Activision Blizzard-Übernahme: Europäische Kommission hat Bedenken - Bericht

Die Überprüfung der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft schreitet voran. Laut Reuters scheint die Europäische Kommission jedoch Bedenken zu haben und bereitet eine Erklärung vor.

Activision Blizzard-Übernahme: Europäische Kommission hat Bedenken – Bericht

Die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ist weiterhin Gegenstand einer Prüfung durch weltweite Regulierungsbehörden. Und nachdem die amerikanische FTC sowie die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde eine tiefgreifende Überprüfung des 68-Milliarden-Dollar-Deals ankündigten, scheint auch die Europäische Kommission Probleme zu sehen.

Einer aktuellen Meldung von Reuters zufolge möchte die Europäische Kommission eine Mitteilung herausgeben, in der sie ihre Bedenken bezüglich des Geschäfts erklärt.

„Die Europäische Kommission bereitet eine Mitteilung der Beschwerdepunkte vor, in der sie ihre Bedenken gegen das Geschäft darlegt und die Microsoft in den kommenden Wochen zugesandt werden soll“, heißt es im Artikel von Reuters, der auf der Aussage eines Informanten basiert.

Ebenfalls behauptet die Publikation, dass Microsoft den EU-Aufsichtsbehörden Abhilfemaßnahmen anbieten wollte, um eine Anklage abzuwenden und den Regulierungsprozess zu verkürzen. Allerdings sei die EU nicht dazu bereit, sich offiziell mit Abhilfemaßnahmen zu befassen, ohne vorher eine Anklageschrift zu verschicken, auch wenn es informelle Gespräche über Zugeständnisse gegeben habe.

Statement von Microsoft

Microsoft reagierte gegenüber Reuters mit den gewohnten Worten auf die neuen Berichte: „Wir arbeiten weiterhin mit der Europäischen Kommission zusammen, um alle Bedenken bezüglich des Marktes auszuräumen. Unser Ziel ist es, mehr Spiele für mehr Menschen zugänglich zu machen. Und dieser Deal wird dieses Ziel unterstützen.“

Zuvor hatte die EU-Kartellbehörde für ihre Entscheidung über den Deal eine Frist bis zum 11. April 2023 gesetzt. Eine Stellungnahme zum neusten Reuters-Bericht lehnte die Europäische Kommission ab.

Auch in den USA steht die Übernahme auf wackeligen Beinen: Im Dezember kündigte die US Federal Trade Commission an, eine Klage gegen den Deal einreichen zu wollen, um Microsofts Übernahme von Activision Blizzard zu stoppen. Es gebe Bedenken, dass die Übernahme Microsoft in eine Position heben könnte, die den Wettbewerb auf dem Spielemarkt beeinträchtigt.


Weitere Meldungen zur geplanten Übernahme: 


Microsoft reagierte mit ersten Zugeständnissen auf die intensivierte Prüfung und kündigte im Dezember eine 10-Jahres-Vereinbarung mit Nintendo an, dank der „Call of Duty“ auf den Nintendo-Konsolen verfügbar gemacht werden soll. Zugleich erklärte das Xbox-Unternehmen, dass man für eine ähnliche Vereinbarung mit Sony bereit sei.

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