NFT-Markt: Umsätze sinken auf 12-Monats-Tief

Werden NFTs bald ein zentraler Teil von Videospielen? Offenbar lässt das Interesse auf dem Gesamtmarkt schon vor der Etablierung in der Videospielbranche nach.

NFT-Markt: Umsätze sinken auf 12-Monats-Tief
Ubisoft ist mit Quartz auf dem NFT-Markt aktiv.

Mehrere Unternehmen der Videospielbranche, darunter Ubisoft, möchten einen Teil ihrer Videospiele mit NFTs erweitern. Dabei handelt es sich um eindeutige, unteilbare, unersetzbare und überprüfbare Token, die Besitzer zum Inhaber digitaler Güter werden lassen.

Allerdings scheint es, dass der NFT-Markt den Höhepunkt schon vor dem großen Durchbruch überschritten hat. Nach Angaben des Kryptoforschungsunternehmens Chainalysis beliefen sich die Verkäufe von NFTs im Juni dieses Jahres auf etwas mehr als eine Milliarde Dollar. Das sei die schlechteste Performance seit dem Vergleichsmonat des Vorjahres, als der Umsatz 648 Millionen Dollar betrug. Die Verkäufe erreichten im Januar einen Höchststand von 12,6 Milliarden Dollar.

Markt für Kryptowährungen schrumpft

Dieser Rückgang hänge mit der allgemeinen Verlangsamung der Kryptomärkte zusammen, berichtet Ethan McMahon, ein Wirtschaftswissenschaftler bei Chainalysis.

Der Markt für Kryptowährungen, der im November letzten Jahres etwa 3 Billionen Dollar wert war, sank aufgrund des jüngsten Kursverfalls bei Bitcoin und Co auf einen Wert von 1 Billion Dollar.

„Zeiten wie diese führen unweigerlich zu einer Konsolidierung innerhalb der betroffenen Märkte. Und für NFTs werden wir wahrscheinlich einen Rückzug in Bezug auf die Sammlungen und Arten von NFTs sehen, die Bekanntheit erlangen“, so McMahon weiter.

NFTs lösten vor einem Jahr noch einen riesigen Hype aus. Beispielsweise wurden 2,9 Millionen Dollar für den Token des ersten Tweets von Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey ausgegeben. Anfang des Jahres gingen bei einer Versteigerung keine Gebote über 14.000 Dollar ein. Eine digitale Collage des bildenden Künstlers Beeple wurde wiederum für 69 Millionen Dollar verkauft.

Trotz der sinkenden Kurse auf dem Cryptomarkt hoffen einige Unternehmen auf sprudelnde Einnahmen. Im Laufe des Nachmittags berichteten wir von der Ankündigung einer neuen Konsole, die mit verschiedenen Blockchains kompatibel gemacht werden soll.

Ob die Pläne aufgehen werden, bleibt abzuwarten. Aber auch große Unternehmen wie Meta (ehemals Facebook) und Microsoft hoffen auf das Metaverse, bei dem NFTs und Co eine zentrale Rolle einnehmen sollen.


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Weitere Unternehmen ziehen nach: Mitte des vergangenen Monats gaben Michael Mumbauer und John Garvin, Veteranen von Sony Interactive Entertainment, die Gründung eines neuen Spiele- und Unterhaltungsstudios namens Liithos bekannt. Dort wird an einem NFT-Spiel namens „Ashfall“ gearbeitet.

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Gurkengamer

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04. Juli 2022 um 18:27 Uhr
Lord Bierchen

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clunkymcgee

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05. Juli 2022 um 16:53 Uhr