Young Horses: Der "Bugsnax"-Entwickler führt die 4-Tage-Woche ein

Das amerikanische Entwicklerstudio Young Horses hat im vergangenen Jahr das etwas eigenartige Adventure "Bugsnax" veröffentlicht. Der Geschäftsführer hat sich jetzt dazu entschieden, die 4-Tage-Woche einzuführen.

Young Horses: Der „Bugsnax“-Entwickler führt die 4-Tage-Woche ein
Young Horses hat das skurrile Abenteuer "Bugsnax" entwickelt.

Die Entwickler des Indie-Studios Young Horses müssen ab sofort nur noch vier Tage die Woche arbeiten. Anfang des Jahres wurde ein erfolgreicher Testlauf durchgeführt, weshalb der CEO sich nun für diesen Schritt entschieden hat.

Diese Entscheidung erklärt der Geschäftsführer namens Phil Tibitovski folgendermaßen: „Das Ziel besteht darin, ein gesundes, kreativ erfüllendes Unternehmen zu schaffen, das den Lebensstil der Mitarbeiter unterstützt.“

Früher mussten die Mitarbeiter 35 Stunden pro Woche arbeiten. Ab sofort reduziert sich die wöchtentliche Stundenzahl auf 32 Stunden.

In größeren Studios nicht so leicht umzusetzen

Weil es sich hierbei um ein kleines Entwicklerstudio mit lediglich acht Mitarbeitern handelt, war der Umstieg auf das 4-Tage-Modell relativ leicht umzusetzen. Das liegt daran, dass sich die Arbeitsleistung eines kleinen Teams einfacher messen lässt. Außerdem geht die Entscheidungsfindung schneller vonstatten. Bei einem großen Studio hingegen wird die Zustimmung aus sämtlichen Abteilungen benötigt und auch die Investoren haben ihr Mitspracherecht.

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Die Spiele-Entwicklung ist bekannt dafür, dass es bei der Fertigstellung von Projekten immer wieder zu Crunch-Zeiten kommt. Damit sind Arbeitsphasen gemeint, bei denen die Entwickler wochen-oder monatelang bis zu 80 Stunden die Woche arbeiten müssen. Wegen der wiederkehrenden Kritik werden jedoch vermehrt neue Arbeitsmodelle getestet, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schonen. Mit der Einführung einer 4-Tage-Woche setzt Young Horses nun ein positives Zeichen.

„Wir können den Menschen die Gewissheit geben, dass sie sich in ihrer Freizeit entspannen können, anstatt dass sich jemand schuldig fühlt, weil er dies am Arbeitsplatz tut. Wenn wir alle glücklicher bei der Arbeit sind, weil wir ausgeruht sind, wird es uns auf lange Sicht besser gehen“, so der Geschäftsführer.

Quelle: Gamesindustry

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StoneyWoney

StoneyWoney

09. September 2021 um 21:45 Uhr