst ihr bei Konversationen sehr genau aufpassen, euch die Umgebung gut einprägen, die überall verstreuten Hinweiszettel lesen und einen regelmäßigen Blick in euer Journal werfen, um herauszufinden, wie und wo es weitergeht.

Graven Feuerzauber

Technikmotor von „Graven“ ist die Unreal Engine 4. Der Look wurde bewusst auf Retro getrimmt.

Die finale Versionen von „Graven“ soll aus drei weitläufigen Gebieten bestehen, in denen ihr es mit über 30 Gegnertypen zu tun bekommt. Um adäquat gewappnet zu sein, schaltet ihr im Spielverlauf mehr als zwei Dutzendeaufrüstbare Waffen frei (Armbrust, Schwert, etc.) und erlernt viele neue Zaubersprüche. Laut Michael Markie von Slipgate Ironworks richten viele davon jedoch nicht unbedingt Schaden an, sondern belegen Gegner vielmehr mit speziellen Effekten. „Discharge“ etwa betäubt Widersacher für einige Sekunden, während euch „Displacement“ erlaubt, Feinde oder Objekte an einen anderen Ort zu platzieren. Wer über die nötigen Zaubersprüche verfügt, soll außerdem hilfreiche Kettenreaktionen in Gang setzen können.

Noch konnten wir „Graven“ nicht selbst anspielen. Die bisher präsentierten Gameplay-Eindrücke vom letztjährigen Realms-Deep-Event machen jedoch – vor allem, wenn man die Retro-Optik mag – Lust auf mehr. Schön auch, dass Slipgate Ironworks für die Vollversion bereits einen 2-Spieler-Splitscreen- als auch einen Online-Koop-Modus für bis zu vier Personen angekündigt hat. Ob sich „Graven“ trotz Retro-Look am Ende wie ein zeitgemäßes Spiel anfühlt, wird sich nach aktuellem Stand Ende 2021 zeigen.

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proevoirer

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09. Mai 2021 um 12:22 Uhr
KillzonePro

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09. Mai 2021 um 12:49 Uhr
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