Meta: Facebook-Konzern sieht Activision Blizzard-Übernahme nicht kritisch

Activision Blizzard wird wohl bald in der Hand von Microsoft sein. Der Facebook-Konzern Meta sieht darin kein Problem, wie aus einer Stellungnahme gegenüber der brasilianischen Wettbewerbsbehörde ersichtlich wird.

Meta: Facebook-Konzern sieht Activision Blizzard-Übernahme nicht kritisch

Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ist zwar noch nicht in trockenen Tüchern. Doch schreitet der Vorgang, der von verschiedenen Wettbewerbshütern überprüft und begleitet wird, voran.

Beteiligt an der Prüfung des Deals ist unter anderem die brasilianische Wettbewerbsbehörde CADE, die großen Unternehmen der Branche die Möglichkeit einräumte, ihre Sicht auf die Dinge zu äußern. Befragt wurde unter anderem der Facebook-Konzern Meta, der die Veränderungen auf dem Markt offenbar weniger kritisch sieht.

Laut Meta werde regelmäßig eine „Fülle“ von Inhalten produziert und ständig strömen neue Spieler auf den Markt. Daher sollte Sony Interactive Entertainment technisch gesehen nicht darunter leiden, dass ein großer Publisher zum Rivalen wechselt, auch wenn wichtige Franchises in Zukunft möglicherweise Microsoft-exklusiv werden.

Das heißt, Meta geht offenbar davon aus, dass die unter Umständen wegfallenden Spiele kompensiert werden können und traditionelle Franchises aufgrund des Zustroms an neuen Spielern gar nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.

Meta über Eintrittsbarrieren und Konkurrenz-Publisher

Im weiteren Verlauf erklärte Meta, dass man eine Segmentierung des Marktes nach Plattformen und Hardware nicht für „angemessen“ halte. Auch glaubt das Unternehmen, dass die Eintrittsbarrieren im Bereich Entwicklung/Veröffentlichung mittlerweile ziemlich niedrig sind.

„Das Aufkommen verschiedener Geschäftsmodelle im Bereich der elektronischen Spiele – einschließlich des traditionellen Lizenzmodells, des In-App-Kaufs, des Abonnementmodells und des werbegestützten Free-to-Play-Modells – hat den Entwicklern mehr Möglichkeiten zur Monetarisierung gegeben, was den Abbau der Eintrittsbarrieren weiter gefördert hat und es den Entwicklern ermöglicht, ihre Inhalte auf die effizienteste Weise auf den Markt zu bringen, sowohl für sie als auch für ihre Nutzer“, so Meta weiter.

Als in Bezug auf AAA-Spiele die Frage nach der direkten Konkurrenz von Microsoft und Activision Blizzard aufkam, nannte Meta die Unternehmen Sony Interactive Entertainment, Capcom, Electronic Arts, Epic Games, Konami, Sega, Square Enix, Take-Two Interactive, Tencent, Ubisoft und Warner Bros. Interactive Entertainment.


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Skeptischer als Meta ist Sony selbst. Erst kürzlich sickerte durch, dass der PS5-Hersteller eine vorgelegte Vereinbarung zur Veröffentlichung weiterer „Call of Duty“-Spiele auf den PlayStation-Konsolen als nicht ausreichend ansieht. Die Hintergründe werden in dieser Meldung thematisiert.

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