Deutschland: Markt legte in der ersten Hälfte 2021 zu - Free2Play immer beliebter

Wie game, der Verband der deutschen Games-Branche, anlässlich der diesjährigen Gamescom bekannt gab, legte der deutsche Markt für Videospiele in der ersten Hälfte 2021 weiter zu. Zu den großen Wachstumstreibern gehörten unter anderem Ingame-Käufe und entsprechende Apps.

Deutschland: Markt legte in der ersten Hälfte 2021 zu – Free2Play immer beliebter
Der deutsche Videospielmarkt legte in der ersten Jahreshälfte 2021 weiter zu.

Passend zum Start der Gamescom 2021 in dieser Woche gingen die Verantwortlichen von game, dem Verband der deutschen Games-Branche, auf die Entwicklung des deutschen Videospielmarkts in der ersten Hälfte des Kalenderjahres 2021 ein.

Laut game betrug der Umsatz mit Computer- und Videospielen sowie entsprechender Hardware in den ersten sechs Monaten des Jahres 4,6 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum legte der deutsche Videospielmarkt hier um 22 Prozent zu. Basis der Daten sind Erhebungen der Marktforschungsunternehmen GfK und App Annie. Zu den größten Wachstumstreibern der ersten Jahreshälfte gehörten In-Game- und In-App-Käufe, deren Umsatz um 34 Prozent auf zwei Milliarden Euro zulegte.

Auch Hardware und Online-Dienste verbuchten ein Wachstum

Gleichzeitig trug die große Nachfrage nach Games-Hardware wie Spielekonsolen, Grafikkarten und ähnlichen Produkten zu einem Umsatzwachstum um 24 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro bei. Online-Angebote wie PlayStation Plus, Xbox Live Gold oder der Xbox Game Pass profitierten von dieser Entwicklung und legten gegenüber der ersten Jahreshälfte 2020 um 18 Prozent auf 378 Millionen Euro zu.

Zum Thema: Deutschland: Auch COVID-19-bedingt – Umsätze & digitaler Vertrieb legten 2020 zu

Des Weiteren lässt sich dem Bericht von game entnehmen, dass sich Free2Play-Titel in Deutschland stetig wachsender Akzeptanz beziehungsweise Beliebtheit erfreuen. Wie es unter Berufung auf die Daten von GfK heißt, haben 68 Prozent der deutschen Spieler und Spielerinnen bereits Free2Play-Titel gespielt, ohne Geld in diese zu investieren. 57 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass sie lieber Free2Play-Titel anspielen, anstatt Geld für einen klassischen Premium-Titel auszugeben.

Potenzial von Videospielen wird nicht ausgenutzt

Komplett zufrieden ist die deutsche Gaming-Community mit Videospielen übrigens nicht. Ganz im Gegenteil: Laut game und GfK vertreten mit 56 Prozent mehr als die Hälfte aller deutschen Spieler und Spielerinnen den Standpunkt, dass das Potenzial von Videospielen nicht ausgereizt wird. Stattdessen sollten Themen wie der Umweltschutz, soziale Ungerechtigkeit oder Diskriminierung verstärkt in Videospielen thematisiert werden.

Zum Thema: Deutschland: Gaming-Online-Dienste weiter auf dem Vormarsch

„Aus Sicht jedes zweiten Deutschen werden die großen Potenziale von Games in Deutschland noch nicht ausreichend genutzt. So stimmt mehr als jeder zweite Deutsche der Aussage zu, dass Games helfen können, umweltbewusstes Verhalten zu vermitteln, indem die Konsequenzen umweltschädlichen Verhaltens simuliert werden. Ähnlich groß ist die Zustimmung zu der Aussage, dass Gamification zu mehr Bewegung im Alltag und gesünderem Essen motivieren und so zur Gesundheit beitragen kann“, so game weiter.

Abschließend wurde darauf hingewiesen, dass sieben Millionen Deutsche regelmäßig Livestreams verfolgen. Den kompletten Bericht zur Entwicklung des deutschen Videopielmarkts in der ersten Jahreshälfte 2021 findet ihr hier.

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triererassi

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Lichkoenig

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24. August 2021 um 12:32 Uhr
VerrückterZocker

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ADay2Silence

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