Hogwarts Legacy: Spiel verbannt - Resetera und die Kontroverse um J.K. Rowling

Aufgrund diverser umstrittener Aussagen der "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling sorgt "Hogwarts Legacy" bereits vor dem offiziellen Release für reichlich Gesprächsstoff. Auf Resetera entschieden sich die Leiter der Plattform nun dazu, das kommende Fantasy-Abenteuer komplett zu verbannen.

Hogwarts Legacy: Spiel verbannt – Resetera und die Kontroverse um J.K. Rowling
"Hogwarts Legacy" sorgt schon vor seinem Release für Wirbel.

In den vergangenen Jahren sorgte die „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling mit ihren Aussagen zu Trans- und Queer-Themen immer wieder für Kritik und zum Teil hitzig geführte Diskussionen.

Diese führten unter anderem dazu, dass sich mit Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint gleich mehrere bekannte Darsteller der „Harry Potter“-Filme von Rowling distanzierten. Während die Autorin der erfolgreichen Romane auf der anderen Seite beispielsweise von Voldemort-Darsteller Ralph Fiennes verteidigt wurde, riefen zahlreiche Nutzer auf Plattformen wie Twitter dazu auf, alle Produkte rund um die „Harry Potter“-Marke zu boykottieren – darunter das in Kürze erscheinende Videospiel „Hogwarts Legacy“.

Nachdem die Diskussionen um einen möglichen Boykott von „Hogwarts Legacy“ auch im bekannten Videospiel-Forum Resetera immer wieder aufflammten, entschlossen sich die Leiter von Resetera nun zu einem drastischen Schritt und verbannten den Titel komplett von ihrer Plattform.

Die Begründung von Resetera im Wortlaut

Begründet wird diese Entscheidung mit den umstrittenen Aussagen von J.K. Rowling. „Nach fortgesetzter interner Diskussion begannen wir damit, die von Rowling und dem fraglichen Spiel vorgebrachten Probleme zu skizzieren. Jedes Mal, wenn wir alles diskutierten, kamen wir immer wieder auf die einfache Tatsache zurück, dass Rowling nicht nur eine Fanatikerin ist, sondern in ihrer Position als wohlhabende und berühmte Person aktiv auf Gesetze drängt, die Transmenschen schaden“, wurde in der Begründung von Resetera ausgeführt.

Weiter heißt es zu Rowling, „dass sie den Einfluss und das Geld aus ihrem Erfolg mit Harry Potter nutze, um transphobe Gesetze voranzutreiben.“ Kritik an der Entscheidung der Moderation ist übrigens nicht gerne gesehen, wie es abschließend heißt: „Daher hat das Mod-Team beschlossen, unser bisheriges Werbeverbot für das Hogwarts-Spiel auf das Spiel selbst auszudehnen. Es wird keinen OT und keinee Diskussionen über dieses Spiel geben.“

„Zur Erinnerung: Wir erlauben keine Befürwortung oder Metakommentare zu Entscheidungen über das Verbot von Inhalten, die vom Mod-Team getroffen werden. Alles, was wir sehen, ob dafür oder dagegen, zieht mindestens eine Thread-Sperre nach sich.“


Weitere Meldungen zu Hogwarts Legacy:


„Hogwarts Legacy“ wird am 10. Februar 2023 für den PC, die PlayStation 5 und die Xbox Series X/S veröffentlicht. Die Umsetzungen für die PlayStation 4 sowie die Xbox One folgen am 4. April 2023. Den Schlusspunkt setzt die Switch-Version von „Hogwarts Legacy“, die noch bis zum 25. Juli 2023 auf sich warten lässt.

Quelle: Resetera

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