Activision Blizzard x Microsoft: Entscheidung der UK-Wettbewerbshüter erst 2023

Bekanntermaßen wird die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft in Großbritannien einer eingehenden Prüfung durch die zuständigen Behörden unterzogen. Wie aus einer aktuellen Stellungnahme der Competition and Markets Authority (CMA) hervorgeht, ist mit einer Entscheidung erst 2023 zu rechnen.

Activision Blizzard x Microsoft: Entscheidung der UK-Wettbewerbshüter erst 2023
Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wird von den Wettbewerbshütern geprüft.

Vor wenigen Tagen bestätigten die britischen Wettbewerbshüter der Competition and Markets Authority (kurz: CMA), dass die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft auf der Insel eingehend geprüft wird.

Wer auf ein schnelles Ergebnis gehofft haben sollte, wird allerdings enttäuscht sein. Laut einer aktuellen Mitteilung der CMA hat sich die britische Wettbewerbsbehörde nämlich eine Frist bis zum 1. März 2023 gesetzt, um die Ergebnisse ihrer Untersuchung zur rund 69 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft vorzulegen.

Die europäische Wettbewerbsaufsicht untersucht die geplante Übernahme ebenfalls und möchte bis zum 8. November 2022 entscheiden, ob die Übernahme genehmigt oder genau wie in Großbritannien eine nähere Untersuchung in die Wege geleitet wird.

CMA legt Zeitplan der zweiten Untersuchung vor

Eigenen Angaben zufolge hegt die Competition and Markets Authority vor allem aufgrund der „Call of Duty“-Reihe wettbewerbsrechtliche Bedenken, da befürchtet wird, dass diese die Entscheidung bei zukünftigen Konsolenkäufen massiv beeinflussen könnte. Wie sich einem von der CMA veröffentlichten Zeitplan entnehmen lässt, wird es der Behörde in den kommenden Monaten um das Sammeln von Informationen, der Ausgabe von Fragebögen und Treffen mit den involvierten Parteien gehen.

Im Januar 2023 sollen die vorläufigen Ergebnisse vorgelegt werden. Im Rahmen der ersten Untersuchungsergebnisse könnte die CMA diverse Auflagen nennen, die erfüllt werden müssen, um den freien Wettbewerb zu schützen und die Übernahme von Activision Blizzard zu vollziehen. Denkbar wäre beispielsweise, dass Microsoft dazu verpflichtet wird, die wichtigsten Marken des kalifornischen Publishers auch weiterhin für die PlayStation-Konsolen zu veröffentlichen.


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Geht es um die „Call of Duty“-Reihe, dann sicherte Microsoft bereits zu, dass kommende Ableger „weiterhin simultan und in einer identischen Fassung für die PlayStation-Systeme veröffentlicht werden“. Eine Zusicherung, die Jim Ryan, dem Präsidenten von Sony Interactive Entertainment, nicht weit genug ging.

Stattdessen sprach sich Ryan für eine nähere Untersuchung der Übernahme aus und soll sogar persönlich bei der Europäischen Kommission vorstellig geworden sein. Trotz der aktuellen Untersuchungen geht Microsoft-CEO Satya Nadella davon aus, dass die Übernahme schlussendlich vollzogen werden kann.

Quelle: Videogames Chronicle

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Knoblauch1985

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04. Oktober 2022 um 19:51 Uhr
Teilzeitzocker83

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04. Oktober 2022 um 19:52 Uhr
consoleplayer

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04. Oktober 2022 um 19:53 Uhr
Darth_Banane567

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04. Oktober 2022 um 20:03 Uhr
hardtobelieve

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04. Oktober 2022 um 20:22 Uhr
hardtobelieve

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04. Oktober 2022 um 20:37 Uhr
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04. Oktober 2022 um 21:25 Uhr
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04. Oktober 2022 um 21:51 Uhr
KonsoleroGuy

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04. Oktober 2022 um 22:41 Uhr