Days Gone: Game Director schiebt "woken" Kritikern die Teilschuld für den Misserfolg zu - Update

Warum konnte "Days Gone" nicht den Erfolg feiern, den sich sowohl Sony als auch Bend Studio erhofft hatten? Laut dem Game Director waren auch "woke" Kritiker Schuld an der Misere.

Days Gone: Game Director schiebt „woken“ Kritikern die Teilschuld für den Misserfolg zu – Update

Update: Sony Bend hat sich zwischenzeitlich von den Aussagen des früheren Creative Directors distanziert.

„Wir sind uns der Kommentare unseres früheren Creative Directors zu Days Gone bewusst, die seine persönliche Meinung zur kritischen Aufnahme unseres geistigen Eigentums betreffen“, heißt es in dem Schreiben. „Bend Studio teilt seine Meinung nicht und sie spiegelt auch nicht die Meinung unseres Teams wider.“

Ursprüngliche Meldung vom 8. Dezember 2022: Als Sony Bends Open-World-Actionspiel „Days Gone“ im April 2019 auf den Markt kam, wurde es sehr zwiegespalten aufgenommen. Die Kritiker waren alles andere als begeistert von dem First-Party-Titel, wodurch Deacon St. Johns Abenteuer bis heute einen Wertungsschnitt von 72 Punkten genießt. Ein Gros der Spielerschaft war hingegen vollkommen zufrieden und würde sich gar einen Nachfolger wünschen, dem Sony jedoch bereits vor einiger Zeit eine Absage erteilte.

Nicht nur die Technik Schuld

Nun hat der Game Director John Garvin in einem bereits gelöschten Tweet noch einmal gegen die Kritiker nachgetreten. Seiner Meinung nach sei das Spiel allein nicht für die durchwachsene Rezeption verantwortlich. Stattdessen sei es eine Kombination aus den „technischen Problemen“, „Kritikern, die sich nicht die Mühe gemacht haben, das Spiel tatsächlich zu spielen“ und „woke Kritiker, die nicht damit umgehen konnten, dass ein schroffer weißer Biker seinem Date auf den Hintern schaut“, gewesen.

Die Resonanz auf Garvins Meinung war mindestens genauso kritisch, wie die Reviews, die er bemängelt. Unter anderem schrieb ein Nutzer: „Komm schon, John: ‚woke‘? Du bist besser als das.“

Doch Garvin unterstrich seine Ausführung noch einmal mit einem: „Nope, bin ich wirklich nicht … wenn ein Kritiker eine Figur aufgrund von Identitätspolitik ablehnt, nenne ich das woke … wie liege ich falsch?“

Daraufhin hatten weitere Nutzer andere Gründe für den „Days Gone“-Misserfolg angeführt. Unter anderem wurde Deacon St. Johns Charaktertiefe bemängelt. Diesbezüglich hatte Garvin nichts mehr zu sagen.


Weitere Meldungen zu Days Gone:


In den letzten Jahren hatte der Entwickler, der heutzutage am NFT-Titel „Ashfall“ arbeitet, bereits mehrfach durchblicken lassen, dass er enttäuscht von Sonys Entscheidung ist, die Marke nicht mehr fortsetzen zu wollen. Unsere damalige Kritik kann man bei Interesse übrigens noch einmal hier nachlesen.

Quelle: Eurogamer

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