Battlefield 2042: Das müsst ihr über DICE's Multiplayer-Shooter wissen!

DICE präsentierte Gameplay und erste Infos zum Multiplayer-Shooter „Battlefield 2042“. In diesem Artikel findet ihr alle Fakten und Eindrücke zum Spiel!

Battlefield 2042: Das müsst ihr über DICE’s Multiplayer-Shooter wissen!

Im Rahmen der in diesem Jahr online durchgeführten Electronic Entertainment Expo 2021 (kurz E3) stellten DICE und Electronic Arts den neuen Shooter „Battlefield 2042“ vor. Bereits im Vorfeld rankten sich jede Menge Gerüchte und Leaks um das Spiel. Schließlich gehört es zu den wichtigsten und größten Releases des Kalenderjahres 2021, welches ja aufgrund der Corona-Pandemie um mehr als einen Hitkandidaten ärmer ist. Wir liefern euch alle Fakten zum Spiel und beantworten die wichtigsten Fragen!

Gibt es in „Battlefield 2042“ eine Singleplayer-Kampagne?

Klare Antwort: NEIN! DICE verzichtet auf eine Kampagne zugunsten der Mehrspieleroptionen. Ihr werdet allerdings Multiplayer-Optionen wie etwa Durchbruch oder Eroberung auf allen Maps mit Bots spielen dürfen. Dies dient aber in erster Linie als Training für den Online-Modus.

Eine Geschichte gibt es entsprechend auch nicht?

Doch, gibt es und DICE möchte diese vor allem durch die Spielwelt und die später veröffentlichten Zusatzinhalte voran treiben. Wie es der Titel vermuten lässt, spielt „Battlefield 2042“ in einer gar nicht allzu fernen Zukunft.

Klimakatastrophen und Flüchtlingskrisen haben Millionen von Menschen heimatlos gemacht. Diese bezeichnen sich als No-Patriated, oder kurz No-Pats. Diese Gruppierung gerät nun zwischen die Fronten des ewigen Konflikt zwischen den USA und Russland. Entsprechend müssen auch die No-Pats zu den Waffen greifen und für sich und eine neue Heimat kämpfen.

Ähnlich wie Ubisoft bestätigte auch DICE zuletzt, dass ihr Spiel weder als Anspielung auf aktuelle Entwicklungen gedacht sei noch in irgend einer Form politisch wäre. Angesichts der Geschichte kratzen sich Kritiker allerdings am Kopf, da die Hintergründe doch einen offenbar sehr deutlichen Realbezug haben.

Wann erscheint „Battlefield 2042“?

„Battlefield 2042“ erscheint am 22. Oktober 2021 für PC, PlayStation 4/5, Xbox One und Xbox Series X/S. EA-Play-Abonnenten steigen bereits am 15. Oktober 2021 per Early-Access für zehn Stunden ein.

Wie teuer wird „Battlefield 2042“? Gibt es Preisunterschiede?

Die Version für PlayStation 5 wird mit 80 Euro 10 Euro teurer sein als die für PS4.

Gibt es Unterschiede zwischen den Versionen für PlayStation 4 und PlayStation 5?

Inhaltlich werden beide Versionen identisch sein, allerdings muss DICE gerade bei der Technik einige Abstriche machen.

Treten in der PS5-Version bis zu 128 Spieler in Multiplayer-Missionen gegeneinander an, sind es auf PlayStation 4 lediglich 64 Teilnehmer.

Darüber hinaus schrumpft man – wie schon in früheren „Battlefield“-Teile – die Karten ein wenig, damit nicht zu viel Leerlauf entsteht.

Welche Spielemodi wurden bislang bestätigt?

Bislang bestätigte DICE die drei Spielarten Eroberung, Durchbruch und Hazard Zone.
Eroberung (Conquer): Hier nehmt ihr in Teams Flaggenpunkt in Sektoren ein und sichert euch so die Vorherrscht. Allerdings kann diese auch immer wieder brechen, sobald das gegnerische Team die Punkte einnimmt.
Durchbruch (Breakthrough): Durchbruch ist ein etwas „geordneterer Spielablauf. Ein Team spielt als Angreifer, das andere als Verteidiger. Die Angreifer müssen Punkte einnehmen, um damit das Defensiv-Team zurück zu drängen.
Hazard Zone: Hier geht es mit Squads zur Sache, allerdings handelt es sich dabei NICHT um einen Battle-Royale-Modus. Mehr Informationen liegen noch nicht vor.

Wie viele Maps gibt es und was zeichnet sie aus?

Bislang bestätigte DICE sieben Karten: Orbital, Sanduhr, Kaleidoskop, Frachtliste, Abgelegt, Umbruch und Neuanfang. Eine Übersicht findest du HIER.

Grundsätzlich strukturiert DICE die Karten anders und erweitert sie für 128 Spieler. Zum einen unterteilt man die Maps in so genannte „Cluster“. Dabei kann es sich um Gebäude oder auch Wahrzeichen handeln. Mehrere „Cluster“ bilden einen Sektor. Wer also etwa in Eroberung die Kontrolle über einen Sektor behalten möchte, muss zunächst die „Cluster“ einnehmen, um so den Sektor zu halten.

Die Karten in „Battlefield 2042“ besitzen zwar unterschiedliche Größen und Formate, trotzdem bietet das Spiel die größten Maps der Seriengeschichte. Prägende Faktoren sind die aus den Vorgängern bekannte „Levolution“ sowie einbrechende Naturkatastrophen.

Was hat es mit den Naturkatastrophen auf sich?

In den bislang gezeigten Gameplay-Szenen war erkennbar, wie etwa ein Sandsturm über die Map Sanduhr herein brach. Der rote Sand veränderte die gesamte Lichtstimmung des Spiels und wird wohl auch die Sichtverhältnisse etwas stärker beeinflussen, als dies aus den Videos zu erkennen war.

Außerdem tobte auf der Map Kaleidoskop ein Tornado. Dieser zerstört nicht nur Teile der Map, sondern reißt auch Soldaten und Fahrzeuge nach oben. Die umher fliegenden Trümmerteile sollen für chaotische Momente und mehr Unberechenbarkeit sorgen. Als Soldat könnt ihr den Tornado aber auch nutzen, um mit dem Wingsuit Schwung aufzunehmen und über die Map zu fliegen.

Auf der Karte Orbital befindet sich eine Raketenabschussbasis. Und ganz offenbar kann der Start des Shuttles auch schief gehen und so die Map verändern. Hierzu fehlten bislang Bilder. Auf Frachtliste verschieben immer wieder gewaltige Kräne die Container und verändern so das Kartendesign.

Was verändert sich bei den Fahrzeugen?

Aufgrund der größeren Maps könnt ihr Fahrzeuge jetzt von jedem Punkt aus anfordern und per Luftpost anliefern lassen. Dadurch sollen lange Fußmärsche wie in früheren Teilen vermieden werden. In der Gameplay-Demo und dem veröffentlichen Trailer waren u.a. folgende Vehikel erkennbar: Tuk-Tuks, Jeeps, Humvees, Little Birds, AH-64 Apaches, V22 Osprey-Hubschrauber, Jets, Luftkissenfahrzeuge sowie Quads. Zudem wird es ein Fahrzeug geben, mit dem ihr sogar Minen legen könnt.

An dieser Stelle dürfen wir auch die omnipräsenten, aber Spezialisten gekoppelten Wingsuits nicht vergessen, mit denen ihr euch von Dächern stürzen oder von Wirbelstürmen durch die Luft katapultieren könnt.

Sehr schön: Ihr könnt C4-Sprengladungen an Quads und andere Vehikel pappen und so fahrbare Bomben montieren. Darüber hinaus verfügen Fahrzeuge jetzt über spezialisierte Sitze für Beifahrer. Während der Präsentation war etwa die Rede von „Spotter“-Sitzen.

Was für Spezialisten gibt es in „Battlefield 2042“?

DICE löst für „Battlefield 2042“ das alte Klassensystem auf und ersetzt es – ähnlich wie in „Rainbow Six: Siege“ – durch Spezialisten. Im fertigen Spiel wird es zum Start zehn dieser Soldatentypen geben. Aktuell sind lediglich vier davon angekündigt. Jeder verfügt über ein spezielles Hilfsmittel und über andere Vorteile.

Beispielsweise greift Maria Falck zu der S21 Syrette Pistole, mit der sie Kameraden aus der Distanz heilt. Für niedergeschossene Kollegen greift sie zum OP-Set und stellt damit die volle Gesundheit wieder her.

Mit Wikus „Casper“ Van Daele dagegen verwendet ihr eine Drohne und einen Bewegungsscanner. Webster MacKay zieht sich mit dem Greifhaken auf höhere Ebenen. In der Gameplay-Präsentation schafft er es damit ratzfatz auf ein Dach und schaltet einen Scharfschützen aus.

Wie verhindert „Battlefield 2042“, dass bei 128 Spielern immer die gleichen Figuren über das Schlachtfeld rennen?

Das wird sich noch zeigen! DICE setzt laut eigener Aussage auf ein umfangreiches Individualisierungssystem mit dem ihr das Erscheinungsbild eurer Spielfigur anpasst. Allerdings gibt es bislang noch keine weiteren Informationen bzgl. Umfang und Optionen.

Was ist das Plus-System?

Mit dem Plus-System könnt ihr im Gefecht eure Waffe verändern und beispielsweise Visier, Griff oder Lauf anpassen. Das Ganze läuft über ein On-Screen-Menü ab, mit dessen Hilfe ihr die entsprechenden Bauteile auswechselt. Der Vorteil darin liegt in der gehobenen Flexibilität des eigenen Arsenals. Ihr könnt euch also schneller an das Geschehen anpassen.

Welche Inhalte plant DICE nach dem Launch und wird es weitere Mikrotransaktionen geben?

DICE kündigte ein Battle-Pass-System an – bestehend aus einem kostenlosen und einem kostenpflichtigen Battle-Pass. Die Premium-Variante dient vor allem als Abkürzung zum Freischalten neuer Cosmetics. Spielrelevante Inhalte versteckt DICE nicht hinter der Bezahlschranke, um Pay2Win zu verhindern.

Das erste Jahr nach Launch besteht aus vier Saison und damit vier Battle-Passes. Diese könnt ihr allein oder im Jahrespaket kaufen. Als Inhalte kündigte DICE bereits Extras wie vier neue Spezialisten für das erste Jahr, sowie Maps oder Waffen an.

Wie sind bislang die Eindrücke der play3-Redaktion zu „Battlefield 2042“?

Die ganz große Euphorie ist bislang nicht ausgebrochen. Das Fehlen der Kampagne ist nach der durchwachsenen Qualität früherer Ableger verschmerzbar und der Multiplayer-Ansatz angesichts der Konzeptionierung der Serie logisch. Allerdings bleiben viele Fragen offen: Besitzt „Battlefield 2042“ weiterhin die taktischen Möglichkeiten früherer Ableger? Sind die Spezialisten wirklich anders als die Klassen?

In Puncto Technik machte das Spiel einen sehr guten Eindruck und erinnerte gerade in den flott geschnittenen Action-Szenen wie ein Michael-Bay-Film. Wenn brennende Jeeps durch die Luft wirbeln und Tornados für Chaos sorgen, dann scheint für ausreichend Effektfeuerwerk gesorgt. Wie die Spielbalance und auch das Karten-Design ausfallen, werden die ersten Anspielrunden zeigen müssen.

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Vor allem aber gibt uns der Live-Service-Ansatz zu denken: Gelingt es DICE wirklich, die Community trotz Premium-System zusammenzuhalten? Oder bewirkt man das genaue Gegenteil? Live-Services können funktionieren, bringen aber auch ein gewisses Risiko mit sich. Wir sind auch gespannt, ob DICE die nach dem Launch getätigten Updates besser ausbalanciert als noch bei früheren Teilen. Das „Kaputt patchen“ ist ebenfalls eine mögliche Konsequenz aus dem Multiplayer-Fokus. Einen Umbruch für die „Battlefield“-Serie sehen wir in „2042“ allerdings nicht, eher eine konsequente Weiterentwicklung der aus den Vorgängern gemachten Erfahrungen.

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