Crytek: Übernahme des Crysis-Entwicklers durch Tencent im Gespräch

Crytek könnte bald in den Besitz von Tencent gelangen. Dabei handelt es sich um ein Szenario, das für kritische Stimmen aus der Politik sorgte.

Crytek: Übernahme des Crysis-Entwicklers durch Tencent im Gespräch
Crytek ist seit 1999 aktiv und brachte Spiele wie "Far Cry" und "Crysis" hervor.

Nachdem die Gerüchte rund um eine Übernahme von Crytek durch Microsoft zunächst verpufften, brachte der Springer-Konzern einen weiteren potentiellen Käufer ins Gespräch.

„Exklusiven BILD-Informationen“ zufolge plant der chinesische Konzern Tencent eine Übernahme des deutschen Entwicklers, der sich in der Vergangenheit unter anderem für die „Crysis“-Reihe verantwortlich zeichnete. Mehr als 300 Millionen Euro sollen in die Übernahme investiert werden.

Für Krieg gegen den Westen

Nachdem Tencent in den vergangenen Jahren regelmäßig auf Einkaufstour war, wäre eine Übernahme von Crytek keine allzu große Überraschung. BILD ging aber noch einen Schritt weiter. Laut der Angabe der Publikation möchte die chinesische Regierung mit der CryEngine dafür sorgen, dass sich die chinesische Armee realistischer auf einen Krieg gegen Taiwan und den Westen vorbereiten kann.

Zugleich könne China besser ausspionieren, wie Deutschland, die USA und andere Länder militärische Konflikte simulieren. BILD verweist darauf, dass die US-Armee und die Bundeswehr die CryEngine für Militärsimulationen und Ausbildungsprogramme ihrer Soldaten nutzen.

Entsprechend würden viele Crytek-Mitarbeiter keine Interesse daran haben, „in den Besitz der Chinesen“ überzugehen. Denn sie befürchten, “ zum Spielball der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) zu werden“. Sprechen wollte mit der BILD-Redaktion weder Tencent noch Crytek. Auf schriftliche Anfragen wurde nicht reagiert.

Weitere Meldungen zu Crytek: 

Auch das Bundeswirtschaftsministerium wollte keine Stellungnahme abgeben, allerdings herrsche bei der Union „Alarmstimmung“. Mit dem Kauf von Crytek und der Nutzung der Technologie für Kriegssimulationsprogramme „könnten möglicherweise deutsche Sicherheitsinteressen“ berührt werden, wird Henning Otte zitiert. Aus Simulationen in den falschen Händen könne „schnell tödlicher Ernst werden“, was verhindert werden müsse.

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TemerischerWolf

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MichaelHolzer

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