Activision Blizzard: CMA leitet offenbar kartellrechtliche Untersuchung zur Übernahme durch Microsoft ein

Aktuellen Berichten zufolge könnte die britische CMA die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft im Rahmen einer kartellrechtlichen Untersuchung ausführlich untersuchen. Darüber hinaus wird vermutet, dass auch die EU den rund 69 Milliarden US-Dollar schweren Deal nicht ohne Weiteres durchwinken wird.

Activision Blizzard: CMA leitet offenbar kartellrechtliche Untersuchung zur Übernahme durch Microsoft ein
Microsoft plant eine Übernahme des Publishers Activision Blizzard.

Im vergangenen Monat erreichte uns die Meldung, dass die britische Competition and Markets Authority (kurz: CMA) die Übernahme des kalifornischen Publishers Activision Blizzard durch Microsoft „eingehend prüfen möchten“.

Vor allem die Tatsache, dass zugkräftige Marken wie „Call of Duty“ den Besitzer wechseln werden und zukünftig Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Spieler und Spielerinnen nehmen könnten, wurde von den Wettbewerbshütern kritisch gesehen. Wie die Financial Times berichtet, soll die Competition and Markets Authority in dieser Woche eine kartellrechtliche Untersuchung in die Wege leiten.

Getroffen wurde diese Entscheidung laut der Financial Times aufgrund der Tatsache, dass sowohl Microsoft als auch Activision Blizzard die letzte Frist ungenutzt verstreichen ließen und keine Abhilfemaßnahmen für die Bedenken der Wettbewerbshüter anboten.

Auch die EU wird die Übernahme wohl untersuchen

In der zweiten Phase der Untersuchung wird die CMA ein unabhängiges Gremium ernennen, das sich ausgiebig mit der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft beschäftigen und der Frage nachgehen wird, in wie weit der Deal negativen Einfluss auf den freien Wettbewerb haben könnte. Bei der kartellrechtlichen Untersuchung durch die britische Competition and Markets Authority könnte es laut der Financial Times nicht bleiben.

Wie das Branchenmagazin weiter berichtet, rechnen Insider und Experten damit, dass auch die Europäische Union eine ausführliche Prüfung initiieren wird, sobald Microsoft seinen Fall offiziell in Brüssel einreicht. „Es ist eine große Sache, eine schwierige Sache“, wird eine Brüsseler Quelle, die mit der Transaktion vertraut sein soll, von der Financial Times zitiert. „Es bedarf einer umfassenden Untersuchung“.


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Microsoft versuchte zuletzt, die Befürchtungen der Wettbewerbshüter zu entschärfen, indem bekannt gegeben wurde, dass die „Call of Duty“-Reihe in den kommenden Jahren weiter den Weg auf die PlayStation-Konsolen finden wird. Ein Versprechen, das von Sony Interactive Entertainment-Präsident Jim Ryan sicherlich auch aus politischen Gründen als „auf mehreren Ebenen unzureichend“ bezeichnet wurde.

Quelle: Financial Times

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