Apex Legends: Respawn konnte lange Zeit das Community-Feedback nicht in die Kartenupdates einfließen lassen

Die Kartenupdates im Battle Royale-Shooter "Apex Legends" waren für die zuständigen Entwickler von Respawn Entertainment lange Zeit ein großes Risiko. Man konnte das Feedback der Community nicht nutzen, um die Änderungen vorzunehmen. Stattdessen musste man sich immer auf das eigene Bauchgefühl verlassen. Doch diese Zeit hat für Design Director Jason McCord endlich ein Ende.

Apex Legends: Respawn konnte lange Zeit das Community-Feedback nicht in die Kartenupdates einfließen lassen

Am gestrigen Abend hatte Respawn Entertainment das bevorstehende „Genesis“-Event für den Battle Royale-Shooter „Apex Legends“ angekündigt und bestätigt, dass die Originalversionen von „Königsschlucht“ und „Rand der Welt“ zurückkehren werden. Allerdings haben die Entwickler im Rahmen eines Livestreams auch einige weitere Details zu der Entwicklung der Karten verraten.

Die Entwickler mussten sich lange Zeit immer auf ihr eigenes Gefühl verlassen

Der Design Director Jason McCord betonte, dass es früher deutlich schwieriger für ihn war die Karten für jede Saison zu verändern. Man wusste nicht, ob die Änderungen auch im Interesse der Spielerschaft sein würden.

„Wir hatten anfangs nur Königsschlucht. In der zweiten Saison mussten wir ein Kartenupdate machen ─ ich arbeitete wahrscheinlich bereits vor der Veröffentlichung des ganzen Spiels daran. Also wusste ich nicht, was ich angehen sollte, da ich nur unsere Playtests hatte, um herauszufinden, was ich ändern sollte, was die Designer wollten und was auch immer jeder anders sehen wollte, sagte McCord.

Dementsprechend musste er anfangs „blinde Vermutungen“ anstellen und hoffen, dass er richtig geraten hat, wenn es um die Wünsche der Spieler ging. Seiner Aussage war das eine „wirklich furchterregende“ Zeit für ihn. Zudem plant Respawn Entertainment auch nicht vorab, welche Änderungen man in folgenden Saisons vornehmen könnte.

„Jeder hat Ideen, während wir an der Karte arbeiten, wie vielleicht später, irgendwann könnten wir diese coole Idee machen, die wir haben“, erklärte McCord im Weiteren. „Aber normalerweise benötigt eine Karte so viel Aufwand, dass sich jeder wirklich darauf konzentriert bereits die erste Version gut zu machen.“

Mehr zum Thema: Apex Legends – „Königsschlucht“ & „Rand der Welt“ feiern im „Genesis“-Event ein Comeback

Selbst als „Rand der Welt“ in der dritten Saison hinzugefügt wurde, hatte es McCords Probleme nicht gelöst, da man bereits zuvor entschieden hatte, dass man in der vierten Saison diese Karte wieder überarbeiten würde. Also hatte man bereits mit den Arbeiten an den Änderungen begonnen, ehe die Spieler überhaupt die Chance bekamen die Karte erstmals zu spielen. Seit Saison 7 habe man endlich einen Weg gefunden, um das Feedback der Community in die Überarbeitungen einfließen zu lassen.

„Nun befinden wir uns in einer besseren Position, in der wir mehr Karten haben. Wir haben gesehen, wie Olympus in Saison 7 veröffentlicht wurde. Und wir überlegten, ob wir in Saison 8 ein Kartenupdate für Olympus machen sollten, aber dann dachten wir uns: ‚Warum nehmen wir uns keine kleine Pause und lassen die Community darüber reden und uns herausfinden, was wir daran mögen. Wir gehen in Saison 8 zur Königsschlucht zurück und kommen dann für Saison 9 nach Olympus zurück.‘ Das war wirklich ein sehr guter Vorteil für uns, um die Karten tatsächlich auf Basis dessen, was die Community denkt, anzupassen anstatt auf unser Bauchgefühl zu hören.“

Ab dem 29. Juni 2021 wird man sich erstmal in Ruhe mit dem „Genesis“-Event beschäftigen und einige exklusive Inhalte freischalten können. Zudem wird man mit dem Event auch Skull Town im Arena-Modus zurückbringen.

Quelle: GameSpot

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