The Last of Us: Darum wurde in der TV-Serie die Gewalt angepasst

Bei der Produktion der TV-Serie "The Last of Us" mussten sich die Macher in einigen Bereichen von der Videospielvorlage entfernen, beispielsweise bei der Gewalt, die im TV-Format anders funktioniert.

The Last of Us: Darum wurde in der TV-Serie die Gewalt angepasst

„The Last of Us“ begeistert nicht nur als Videospiel ein Millionenpublikum. Auch die TV-Serie ist ein riesiger Erfolg. Eines sollten die Zuschauer allerdings nicht erwarten: Die HBO-Serie ist keine 1:1-Umsetzung des Videospiel-Blockbusters aus dem Jahr 2013. Das gilt sowohl für kleinere Details als auch für den Einsatz von Gewalt.

Auf den Gewaltgrad ging Naughty Dog jüngst in einem umfangreichen Blogeintrag ein, in dem der Produzent Craig Mazin zitiert wird. Dieser betonte, dass sich die Gewalt, die in Videospielen dargestellt wird, schlecht in eine Filmproduktion übertragen lässt. Denn eine Schnellheilung und dergleichen gebe es im Fernsehen in der Regel nicht.

„Das andere Problem bei der Serie, bei dem wir Dinge anders machen mussten als im Spiel, ist, dass es in Spielen eine Heilungsmechanik gibt und Heilung im Fernsehen nicht ganz so funktioniert. Wir können uns nicht einfach hinhocken, Verbände anlegen und wieder gesund werden. Gewalt hat also eine andere Wirkung. Kleinere Gewalttaten richten viel mehr Schaden an. Und der Schaden bleibt viel, viel länger oder dauerhaft bestehen“, so Mazin.

Verhaltensweisen der Figuren konnten geändert werden

Die Verlagerung des Spiels in ein TV-Format erforderte ebenfalls eine Änderung der Choreographie. Die Zuschauer müssen nicht wie die Spieler in die Kampf- oder Schleichmechanik eingewiesen werden. Und so konnten auch die Verhaltensweisen der Figuren geändert werden, um den Zielen einer Szene besser gerecht zu werden.

„Wir wollen nicht, dass Joel einfach dasitzt und sagt: Okay, das passiert jetzt. Im Spiel mussten wir das tun, weil wir sehr deutlich machen wollten, was diese Mechanismen sind. Hier können wir sagen: Okay, lasst es uns auf eine sehr filmische Art und Weise machen, ohne Dialoge“, so Naughty Dogs Neil Druckmann.

Gleichzeitig sorgte er für ein Beispiel: „Joel legt also den Finger auf den Mund und zeigt auf das Ohr und versucht, Ellie zu erklären, was sie tun muss, warum es so wichtig ist, leise zu sein, und dann zu zeigen, was passiert, wenn man es nicht ist. Das ist wirklich wichtig geworden.“

Der Blogeintrag widmet sich vorrangig der Erschaffung der Clicker und wie sie von den Produzenten in die Serie übertragen wurden. Anschauen könnt ihr ihn euch hier.


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Am vergangenen Montag ging hierzulande die zweite Folge von „The Last of Us“ an den Start, während die erste Episode in den vergangenen Tagen weitere Zuschauer anziehen konnte. Neuste Zahlen zum Erfolg auf HBO wurden in einer vorangegangenen Meldung thematisiert. Hierzulande wird „The Last of Us“ auf Sky und WOW ausgestrahlt.

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