Stray in der Vorschau: Miau, Miau, MIAU!

Ihr wolltet schon immer eine Katze sein? Ihr liebt Roboter und grelle Neonschilder in der Nacht? Dann solltet ihr einen Blick auf “Stray” werfen, das wir bereits bei einer Preview-Session etwas genauer unter die Lupe nehmen durften.

Stray in der Vorschau: Miau, Miau, MIAU!

Katzen sind ein super Sidekick und Companion in vielen Videospielen. Ob niedliches Fellknäuel oder brandgefährlicher Supporter: Es gibt kaum eine Situation, in die kein Stubentiger passt. Aber eine Katze als Protagonist? Das ist eher selten. Dass das aber wunderbar funktionieren kann, wollten uns die cleveren Köpfe von Annapurna Interactive sowie Twelve Studio zeigen und haben uns kürzlich bei einer Preview “Stray” vorgestellt. Selbst spielen durften wir bisher zwar noch nicht, aber es gab einige neue Gameplay-Abschnitte zu sehen.

Auf vier Pfoten durch die Welt

In “Stray” schlüpft ihr in die Rolle einer Katze, die auf der Suche nach ihrer Familie ist. Doch das ist gar nicht so einfach, denn die Cyberpunk-Welt um sie herum scheint verlassen zu sein. Oder doch nicht? Anstatt Menschen wird die Stadt von Robotern bevölkert, die aus alltäglichen Gegenständen zusammengebaut sind. Einige lehnen neben einem Neonschild in einer dunklen Gasse, andere sitzen in ihrer Wohnung und gehen ihren alltäglichen Aufgaben nach.

Die Roboter passen perfekt in das Cyberpunk-Setting, findet ihr nicht auch? Umso überraschender ist die Aussage der Entwickler, dass ursprünglich keine Roboter für das finale Spiel geplant waren. Jedoch sind sie nur ein kleines Team und Roboter sind schließlich einfacher zu integrieren als Menschen. Im Laufe der Entwicklungszeit gefielen ihnen diese Platzhalter aber so gut, dass sie ihnen einen Feinschliff gegeben und sie auch ins fertige Spiel platziert haben. Sie geben der verlassenen und doch bevölkerten Stadt einen besonderen Charme.

Katzen-Lifestyle

Im 3rd-Person-Adventure seid ihr nicht einfach nur eine Katze: Ihr lebt auch ihren Lifestyle mit allem, was dazu gehört. Mehrere Stunden am Stück an so ziemlich jedem Ort schlafen? Kein Problem. Mit euren Pfoten auf der Fernbedienung herumdrücken oder die die Couch im Wohnzimmer zerkratzen? Alltag für euch. Und wenn ihr euch jemals über eine Katze geärgert habt, die mit voller Absicht etwas vom Schrank wirft: Auch ihr dürft diese Macht in “Stray” spüren. Wer also schon immer mal wissen wollte, wie es sich als Kätzchen lebt: Hier ist eure Chance.

Die vielen kleinen Gimmicks sind aber nicht nur für euren Zeitvertreib wichtig, sondern auch beim Vorankommen im Spiel. Kratzt ihr beispielsweise lange genug an einer Türm könnte jemand darauf aufmerksam werden und sie öffnen! Da das gesamte Adventure mit kleinen Rätseln und Puzzles gespickt ist, werdet ihr solchen kleinen Aktionen immer mal wieder begegnen.

Unser Favorit ist allerdings der Miau-Button auf eurem Controller. Damit könnt ihr zu jeder Zeit euren Gefühlen freien Lauf lassen und maunzen. In Gesprächen, beim Erkunden und in nahezu allen Zwischensequenzen. Wir fragen uns, ob die Umwelt bei übermäßigem “Miau” wohl reagiert?

Rätsel & Erkundungen im Fokus

Wie schon eben angerissen, steht die Erkundung der Welt im Zentrum von “Stray”. Da ihr als Katze besonders klein und agil seid, stehen euch Fensterbretter und Vorsprünge an Mauern als Wege zur Verfügung. So lässt sich die Welt auch vertikal erkunden. Das war in der Preview-Vorstellung vor allem in einer Art Wohnsiedlung beeindruckend, die wie ein Turm in die Höhe gebaut wurde. Warum solltet ihr dort Stufen verwenden, wenn es kleine Vorsprünge und Co. auch tun?

Zum Thema Abkürzungen konnten uns die Designer ein weiteres Highlight zeigen: An vielen Punkten warten Ziplines auf euch, die aus einer Schnur und einem Eimer zusammengebaut sind. Springt hinein und schon geht die Abfahrt los!

Um eure Liebsten zu retten, erkundet ihr im linear ablaufenden Adventure die kleinen offenen Areale, sucht nach Hinweisen und Items. Wichtige Gegenstände tragt ihr in eurem Maul zum Ziel, ein kleines Inventar gibt es allerdings auch. Vermutlich werdet ihr das eine oder andere Fundstück für die Rätsel brauchen, denen ihr gegenüber steht. Ganz allein seid ihr dabei aber nicht: Eine kleine drohne begleitet euch auf euren Reisen und hilft bei der Verständigung. Die Roboter sprechen nämlich eine Sprache, die ihr ohne euren kleinen Freund nicht verstehen könnt.

Der Kontrast zwischen den Robotern ( tot und irgendwie doch lebendig) und der kleinen Katze ist interessant und könnte in der Geschichte zu interessanten Twists führen. Von der Story selbst ist noch nicht allzu viel bekannt. Also können wir an dieser Stelle nur die Pfoten drücken, dass hinter “Stray” mehr steckt als eine süße Katze in einer coolen Welt.


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Übrigens: Auf Kämpfe müsst ihr nahezu komplett verzichten. Aber das war ja klar, oder? Ein ganz normaler Stubentiger ist eher selten auf einer Ninjaschule gewesen. Es gibt allerdings durchaus Gegner, die eine Herausforderung darstellen und zum Tod führen können. Doch laut der Entwickler werdet ihr einen Weg finden, zurückzuschlagen.

Einschätzung: gut

„Stray“ wirkt erfrischend neu und wie ein kleines Feelgood-Spiel. Mit seinen rund 7-8 Stunden Spielzeit seid ihr an einem Wochenende locker durch. Wer mehr sehen will und jedes Geheimnis entdeckt, braucht laut der Entwickler knapp zehn Stunden.

Da ihr bei „Stray“ hauptsächlich die Umgebung erkundet und kleine Rätsel löst, ist diese eher kurze Spielzeit angemessen. Hoffentlich kratzt die Geschichte nicht nur an der Oberfläche und bietet ein besonderes Spielerlebnis, das zur Idee und dem Setting passt. Denn eine langweilige Story kann kein Maunzen der Welt retten.

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