PS5: Preiserhöhung hat laut Analyst kaum Auswirkungen auf den Absatz

Die PS5 kostet im deutschen Handel fortan 50 Euro mehr. Doch wird die Preiserhöhung dafür sorgen, dass künftig weniger Konsolen verkauft werden? Davon ist nicht auszugehen, meint ein Analyst.

PS5: Preiserhöhung hat laut Analyst kaum Auswirkungen auf den Absatz

Sony gab heute bekannt, dass Kunden, die künftig eine PS5 kaufen möchten, etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Statt 499,99 Euro werden für das Standardmodell künftig 549,99 Euro fällig. Der Preis der Digital Edition stieg von 399,99 auf 449,99 Euro.

Sony begründete die Entscheidung mit den aktuellen Marktsituationen, die den ungünstigen Wechselkurs und höhere Beschaffungskosten mit einschließen.

Auf den Verkauf der PS5 dürfte die Preisanhebung keine unmittelbaren Auswirkungen haben. Denn auch fast zwei Jahre nach dem Launch übersteigt die Nachfrage das Angebot um Längen, was bei Amazon sogar dazu führte, dass Verkäufe über ein Einladungssystem erfolgen. 50 Euro mehr dürften nur die wenigsten Interessenten dazu bewegen, den ohnehin schwierigen Kauf der PS5 zu überdenken.

Hohe aufgestaute Nachfrage

Auch der Analyst Piers Harding-Rolls von Ampere Analysis ist nicht der Meinung, dass die Preisanhebung einen nennenswerten Einfluss auf den Verkauf der PS5 haben wird.

„Wir glauben zwar, dass einige Verbraucher enttäuscht sein werden, die vergeblich versucht haben, eine PS5 zu kaufen, oder die das Geld gerade zusammen hatten, als die Preisanhebung kam. Doch die hohe aufgestaute Nachfrage nach Sonys Konsole bedeutet, dass diese Preiserhöhung von etwa zehn Prozent in den meisten Märkten nur minimale Auswirkungen auf die Verkäufe der Konsole haben wird“, so Harding-Rolls.

Gleichzeitig geht er nicht davon aus, dass Sonys Verkaufsprognose für das laufende Jahr geändert wird. Denn trotz der Preiserhöhung ist zu erwarten, dass auch in den kommenden Monaten sämtliche PS5-Konsolen, die ausgeliefert werden können, zügig beim Endkunden landen.

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Sony führt den Preisanstieg der PS5 unter anderem auf die weltweit hohen Inflationsraten zurück. Laut Harding-Rolls sei es eine schwierige Entscheidung gewesen, da die PS5 seit ihrer Markteinführung nur schwer erhältlich ist und viele Verbraucher nicht in der Lage waren, Sonys neuste Konsole rechtzeitig zu kaufen.

Hinzukommt die Tatsache, dass Microsoft bisher keine Anzeichen für eine Preiserhöhung bei den Xbox Series-Konsolen zeigt. Während die Xbox Series X wie die PS5 in der Regel zügig ausverkauft ist, verweilt die Xbox Series S nahezu seit dem Launch uneingeschränkt verfügbar und sogar mit den ersten Preissenkungen im Handel. Eine Preiserhöhung würde der abgespeckten Konsole eher einen Nachteil bescheren.

Sony musste die Kostensteigerungen weitergeben

Unabhängig von Microsofts Strategie kann der Analyst Sonys Entscheidung, die PS5 künftig teurer zu verkaufen, nachvollziehen: „Angesichts der Inflation und der Preiserhöhungen, die sich in der Lieferkette der Komponenten bemerkbar machen, von denen ein Großteil in US-Dollar gepreist wird, sowie der anhaltend hohen Kosten im Vertrieb musste Sony nun einen Teil dieser Kostensteigerungen weitergeben, um seine Rentabilitätsziele für die Hardware zu erreichen.“

Spannend wird es, sobald die PS5 als auch die Xbox Series X in ausreichenden Stückzahlen im Handel verweilen. Spätestens dann dürften der Konkurrenzdruck, die Lagerbestände und die von Händlern gewährten Rabatte eine andere Preisgestaltung zeigen.


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Die PS5 kam im November 2020 auf den Markt und wurde weltweit mehr als 21 Millionen Mal ausgeliefert. Anfang des kommenden Jahres folgt das Virtual Reality-Headset PlayStation VR2, das gegenüber dem Modell aus dem Jahr 2016 eine deutlich bessere Performance und Grafik zeigen soll.

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