Electronic Arts: Übernahmeangebot von Amazon laut Gerücht - Update 2

Update 2: Auch USA Today ruderte im ursprünglichen Bericht zurück und korrigierte diesen.

So heißt es dort: „Heute Morgen hat GLHF – ein Gaming-/E-Sport-Outlet und Content-Partner von For The Win – eine Version dieser Geschichte auf unserer Website veröffentlicht, die gegen unsere redaktionellen Standards bezüglich der Verwendung von ungenannten und nicht überprüften Quellen verstieß. Wir haben diese Story aktualisiert, um alle Erwähnungen dieser Quellen zu entfernen.“

Update: Das Gerücht wurde inzwischen dementiert. Walter Bloomberg zitiert CNBC mit der Aussage, dass Amazon doch kein Angebot abgeben wird. Der Aktienkurs von EA sank schlagartig.

Wir werden euch auf dem Laufenden halten, sobald es weitere Informationen zum angeblichen Deal gibt.

Ursprüngliche Meldung: Der nächste Mega-Deal der Gaming-Branche könnte unmittelbar bevorstehen. Wie USA Today berichtet, möchte Amazon am heutigen Freitag ankündigen, dass für Electronic Arts ein formelles Kaufangebot vorgelegt wurde.

Vorherige Gerüchte legten nahe, dass der „FIFA“- und „Battlefield“-Publisher „hartnäckig“ einen Verkauf anstrebt und „im Gefolge des Microsoft-Activision-Deals nur noch ermutigter geworden“ sei.

„Andere sagen, dass EA in erster Linie an einer Fusionsvereinbarung interessiert ist, die es [CEO Andrew] Wilson erlauben würde, Chef des kombinierten Unternehmens zu bleiben“, hieß es kürzlich.

Während das Gerücht noch mit Vorsicht genossen werden muss, sollten wir in einigen Stunden schlauer sein. Zumindest die Anleger scheinen optimistisch zu sein. Der Aktienkurs von Electronic Arts stieg nach der Veröffentlichung des Berichtes um knapp 15 Prozent.

Mehrere Mega-Deals in der Branche

Ankündigungen dieser Größenordnung sind seit einiger Zeit keine Seltenheit mehr. Die Fusions- und Übernahmetätigkeiten in der Spielebranche erreichten im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 85 Milliarden Dollar. In diesem Jahr dürfte der Betrag noch einmal kräftig zulegen. Auch steht der rund 69 Milliarden Dollar schwere Kauf von Activision Blizzard bevor.

Den Angaben des Investmentbanking-Unternehmens Drake Star Partners zufolge wurden in der ersten Jahreshälfte 651 angekündigte und/oder abgeschlossene Deals mit einem Volumen von insgesamt 107 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Inbegriffen sind auch die Fusion von Take-Two und Zynga im Wert von 12,7 Milliarden Dollar und die Übernahme des „Destiny“-Herstellers Bungie durch Sony im Wert von 3,6 Milliarden Dollar.

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Zuletzt machte das Gerücht die Runde, dass Ubisoft und Tencent künftig enger zusammenrücken möchten. So gebe es Hinweise, dass der chinesische Gigant den Plan verfolgt, zum größten Anteilseigener des französischen Publishers zu werden.

Regelmäßig eine volle Einkaufsliste hat auch die Embracer Group, die sich kürzlich sogar die Vertriebsrechte an der „Herr der Ringe“-Marke sichern konnte.

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