Days Gone: Techniker mussten weit über sich hinauswachsen

Nach der kontroversen Aussage von John Garvin und einem anschließenden Studio-Statement meldete sich auch Jeff Ross zu Wort. Dabei handelt es sich neben Garvin um den zweiten Director, der für „Days Gone“ zuständig war.

Im Gegensatz zu seinem früheren Kollegen ging es nicht um die Gründe für das schlechte Abschneiden in der Presse. Stattdessen lenkt Ross die Aufmerksamkeit auf das „kleine, aber unglaublich talentierte Ingenieuren-Team“ von Sony Bend.

Seinem Tweet zufolge sind die Ingenieure während der Entwicklung weit über ihre Verhältnisse hinausgewachsen. Einer von ihnen soll im Alleingang alle Ton-, Musik-, Waffen-, Nahkampf- und Lokalisierungssysteme programmiert haben. Jemand anderes war wiederum komplett alleine für alle Animationssysteme verantwortlich. Davon betroffen sind die Physik, das Motorrad und die Horden des Spiels.

Entwickler waren am Limit

Dementsprechend waren die Entwickler stark ausgelastet: Einer der beiden musste nach der Auslieferung von „Uncharted“ (unklar, welcher Ableger) wegen Erschöpfung ins Krankenhaus. Zudem wurde ein Entwickler aus seiner Wohnung geworfen, weil er vergessen hat, die Miete zu überweisen. Laut Ross war er dafür einfach viel zu beschäftigt.

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Schon seit Ende 2020 ist Jeff Ross nicht mehr beim Bend Studio tätig. Dieses Jahr im April schloss er sich Crystal Dynamics an, wo er als Design Director an einem neuen Projekt arbeitet. Zuvor hatte er im Sinn, ein „Uncharted“-Prequel mit Sully zu entwickeln. Genau wie die Fortsetzung zu „Days Gone“ ist diese Idee jedoch nie zustandegekommen.

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