Forspoken: Durch "die Mangel gedreht" und Technik-Analyse von Digital Foundry

Mit "Forspoken" konnten Luminous Productions und Square Enix technisch betrachtet keinen großen Hit landen, wie Digital Foundry in einer Analyse hervorhebt. Ebenfalls gibt es Gerüchte über "extreme" Änderungen während der Entwicklung.

Forspoken: Durch „die Mangel gedreht“ und Technik-Analyse von Digital Foundry

„Forspoken“ verweilt seit heute auf dem Markt, nachdem gestern die weltweiten Tests an den Start gingen. Laut Metascore konnten Luminous Productions und Square Enix wahrlich keinen Überflieger hervorbringen. Aber auch ein Totalausfall ist „Forspoken“ nicht. Der PLAY3.DE-Test liefert Einzelheiten zu den Schwachpunkten und Vorzügen.

Warum aus „Forspoken“ nicht das Spiel wurde, das sich viele Fans erhofft hatten, möchte Alex Donaldson von RPG Site herausgefunden haben. Seinen Quellen zufolge wurde das Spiel während der Produktion so sehr verändert, dass es am Ende nicht mehr den ursprünglichen Plänen entsprach.

Eine Sache, die er über „Forspoken“ sagen möchte, sei, dass das Spiel seine Form während der Entwicklung im Guten wie im Schlechten mehrmals geändert habe.

„Die Leute haben mir gesagt, dass der ursprüngliche Plan im jetzigen Produkt nicht wiederzuerkennen ist. Das passiert bei vielen Spielen in der Entwicklungsphase, aber Forspoken scheint ein besonders extremer Fall zu sein, bei dem das Spiel wirklich durch die Mangel gedreht wurde“, so Donaldson, der glaubt, dass „Forspoken“ auf der Suche nach einer Identität sei.

Performance-Analyse von Digital Foundry

In unserem Test wiesen wir auf die Steuerungsprobleme hin. Doch auch die reine Performance lässt mitunter zu Wünschen übrig. Zwar seien alle Modi in typischen Spielszenarien „einigermaßen stabil“, vor allem wenn VRR für den Leistungsmodus aktiviert ist. Doch im Qualitätsmodus gebe es Situationen, in denen die Framerate an 20 FPS kratzt.

„Es ist auch schwer, die enormen Leistungseinbrüche im Qualitätsmodus zu ignorieren – bis zu 21 FPS, was einfach absurd ist“, so John Linneman von Digital Foundry in seiner Analyse. „Die Vorstellung, dass stabile 30 FPS in einem Modus mit höherer Auflösung unmöglich sind, lässt vermuten, dass das dynamische Auflösungsziel einfach nicht aggressiv genug war oder ein anderer Faktor die Leistung beeinträchtigt.“

Die interne Auflösung wird laut Digital Foundry auf jeder Achse auf mindestens 50 Prozent skaliert, was bedeutet, dass der Leistungsmodus, der über FSR2 auf 1440p abzielt, bis auf 720p sinken kann. Der Qualitätsmodus kann bis auf 1080p sinken, während der RT-Modus in der Mitte zwischen den beiden Modi liegt. Über die Hochskalierung werden 1440p im Performance-Modus bzw. 2160p in den anderen beiden Modi erreicht.

„Ich würde sagen, dass sowohl der Qualitäts- als auch der RT-Modus eine im Allgemeinen akzeptable Bildqualität liefern, wobei nur in belebten Szenen ein deutliches Rauschen auftritt. Der Leistungsmodus kann jedoch manchmal eine außergewöhnlich schlechte Bildqualität aufweisen, was für eine Current-Gen-Version unerwartet ist“, heißt es dazu.

Animationen und das Partikelsystem können punkten

Andere Bereiche des Spiels werden in der Technikanalyse positiv hervorgehoben, darunter die Animationen und das Partikelsystem. Explosionen und magische Partikel wurden laut Digital Foundry „auf wunderschöne Weise implementiert“, was dazu beiträgt, das Kampfsystem besser zur Geltung kommen zu lassen.

Linneman hob ebenfalls die „hervorragenden Voxel-Nebel mit Frustum-Ausrichtung“ hervor, was zu einigen sehr ästhetischen Momenten führe. Das Himmelsystem wiederum basiert auf einer volumetrischen Wolkensimulation mit Strahlenbögen, die „visuell sehr ansprechend aussehen“, auch wenn die Farbwahl manchmal nicht so überzeugend sei.

„Indirekt beleuchtete Bereiche weisen einen unnatürlichen Glanz auf, während lichtdurchflutete Bereiche zu stark auf eine erhebliche Bloom-Komponente setzen, was zu einem übermäßig kontrastreichen Look führt, der an Xbox 360- und PS3-Spiele erinnert“, so Linneman weiter.

Den kompletten Artikel von Digital Foundry könnt ihr euch hier anschauen. Unterhalb dieser Zeilen ist zudem das dazugehörige Analyse-Video eingebettet.


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„Forspoken“ verweilt seit heute exklusiv für PS5 und PC auf dem Markt. Zudem kann eine Demo geladen werden, die für eine Kaufentscheidung behilflich sein könnte. Sie bekam kürzlich ein Update verpasst.

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