Call of Duty: Microsoft macht Sony ein 10-Jahres-Angebot

Kommt es bei den Verhandlungen zur "Call of Duty"-Reihe zu einer Einigung? Berichten zufolge wurde Sony ein 10-Jahres-Deal vorgeschlagen. Unklar ist, wie der PS5-Hersteller darauf reagiert.

Call of Duty: Microsoft macht Sony ein 10-Jahres-Angebot

Der geplante Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft ist weiterhin in der Schwebe. Mehrere Regulierungsbehörden prüfen den Deal und werden ihre Entscheidungen in den kommenden Monaten bekanntgeben.

Während Microsoft betont, dass man mit der Übernahme von Activision Blizzard vorrangig die eigenen Mobile-Bestrebungen stärken möchte, wird wiederholt die „Call of Duty“-Reihe als mögliches Hindernis genannt.

So erklärte der Xbox-Chef Phil Spencer kürzlich, dass es Xbox schwer haben werde, als globales Unternehmen weiter zu bestehen, wenn es nicht im mobilen Bereich Fuß fasst. Beim Deal mit Activision Blizzard gehe es in erster Linie darum, den „Candy Crush“-Hersteller King zu übernehmen und nicht „Call of Duty“.

Dass Microsoft dennoch keine Garantien dafür geben könne, dass die Shooter-Reihe für immer auf den PlayStation-Konsolen bleibt, untermauerte Spencer schon Mitte des Monats. Man würde allerdings eine längerfristige Vereinbarung eingehen, die von Spencer recht schwammig eingegrenzt wurde.

„Wir glauben, dass Call of Duty so lange auf der PlayStation bleiben wird, wie die Spieler Call of Duty auf der PlayStation spielen wollen“, so seine Worte. Rechtlich bindend ist ein solche Prognose natürlich nicht.

Vertrag über zehn Jahre?

Doch auch an bindenden Verträgen wurde offenbar gearbeitet. In einem Artikel behauptet die New York Times, dass dem PS5-Hersteller schon am 11. November 2022 ein Angebot vorgelegt wurde, das eine Veröffentlichung von „Call of Duty“ auf den PlayStation-Konsolen für zehn Jahre vorsehen würde.

Im Wortlaut heißt es: „Microsoft sagte, dass man Sony am 11. November einen 10-Jahres-Vertrag angeboten hat, um Call of Duty auf der PlayStation zu behalten. Sony lehnte eine Stellungnahme zu dem Angebot ab.“

Ein vorheriges und offenbar deutlich kürzerfristiges Angebot hielt Sony auf mehreren Ebenen für unzureichend, wobei über eine Garantie bis lediglich 2027 spekuliert wurde. Das neue Angebot würde abhängig vom Zeitraum der Unterzeichnung bis etwa 2033 laufen. In dieser Zeit hätte Sony genügend Zeit, um auf den drohenden Wegfall der Marke zu reagieren.


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In einem vorherigen Interview deutete Phil Spencer ebenfalls an, dass man auch den Umsatzanteil auf den PlayStation-Konsolen, auf denen die Reihe besonders stark ist, nicht ignorieren könne. Doch auch im Fall von „Starfield“ und „The Elder Scrolls 6“ verzichtet Microsoft zugunsten der Exklusivität auf einen Großteil der Einnahmen.

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AllroundGamer79

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StrawberryRocket

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23. November 2022 um 11:15 Uhr