Bungie: Verklagt cheatenden Streamer, der Bungie-Hauptquartier niederbrennen wollte

Bungie wehrt sich derzeit gegen einen besonders toxischen Spieler. Das Studio hatte am vergangenen Freitag Klage gegen einen „Destiny 2“-Streamer eingereicht, der bereits mehrfach wegen Cheatens gebannt wurde und der die Entwickler belästigte.

Bungie: Verklagt cheatenden Streamer, der Bungie-Hauptquartier niederbrennen wollte

Das kürzlich von Sony übernommene Studio Bungie setzt sich derzeit gegen einen besonders toxischen „Destiny 2“-Spieler zur Wehr. Die Entwickler haben am vergangenen Freitag Klage gegen einen cheatenden Streamer eingereicht, der zudem die Entwickler belästigt haben soll, und verlangen 150.000 US-Dollar Schadenersatz. Zudem soll dem Nutzer gerichtlich verboten werden „Bungie, seine Mitarbeiter oder Destiny-2-Spieler zu belästigen, zu stalken oder anderweitig unerwünschten oder unaufgeforderten Kontakt mit ihnen aufzunehmen“.

Streamer cheatete, belästigte Mitarbeiter, drohte mit Brandstiftung

Laut Bungie wurde der beschuldigte Nutzer mehr als ein Dutzend Mal für das Streamen von „Destiny 2“ unter der Verwendung von Cheat-Software gesperrt. Zudem soll der Spieler an dem Verkauf von „Destiny 2“-Emblemen beteiligt gewesen sein, die unter anderem von gestohlenen Konten stammen könnten. Darüber hinaus bedrohte der beschuldigte Spieler einen Community-Manager.

Auf Twitter postete der Nutzer etwa den Mitarbeiterausweis von Community-Manager Dylan „dmg 04“ Gafner. Er schrieb dazu, dass er nur 30 Minuten von dmg entfernt wohne und dieser nun nicht mehr sicher sei. Am 4. Juli fragte ein Twitter-Nutzer, ob jemand in der Gegend von Seattle bereit sei, in den nächsten 72 Stunden Brandstiftung zu begehen. Der beschuldigte Spieler antwortete darauf, dass es einen Rabatt gebe, wenn es sich dabei um das Hauptquartier von Bungie handele. Einen Tag später schrieb der Beschuldigte, dass Bungie „seine Türen verschlossen halten“ solle.

Das Studio aus Seattle hat derzeit einige Probleme mit toxischen Nutzern. Im Mai erst wurde der Sandbox Design Lead Kevin Yanes über Twitter belästigt und bedroht, als er schrieb, dass das in „Destiny 1“ beliebte Titanen-Exotic Twilight Garrison nicht in „Destiny 2“ zurückkehren wird. Die Belästigungen wurden so schlimm, dass Yanes sein Konto kurzzeitig sperrte.

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Darüber hinaus führt Bungie derzeit noch einen Rechtstreit gegen einen YouTuber, der gefälschte DMCA-Meldungen bei der Videoplattform einreichte. Daraufhin hagelte es Urheberrechtsverwarnungen, sogar für Videos, die von Bungie selbst hochgeladen wurden. Das Studio reichte nun eine Klage über 7,6 Millionen Dollar gegen den YouTuber ein.

Quelle: Polygon, Kotaku

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AndromedaAnthem

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19. Juli 2022 um 10:40 Uhr
ABWEHRBOLLWERK

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19. Juli 2022 um 12:12 Uhr
DerMitDemControllerTanzt

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19. Juli 2022 um 14:31 Uhr
naughtydog

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19. Juli 2022 um 14:57 Uhr
xjohndoex86

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20. Juli 2022 um 00:30 Uhr