Activision Blizzard: Sony benötigt keinen Schutz durch die FTC, so COO Meservey

Via Twitter äußerte sich nun auch Activision Blizzards CCO und EVP of Corporate Affairs, Lulu Chen Meservey, zur geplanten Übernahme durch Microsoft zu Wort. Dabei hob Meservey die Tatsache hervor, dass Sony Interactive Entertainment ihrer Meinung nach keinen Schutz durch die Wettbewerbshüter der FTC benötige.

Activision Blizzard: Sony benötigt keinen Schutz durch die FTC, so COO Meservey
Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wird von den Wettbewerbshütern geprüft.

Ende des vergangenen Jahres gaben die Wettbewerbshüter der Federal Trade Commission (kurz: FTC) bekannt, dass man die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft mit einer entsprechenden Klage verhindern möchte.

Während die US-Gerichte aktuell beraten, ob die Klage zugelassen wird, meldete sich mit Lulu Chen Meservey auch Activision Blizzards CCO und EVP of Corporate Affairs zu den Geschehnissen der vergangenen Wochen zu Wort.  Via Twitter wandte sie sich dabei direkt an die Federal Trade Commission. Im Verlauf der entsprechenden Tweets verwies Meservey auf die weiterhin anhaltende Dominanz der PlayStation-Plattformen und ergänzte, dass Sony Interactive Entertainment beziehungsweise Sony ihrer Meinung nach keinen Schutz durch die FTC benötigen.

Ganz im Gegenteil: Der Erfolg der in diesem Monat gestarteten TV-Serie zu „The Last of Us“ habe noch einmal deutlich gemacht, dass das japanische Unternehmen über eine Vielzahl zugkräftiger Marken verfüge, mit denen über die Welt der Videospiele hinaus beeindruckende Ergebnisse erzielt werden können.

Meservey verweist auf den Synergieeffekt

Zudem habe die TV-Serie zu „The Last of Us“ bewiesen, dass Sony beziehungsweise die PlayStation-Sparte hier von einem Synergieeffekt profitieren können, da der Start der HBO-Serie beispielsweise die Verkaufszahlen der verschiedenen „The Last of Us“-Spiele ansteigen ließ.

„Die FTC hat den Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard mit der Begründung abgelehnt, dass Microsoft durch die Nutzung von Activisions Titeln den Wettbewerb durch konkurrierende Konsolen ‚unterdrücken‘ könnte. Das klingt, als würde es Bedenken dahingehend geben, dass Sonys Position als Marktführer durch diesen Deal gefährdet werden könnte“, so Meservey weiter.

„Allerdings gibt es da keinen Grund zur Sorge“, ergänzte Activision Blizzards COO. „Sony verfügt über eine konkurrenzlose Fülle von geistigem Eigentum. Nicht nur im Bereich der Spiele, sondern auch bei TV, Filmen und Musik – die zu Spielen entwickelt oder mit denen bestehende Spiele vermarktet werden können.“

Aufgrund der Fähigkeit, zugkräftige und erfolgreiche Marken zu erschaffen, sei es laut Meservey nicht verwunderlich, dass Sony und Sony Interactive Entertainment mit den PlayStation-Plattformen seit langer Zeit Erfolge feiern und eine dominante Stellung auf dem Markt einnehmen. Eine Tatsache, an der auch die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft nichts ändern werde.


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Übrigens wird die knapp 69 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme der „Call of Duty“-Macher nicht nur in den USA unter die Lupe genommen. Auch die Europäische Kommission beschäftigt sich seit einer Weile mit dem Deal und möglichen Folgen für den freien Wettbewerb.

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