Ubisoft: 310.607 Euro weniger – CEO verzichtet auf einen Teil seines Gehalts

Weil Ubisoft bestimmte finanzielle Ziele nicht erreicht hat, verzichtet Geschäftsführer Yves Guillemot auf über 30 Prozent seines Gehalts. Somit verdient er im Finanzjahr 2022 nur noch 624.824 Euro.

Ubisoft: 310.607 Euro weniger – CEO verzichtet auf einen Teil seines Gehalts
Ubisoft hatte schon bessere Zeiten.

Wie geschmiert lief es bei Ubisoft in den vergangenen Monaten nicht. Gleich mehrere Unternehmensziele verfehlte der französische Publisher, was zu spürbaren Umsatzeinbußen geführt hat.

Umsatz und Gewinn zurückgegangen

Der Betriebsgewinn ist um 14 Prozent gesunken, während die Nettoumsätze fünf Prozent niedriger ausgefallen sind. Zudem hat die Aktie die Hälfte ihres Werts verloren.

Aus diesem Grund traf Yves Guillemot folgende Entscheidung: Der Geschäftsführer verzichtet auf einen Betrag von 310.607 Euro, wodurch seine Vergütung von zuletzt 935,431 auf 624.824 Euro sinkt. Damit reduziert sich sein Gehalt um etwa ein Drittel.

Ein Vertreter des Unternehmens machte dabei klar: „Dies ist eine persönliche Entscheidung von Yves Guillemot, die er in Anbetracht der Tatsache getroffen hat, dass das Unternehmen die finanziellen Ziele, die es den Märkten öffentlich mitgeteilt hat, nicht erreicht hat.“

Spielereihen wie „Assassin’s Creed“, „Far Cry“ und „Rainbow Six“ waren in den vergangenen Jahren durchaus erfolgreich. Jede davon hat zwischen dem 1. April 2021 und dem 31. März 2022 über 300 Millionen US-Dollar generiert. Vor allem „Assassin’s Creed Valhalla“ war ein großer Erfolg.

Demgegenüber stehen Projekte wie „Skull and Bones“ und „Beyond Good & Evil 2“, deren Entwicklung holprig verläuft. Ersteres könnte bald vorgestellt werden, während es zum letztgenannten Spiel kürzlich nach langer Zeit ein Lebenszeichen gab. Ein möglicher Grund für die langen Entwicklungen: Ubisoft hat damit zu kämpfen, wichtige Entwickler dauerhaft an sich zu binden.


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Wenn ein Geschäftsführer auf einen Teil ihres Gehalts verzichten, befindet sich ein Unternehmen in einer kritischen Lage. In der Vergangenheit war das beispielsweise bei Satoru Iwata zu beobachten, der früher als Nintendo-CEO tätig war. Im Jahr 2011 kürzte er selbst sein Einkommen um die Hälfte, weil der Launch des Nintendo 3DS in die Hose ging. Drei Jahre später kürzte er wegen schlechten Hardware-Verkäufen sein Gehalt erneut um 50 Prozent.

Quelle: Axios

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