Square Enix: Eidos Montreal-Gründer heizt Gerüchte um eine Übernahme durch Sony an

In der Vergangenheit wurde der japanische Publisher Square Enix immer wieder mit einer möglichen Übernahme durch Sony Interactive Entertainment in Verbindung gebracht. Für neuen Gesprächsstoff sorgte in einem aktuellen Interview Stephane D’Astous, der Gründer von Eidos Montreal.

Square Enix: Eidos Montreal-Gründer heizt Gerüchte um eine Übernahme durch Sony an
Square Enix: Steht der Publisher vor einer Übernahme durch Sony Interactive Entertainment?

Anfang Mai überraschte uns der Publisher Square Enix mit der Ankündigung, dass sich das Unternehmen dazu entschloss, seine westliche Entwicklersparte an die schwedische Embracer Group zu veräußern.

Für reichlich Gesprächsstoff sorgte dabei der verhältnismäßig niedrige Verkaufspreis. So wechselten neben Studios wie Square Enix Montreal, Eidos Montreal und Crystal Dynamics auch zahlreiche bekannte Marken wie „Tomb Raider“, „Deus Ex“, „Gex“ oder „Soul Reaver“ für gerade einmal rund 300 Millionen US-Dollar den Besitzer.

Zum Vergleich: Die Übernahme der „Borderlands“-Macher von Gearbox Software ließen sich die Verantwortlichen der Embracer Group knapp 1,3 Milliarden US-Dollar kosten. Geht es nach Stephane D’Astous, dem Gründer von Eidos Montreal, dann könnte es Square Enix aus einem ganz bestimmten Grund darum gegangen sein, die westliche Entwicklersparte schnellstmöglich zu verkaufen.

Steht eine Übernahme von Square Enix Japan bevor?

Im Interview mit Gamesindustry.biz blickte Stephane D’Astous noch einmal auf den Verkauf der nordamerikanischen Studios von Square Enix an die Embracer Group zurück und wies darauf hin, dass der niedrige Verkaufspreis intern für zahlreiche Diskussionen sorgte. Gleichzeitig sei ihm jedoch das Gerücht zu Ohren gekommen, dass Sony Interactive Entertainment in der Tat eine Übernahme von Square Enix plant.

Allerdings hätten die PlayStation-Macher lediglich Interesse an der japanischen Niederlassung von Square Enix. Da möglicherweise auch die „Final Fantasy“-Schöpfer einer Übernahme durch Sony Interactive Entertainment nicht abgeneigt wären, könnte sich Square Enix-CEO Yosuke Matsuda laut D’Astous dazu entschieden haben, die westliche Sparte abzustoßen.

Hierdurch würde Square Enix nicht nur dem Interesse von Sony Interactive Entertainment entgegenkommen. Gleichzeitig würde auf diesem Wege auch der mögliche Kaufpreis des Publishers sinken. „Ich habe Gerüchte gehört, dass Sony gesagt hat, dass sie wirklich an Square Enix Tokyo interessiert sind, aber nicht an dem Rest. Daher denke ich, dass es [Square Enix CEO Yosuke] Matsuda-san wie einen Flohmarkt arrangiert hat“, so D’Astous.


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Bisher wollten sich allerdings weder Sony Interactive Entertainment noch Square Enix zu den immer wieder aufkommenden Gerüchten um eine mögliche Übernahme der „Final Fantasy“-Macher äußern.

Quelle: GamesIndustry.biz

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