Ken Kutaragi: Der PlayStation-Erfinder ist kein Fan von VR-Brillen und dem Metaversum

Gegenüber Bloomberg erklärte Ken Kutaragi, warum er von der Erschaffung eines Metaversums nicht viel hält. Er geht davon aus, dass die physische und die virtuelle Welt dadurch voneinander getrennt anstatt zusammengeführt werden.

Ken Kutaragi: Der PlayStation-Erfinder ist kein Fan von VR-Brillen und dem Metaversum
Mit seiner PlayStation hat Ken Kutaragi den Spielemarkt revolutioniert.

Das Metaversum und die damit verbundene VR-Technologie ist wohl das nächste große Ding in der Tech-Branche. Wenn es nach dem PlayStation-Erfinder Ken Kutaragi geht, ist das allerdings kein gutes Zeichen. Im Gespräch mit Bloomberg gab er jetzt seine Meinung zur Erschaffung einer virtuellen Welt ab.

Kutaragi glaubt, dass die reale und die virtuelle Welt durch diese Technologie eher getrennt als vereint werden. „In der realen Welt zu sein ist sehr wichtig, aber im Metaverse geht es darum, die virtuelle Welt quasi real zu machen, und ich sehe keinen Sinn darin. Ihr möchtet lieber ein ausgefeilter Avatar sein als euer wahres Ich? Das ist im Grunde nichts anderes als anonyme Messageboard-Seiten„, erklärt der frühere Leiter von Sony Computer (heute Interactive) Entertainment.

Ein Problem dabei seien die Headsets: „Headsets würden einen von der realen Welt isolieren, und das kann ich nicht gutheißen. Headsets sind einfach lästig.

Kutaragi arbeitet an einer nahtlosen Verknüpfung

Was treibt der „Vater der PlayStation“ eigentlich heute? Der inzwischen 71-Jährige hat sich noch nicht zur Ruhe gesetzt, sondern ist als CEO von Ascent Robotics Inc. tätig. Dabei handelt es sich um ein Startup, das sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Das Ziel des Unternehmens ist gleichzeitig das Lebensziel von Kutaragi: Die echte Welt und das Cyberspace nahtlos miteinander zu verknüpfen.

Das Ganze könnte wie in „Star Wars“ aussehen, wo Hologramme zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu Technologieunternehmen wie Meta, Apple und auch der VR-Abteilung von Sony PlayStation sollen dafür keine Geräte notwendig sein. Als Beispiel dient der Internethandel, wo Hologrammdarstellungen zu einem neuen Einkaufserlebnis führen würden.

Noch ist bezüglich der langfristigen Pläne von Ascent nichts bekannt. Im Laufe dieses Jahres wird Ken Kutaragi dazu weitere Informationen verkünden. Zudem wird er ein Team aufbauen, wie er es einst bei der Entwicklung von PlayStation-Konsolen getan hat.

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Zum Schluss teilt er mit: „Ich habe nicht vor, ein oder zwei Jahrzehnte damit zu verbringen, meine Träume zu verwirklichen. Ich bin 71 Jahre alt und die Zeit ist knapp.“

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AgentJamie

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20. Januar 2022 um 16:35 Uhr
Saowart-Chan

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20. Januar 2022 um 17:37 Uhr
freedonnaad

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20. Januar 2022 um 21:45 Uhr
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21. Januar 2022 um 10:37 Uhr