Nach zahlreichen Spekulationen kündigte Electronic Arts gestern Abend offiziell ein Remake zum ersten Teil seiner beliebten „Dead Space“-Reihe an. In einer Pressemitteilung zum Comeback des Franchise und einem Interview mit den Kollegen von IGN veröffentlichte der Publisher weitere Informationen zum Game.
Dead Space: Remake soll aus Fehlern der Vergangenheit lernen
Bereits vor der offiziellen Ankündigung des Titels hatte IGN die Möglichkeit, mit Phil Ducharme, dem Senior Producer des Horrorspiels, zu sprechen. Dieser versichert, dass das Team von EA Motive („Star Wars: Squadrons“) aus den „vergangenen Fehltritten“ der Marke gelernt habe und deshalb nicht nach Wegen suchen würde, „um zusätzliches Geld aus den Spielern herauszupressen.“
Mit anderen Worten: Anders als noch in „Dead Space 3“ soll es im Remake keinerlei Mikrotransaktionen geben. Ducharme stellte anschließend nochmal klar, dass deren Integration in vorherige Spiele der Reihe ein Fehler gewesen sei, weshalb die Entwickler das Spiel so entwerfen, dass „niemals“ Mikrotransaktionen hinzugefügt werden.
Stattdessen fokussiere sich das Team vielmehr darauf, Wege zu finden, um das Original hinsichtlich der Story, der Charaktere und des Gameplays zu modernisieren: „Wir schauen uns an, was man nehmen und in das erste Spiel von einem zukünftigen Standpunkt aus neu einbauen kann.“
Laut Ducharme sei es für EA Motive absolut klar, dass die Geschichte des Originals das Fundament für das kommende Remake bilde. Dennoch suchen die Macher nach Möglichkeiten, um eventuell „Verbesserungen an dieser Story“ vornehmen zu können. Hierbei solle es sich nicht um Verbesserungen handeln, da etwas im Original nicht funktioniert habe, sondern eher wegen dem, „was danach kam“ und was sich nun gut integrieren ließe.
Das Team sei sich des Umstandes bewusst, dass nicht nur alte „Dead Space“-Fans, sondern auch eine ganz neue Spielergeneration das Remake spielen werde. Aus diesem Grund wollen die Verantwortlichen die Gelegenheit nutzen, um „die Spielerbasis durch Zugänglichkeitsoptionen zu erweitern, die vorher nicht vorhanden waren.“
„Dead Space“ wird mit der Frostbite-Engine von Grund auf neu entwickelt, die es EA Motive ermöglichen würde, den Horror und die Immersion mittels Next-Gen-Grafik, überarbeitetem Sound sowie Gameplay-Mechaniken auf ein neues Niveau für das Franchise zu heben. Das Entwicklerstudio sei leidenschaftlich bei der Sache und betrachte das Remake laut Duchmare als „Liebeserklärung an die Reihe“.
Zum Thema: Dead Space: Remake nach dem Vorbild von Resident Evil? – Gerücht
Bereits früh in der Entwicklung hätten die Macher darüber hinaus passionierte Fans ins Boot geholt, um das Horrorspiel in einer Art zu modernisieren, die Anhänger des Franchise zufriedenstellen werde. Mit diesem Feedback sowie den eigenen Einfällen des Teams wurden letztendlich Story, Charaktere und das Gameplay verbessert. An der grundlegenden Geschichte ändert sich jedoch nichts, denn noch immer werden Spieler in der Rolle von Isaac Clarke auf das Planetenabbau-Schiff USG Ishimura gelangen, dessen Crew brutal abgeschlachtet wurde.
Das Remake von „Dead Space“ befindet sich bei EA Motive in Entwicklung und soll für PlayStation 5, Xbox Series X|S und den PC erscheinen. Ein Veröffentlichungszeitraum ist gegenwärtig noch nicht bekannt.
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Kommentare
TheEagle
23. Juli 2021 um 15:38 Uhr@Horst Was soll daran traurig sein, die Gamer Community ist doch ein haufen von heulenden Kinder, die Mikrotransaktionen in Dead Space 3 hat man nie aber wirklich nie gebraucht, viele haben es nicht mal gecheckt das es eins gibt.
Zum Thema Mikrotransaktionen.
Dank dieser Mechanik, blüht Dead Space, Mass Effect oder Dragon Age wieder auf, denn EA hat mit Fifa, Sims, Mobile Spiele und natürlich Apex Legends wirklich Mikrotransaktionenen mit dem Sie monatlich Geld schaufeln und somit einen Polster für AAA SinglePlayer Spiele haben. Denn aktuell sind AAA Spiele immer ein Risiko für Unternehmen mit wenig Polster im Rücken. Ist einfach die Realität wenn man sich anschaut wie Sich Spiele mit hohem Budget verkauft haben, Dead Space war ein Meisterwerk und hat sich schleppend verkauft, Alien Isolation war finanziell leider kein Erfolg.
xjohndoex86
23. Juli 2021 um 18:07 UhrAls „passionierte Fan“ hätte EA nur eins von mir gesehen: ’nen richtig fetten St*nkefinger. Zumal die MTs in DS3 ein Witz waren. Erstens wirklich in der allerletzten Option versteckt und Zweitens gab es mehr als genug Komponenten zu finden. Habe den Aufriss darum nie verstanden. Sollten lieber erwähnen, wie EA Visceral von ihrer eigentlichen Vision abgehalten haben. Aber das blüht euch auch noch, Freunde…
freedonnaad
23. Juli 2021 um 18:33 UhrIch hoffe doch wirklich, dass das Spiel eine souls like Spielmechanik bekommt. Das wäre ein absolutes Highlight und würde die ohnehin schon knackigen kämpfe aus dem ersten Teil noch besser werden lassen.
TheEagle
23. Juli 2021 um 19:20 Uhr@xjohndoex86 Die Antwort ist ganz einfach : kosten sehr hoch für eine entwicklung und verkaufszahlen eher niedrig. Das solltest du nicht EA fragen sondern der Gamingcommunity, die Milliarden in Fortnite und mobile Spiele stecken und viele AAA Produkte nur mit viel glück noch in grüne Zahlen kommen. Ich habe oben schon geschrieben warum EA wieder ran geht und sich wieder in AAA wagt.