In der vergangenen Woche brachte Sony den PS4-Hit „God of War“ auf den PC. Ein Blick auf den Metascore macht deutlich: Der PC-Ausflug von Kratos gehört schon wenige Tage nach dem Jahreswechsel zu den großen Highlights 2022. 52 Kritiken wurden auf Metacritic hinterlegt. Sie sorgten für einen Metascore von 93. Mehr als 15 der beteiligten Publikationen vergaben die volle Punktzahl.
Auf Steam auf Rekordjagd
Die Steam-Spieler sind aber nicht nur damit beschäftigt, zu „God of War“ positive Rezensionen zu veröffentlichen. Auch wird das Kratos-Abenteuer reichlich gespielt. Wie sich den aktuellen Steam-Statistiken entnehmen lässt, waren am Wochenende bis zu 73.529 Spieler gleichzeitig in „God of War“ unterwegs, was verglichen mit anderen Spielen dieser Kategorie eine ordentliche Zahl ist.
Im Fall der Steam-Version von „Horizon Zero Dawn“ lag der Spitzenwert bei 49.582 Spielern. Das weniger gut bewertete „Days Gone“ kam direkt nach dem Launch auf bis zu 27.380 gleichzeitige Nutzer.
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Unklar ist, wie oft „God of War“ bislang für den PC verkauft wurde. Ausgehend von den Spielerzahlen auf Steam dürften etliche Interessenten zum Port gegriffen haben. Der Twitter-User „Benji-Sales“ geht jedenfalls davon aus, dass der Absatz der PC-Version zügig dabei behilflich sein konnte, die Gesamtverkaufszahlen des Spiels – also inklusive der Konsolenfassung – über die 20-Millionen-Marke zu hieven.
Weitere Meldungen zu God of War:
- Barrierefreiheit-Features der PC-Version könnten den Weg in Ragnarök finden
- Erste Test-Wertungen zur PC-Version
Wann „God of War Ragnarök“ auf Steam folgen wird, ist offen. Zunächst muss der neue Kratos-Titel für die PS5 erscheinen. Nach einer Verschiebung soll das Spiel in diesem Jahr auf den Markt gebracht werden. Und ein Hinweis im PlayStation Store könnte darauf hindeuten, dass der Launch bis Ende September 2022 erfolgt.
Während diese Release-Planung noch nicht bestätigt wurde, deutet eine erste Alterseinstufung an, dass keine weitere Verschiebung befürchtet werden muss. Und auch in einer offiziellen Vorschau auf das Spielejahr 2022 ist „God of War Ragnarök“ aufgeführt.
Weitere Meldungen zu God of War.
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Kommentare
big ed@w
17. Januar 2022 um 15:22 UhrRaine ,hör auf hier alles vollzuspammen.
PC Spieler können AAA Spiele nicht tragen,weil nur die wenigsten willig sind Geld für Spiele zu zahlen u die meisten davon nur im Sale kaufen.
Ist fast so schlimm wie bei Mobile Spielen.
Deshalb gibts auch keine PC Spiele von Nintendo,weil die wissen dass deren Verkaufe automatisch einbrechen sobald sie für PC erscheinen.
konsolenspiele Day 1 für PC = mittelfristig Ende der Konsolen = langfristig Ende von AAA Spielen.
Microsoft weiss genau warum man keine Zahlen mehr veröffentlicht,weil deren Strategie die Verkäufe massiv runtergezogen hat.
Du wirst nie wieder 10mio + Verkäufe bei denen Erleben wie früher.
SlimFisher
17. Januar 2022 um 15:54 Uhr@Daniel86 ich sehe es genauso. Letztlich muss Sony im Sinne des Unternehmens handeln und wenn man feststellt, dass die Marke Playstation und insbesondere die eigenen Studios davon profitieren, dass der Kundenkreis wesentlich größer wird, dann werden sie es machen, ob es jedem passt oder nicht. Aber am Ende kann es doch denen egal sein, die nur auf der Konsole zocken. Die Argumentation, dass sie die zusätzlichen Einnahmen für Fortsetzungen aufwenden können, ist meines Erachtens nicht zu Ende gedacht. Jeder der schon länger zockt weiß, dass die Entwicklung von Spielen immer aufwendiger wird und immer länger dauert. Wenn also 3 Jahre nach Release ein Spiel auf den PC portiert wird, muss mit diesen Einnahmen die Portierung und das ganze Marketing etc.. finanziert werden und dient nicht für die Finanzierung eines weiteren Spiels. In der Zeit ist die Finanzierungsrunde für eine Fortsetzung schon längst unter Dach und Fach. Es ist ja nicht so als hätte Sony mit den PC Releases von GoW oder HZD geschaut, ob sie damit die jeweilige Fortsetzung finanzieren können. Zudem muss man bedenken, auch wenn die Hardware Architektur bei den Konsolen (ausgenommen Switch) inzwischen grundlegend identisch zu einem PC ist, gibt es dennoch zum Teil größere Unterschiede in der Software. Gerade bei einem Playstation exklusivem Spiel kann man nicht mal eben an ein paar Reglern drehen, wie manche hier immer wieder suggerieren und dann ist die Portierung fertig. Es ist wesentlich aufwendiger. Klar die ganzen erstellen Assets (Bilder, Grafiken, 3D Modelle, Audio Dateien etc.) kann man direkt verwursten, dennoch muss der Code angepasst werden.
SlimFisher
17. Januar 2022 um 16:04 Uhr@big ed@w ist zwar ein schlechtes Beispiel, weil es Cyberpunk heißt, aber, das ist mir zu deinem Kommentar spontan eingefallen: 56% der rund 14 Millionen Verkäufe gehen auf den PC zurück. Und der Vergleich mit Mobile klingt sehr nach Schei*hausparole, dabei ist es bei jedem normal denken Menschen üblich, dass man Angebote nutzt. Warum soll ich mir etwas für den UVP kaufen, wenn ich es auch günstiger kriegen kann. Und Nintendo fährt eben eine komplett eigene Schiene. Nintendo Spiele gibt es eben nur auf dem Nintendo. Ihren Mobile Ausflug haben sie ja mehr oder weniger mit dem Erfolg der Switch wieder beendet. So schnell kann es eben gehen. Ich werde in jedem Fall über eure weinenden Augen lachen, sollte Sony irgendwann einmal, Spiele gleichzeitig auf dem PC und für die Playstation XYZ rausbringen. Derweilen werden auf einer der beiden Plattformen zocken, weil’s egal ist 😉
Magatama
17. Januar 2022 um 16:17 Uhr@ Rayne
„Warum würden die Einnahmequelle einfallen, wenn bei MS die Spielesparte darunter nicht leidet“
Weil Microsoft sowohl Windows als auch die XBox gehören. Sie führen die ja auch immer mehr zusammen (z.B. GamePass *würg*). Ich bin mir gar nicht so sicher, dass es die XBox noch lange geben wird. Zumindest in dieser Form.
Sakai
17. Januar 2022 um 16:34 Uhr@ SlimFisher
Das mit Cyberpunk ist auch dem geschuldet, weil die Leute mitbekommen haben wir scheiße die Konsolen Versionen sind. Das Spiel war ja ziemlich lange nicht mal mehr im PSN Store.
Sakai
17. Januar 2022 um 16:35 UhrUnd danach ist der Hype um das Spiel auch sehr schnell wieder verflogen.
FCKfanKidz
17. Januar 2022 um 16:37 UhrWenn ich die Kommentare von einigen Knalltüten hier lese, muss ich schon laut lachen. Sind schon einige Experten am Start hier
SlimFisher
17. Januar 2022 um 16:53 Uhr@Sakai na gut, dann eben die Vorbestellungen(!) insgesamt acht Millionen, 59% PC und 41% Konsole…Klar, der Konsolenmarkt ist insgesamt größer als der PC Markt, aber es ist bei weitem nicht klein. Und Unternehmer denken eben anders als Konsumenten, Fanboys etc.
ABWEHRBOLLWERK
17. Januar 2022 um 17:11 UhrIch glaube auch der der Nachfolger zügig ein PC Port bekommt. Wie es aussieht gibt es auf dem PC jetzt auch eine Fanbase die Sony, glaube ich, nicht so lange warten lässt oder ignoriert. Ist ja auch in Grunde genommen auch okay so, die ps5 verliert dadurch kein Stück an Wert, weil es einfach eine geile Konsole ist.
Pitbull Monster
17. Januar 2022 um 18:11 UhrExclusiv Spiele haben seit es Konsolen gibt, die Aufgabe Leute zum Kauf ihrer Konsolen zu bewegen, deshalb kann es sich Sony erst leisten mehr Zeit und Geld in ihre Spiele zu investieren, als Third-party Entwickler. So ein Spiel wie Death Stranding hätte kein Third Party Publisher in dem Maße finanziert. Für Sony war es Werbung für ihre Konsole. Sony ist in erster Linie eine Konsole hersteller. Mit ihrer Plattform machen sie mehr Kohle als mit ihren Spielen!
Sollten Sony Spiele Day one auch für PC erscheinen, dann gibt es für die meisten Core und Hardcore Spieler keinen Grund neben einen PC auch eine Ps5 zu haben.
Btw.
Was macht Sony eigentlich, wenn Valve wieder ihre Steam Konsolen auf den Markt bringt oder wenn Microsoft nativen Windows Support für die Xbox veröffentlicht?
Klar wird es immer noch Leute geben, die Playstation Konsolen kaufen werden, es gibt ja auch immer noch Leute, die eine Xbox kaufen aber Fakt ist, es werden weniger.
proevoirer
17. Januar 2022 um 20:13 UhrSony bereitet sich auf die Zukunft vor wo es später nur noch Spiele anbieten wird.
Deswegen der richtige Weg mit dem pc.
Pcler wechseln nicht 🙂
RegM1
17. Januar 2022 um 22:01 UhrLeute bitte….
God of War ist in der PS+ Collection gratis, regulär kostet es nur 19,99€, im Sale unter 10€, Sony verdient mit dem Titel kaum noch Geld auf der Playstation.
4 Jahre später ist ein Release auf PC doch wohl für jeden zu verkraften, Sony nutzt das Geld sicherlich für zukünftige Exclusives und Übernahmen.
Wir reden hier über viele Millionen.
Und auch ein GoW Ragnarök wird sicherlich erst viele Monate/Jahre nach dem PS-Release auf den PC kommen.
Ich spiele auch am liebsten auf dem PC, aber ich warte doch keine Jahre um ein GoW Ragnarök zu spielen, bis dahin hätte mir irgendwer schon längst das Ende gespoilert… Sony kassiert also von ihren „größten“ Fans sogar oft doppelt….
SchwanzusLongus
18. Januar 2022 um 10:08 UhrUaaaaah MasterRace!!!!