Hyperrealismus, KI & Metaverse: Krafton stellt beeindruckende Techdemo eines virtuellen Menschen vor

Der koreanische Technikgigant Krafton hat eine neue beeindruckende Technologie zur hyperrealistischen Darstellung des virtuellen Menschen vorgestellt, die unter anderem die hauseigenen Vorstöße ins Metaverse untermauern.

Hyperrealismus, KI & Metaverse: Krafton stellt beeindruckende Techdemo eines virtuellen Menschen vor
Der Hyperrealismus strebt das perfekte Abbild der Realität an.

Nachdem Sony Interactive Entertainment und Microsoft Ende 2020 die neueste Konsolengeneration auf den Markt brachten und Nvidia, AMD und Co. in aller Regelmäßigkeit die neuesten Iterationen an Grafikkarten vorstellen, träumen viele Spieler von dem nächsten Grafiksprung, der die Abenteuer noch realistischer macht.

Die nächste Evolution des virtuellen Menschen

Nun haben die Verantwortlichen von Krafton, dem Mutterunternehmen hinter dem Battle Royale-Shooter „PlayerUnknown’s Battlegrounds“, eine beeindruckende Techdemo zum Hyperrealismus vorgestellt. Dadurch sollen wir einen Blick auf die Zukunft des virtuellen Menschen erhalten, indem die 3D-basierte Hyper-Realismus-Technologie der Unreal Engine mit künstlicher Intelligenz kombiniert wird. Damit möchte man das digitale Produkt kaum noch von der Realität unterschieden wissen.

Doch was bekamen wir im Detail zu sehen? Ein hyperrealistischer „virtueller Mensch“ soll ausdrucksstarke sowie nuancierte Emotionen zeigen können, wie man sie sonst in Videospielen meistens nicht zu Gesicht bekommt. CH Kim, der Geschäftsführer von Krafton, möchte die Technologie in zahlreichen Projekten einsetzen, da auch lebendige Bewegungen auf Basis von Motion-Capture möglich sind. Darüber hinaus werden mit der Rigging-Technik auch Pupillenbewegungen eingefangen.

Man könnte die Technologie für Spielcharaktere, eSports und virtuelle Influencer/Entertainer einsetzen, wenn man dies auch mit den weiteren Forschungsgebieten (künstliche Intelligenz, Text-to-Speech, Speech-to-Text, Voice-to-Face) verbindet. Dadurch soll der virtuelle Mensch auch zu interaktiver Kommunikation fähig sein.

Creative Director Josh Seokjin Shin sagte im Weiteren: „KRAFTONs virtuelle Menschen-Demo zeigt, welche Art von High-End-Inhalten mit der Hyper-Realismus-Technologie umgesetzt werden kann. Diese Demo zeigt die ersten Schritte, um eine unglaubliche und interaktive virtuelle Welt (Metaverse) zu erschaffen. In der Zwischenzeit werden wir weiter fortgeschrittene Versionen virtueller Menschen und Inhalte einführen, weil wir an die unendliche Nutzbarkeit solcher Technologien glauben.“

Weitere Meldungen zum Metaverse:

Das Metaverse landete in den letzten Jahren immer stärker im Mittelpunkt des Interesses von Spiele- und vor allem Social-Media-Unternehmen. Unter anderem hatte sich Facebook bereits in Meta umbenannt, um den Fokus auf das neue Geschäftsmodell zu unterstreichen. Dafür möchte man eine virtuelle Welt erschaffen, in der man sich einen perfekten Avatar erstellen und die eigenen Träume verwirklichen kann. Dies würde auch einmal mehr in Kombination mit dem recht unbeliebten Thema der NFTs einhergehen. Was einst nur in Science Fiction-Literatur und -Filmen möglich schien, ist einmal mehr der nächste Vorstoß der Techunternehmen.

Möglicherweise wird Krafton mit der neuen Technologie den hauseigenen Umsatz noch weiter steigern können, nachdem man 2021 mit 1,57 Milliarden US-Dollar bereits einen neuen Bestwert erzielen konnte. Die Zeit wird letztendlich zeigen, wohin der Weg des virtuellen Menschen und des Metaverse führen wird.

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