Mit „Quartz“ kündigte der französische Publisher Ubisoft Anfang des Monats eine eigene Kryptogaming-Plattform an, mit der das Unternehmen versuchen möchte, NFTs in der Welt der Videospiele zu etablieren.
Auch wenn die Reaktionen der Spieler auf die offizielle Ankündigung von „Quartz“ sehr negativ ausfielen und auch Teile der internen Belegschaft die Pläne Ubisofts kritisierten, werden die Verantwortlichen an ihren Plänen festhalten. Darauf wies der verantwortliche technische Direktor Didier Genevois hin, der laut eigenen Angaben fest davon überzeugt ist, dass die Spieler die NFTs mit der Zeit akzeptieren werden. Laut Genevois haben wir es hier schlichtweg mit einer großen Neuerung zu tun, bei der man etwas Zeit benötige, um die Befürchtungen der Nutzer zu zerstreuen.
Technischer Director räumt geteiltes Feedback ein
„Wir haben seit der Ankündigung viel Feedback erhalten und hören sowohl die Ermutigung als auch die Bedenken. Wir verstehen, woher die Stimmung gegenüber der Technologie kommt, und wir müssen sie bei jedem Schritt berücksichtigen“, führte Didier Genevois im Interview mit Decrypt aus.
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„Wir wissen, dass es eine große Veränderung ist, die Zeit braucht. Aber wir werden unseren drei Prinzipien treu bleiben. Um Technologie verantwortungsvoll zu nutzen, eine sichere Umgebung aufzubauen, nur energieeffiziente Proof-of-Stake-Blockchains zu nutzen und sich auf sinnvolle Wertversprechen für Spieler zu konzentrieren, die ihrem Spielerlebnis zugute kommen.“
Beim ersten Ubisoft-Titel, der mit der Unterstützung von NFTs versehen wurde, haben wir es mit dem Shooter „Ghost Recon: Breakpoint“ zu tun. Als nächstes soll die „Assassin’s Creed“-Serie an der Reihe sein.
Quelle: Decrypt
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Kommentare
Magatama
24. Dezember 2021 um 13:26 UhrAls Spieler wird man NFTs nicht verhindern können, akzeptieren muss man sie noch lange nicht. Für mich haben sie zunächst mal den Effekt, dass der entsprechende Publisher bei mir im Ansehen sinkt. In diesem Fall Ubisoft, zum Glück hab ich von denen schon ewig nichts mehr gekauft, weil mich nichts interessiert hat. Man muss halt in Zukunft schauen, ob Spiele trotz NFTs was taugen, oder nur aufgezogen sind, um diese an den Mann/an die Frau zu bringen. Und sie dann gegebenenfalls einfach ignorieren. Ich werde jedenfalls Zeit meines Lebens keinen Cent für so einen Scheiß ausgeben.
Puhbaron
25. Dezember 2021 um 09:52 UhrIch find’s gut. So fallen die Aktien immer weiter und bald sind sie billiger als Bethesda. XD dann kann man sie endlich übernehmen und feuern. ^^
RegM1
25. Dezember 2021 um 11:14 UhrHandelbare Items bietet Valve schon seit Jahren über einen eigenen Marktplatz an. Wozu man NFTs braucht ist mir ein Rätsel – oh klar, absolute Gewinnmaximierung.
Mirrors Edge Fan
25. Dezember 2021 um 19:46 UhrPoopischrott ist weiterhin eine der größten Ansammlungen an Abfall in der Branche.
the_ghost
26. Dezember 2021 um 05:01 UhrUbisoft ist mal wieder nur darauf bedacht Wege zu finden wie sie den Leuten noch mehr Geld aus dem Arsch ziehen können. Würden die nur die Hälfte der Zeit, die dafür vergeudet wird in die Entwicklung von neuen Spielkonzepten investieren und mal ihre ewig gleiche Formel aufbrechen, dann würde vielleicht mal wieder was gutes dabei rauskommen. Diese Hoffnung habe ich allerdings vor langer Zeit schon begraben.