Activision Blizzard x Microsoft: EU-Anhörung zur Übernahme in der nächsten Woche bestätigt

Bekanntermaßen wird die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft auch von der EU ausführlich geprüft. Wie nun bestätigt wurde, wird es in der nächsten Woche zu einer Anhörung kommen, in der die Verantwortlichen von Microsoft ihre Argumente darlegen können.

Activision Blizzard x Microsoft: EU-Anhörung zur Übernahme in der nächsten Woche bestätigt
Microsoft plant die Übernahme von Activision Blizzard.

Neben den Wettbewerbshütern in den USA und Großbritannien entschloss sich Ende des vergangenen Jahres auch die Europäische Kommission dazu, die 68,4 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ausführlich zu prüfen.

Wie ein Sprecher von Microsoft gegenüber Reuters bestätigte, wird am kommenden Dienstag, den 21. Februar 2023 eine Anhörung vor der Europäischen Kommission stattfinden. Im Rahmen der Anhörung wird Microsoft die Möglichkeit haben, eigene Argumente für die Übernahme vorzubringen und die Wettbewerbshüter der EU von dem Deal zu überzeugen.

Publikum wird in der Anhörung nicht zugelassen. Allerdings entscheidet ein Anhörungsbeauftragter der EU darüber, ob interessierte Dritte zur mündlichen Anhörung eingeladen werden. Oder anders ausgedrückt: Möglicherweise bekommen auch Parteien wie Sony Interactive Entertainment oder andere Publisher die Gelegenheit, sich im Zuge der Anhörung zu Wort zu melden und den eigenen Standpunkt darzulegen.

Microsoft nimmt Befürchtungen der Wettbewerbshüter ernst

In der Vergangenheit wies die Europäische Kommission bereits darauf hin, dass sie die Übernahme von Activision Blizzard kritisch sieht. Vor allem die zugkräftige „Call of Duty“-Reihe war den Wettbewerbshütern ein Dorn im Auge, da diese in den Besitz von Microsoft übergeht und die Kaufentscheidung von Konsolenspielern zukünftig massiv beeinflussen könnte. Beispielsweise wenn sich das Redmonder Unternehmen dazu entscheiden sollte, die Marke von Plattformen wie den PlayStation-Systemen abzuziehen.

Da die Übernahme zu einer möglichen Gefährdung des freien Wettbewerbs führen könnte, sprach die EU in diesem Monat bereits eine kartellrechtliche Warnung aus. Wie ein Sprecher von Microsoft nur kurze Zeit später versicherte, nimmt das Unternehmen die Befürchtungen der Wettbewerbshüter ernst und ist gewillt, diese mit entsprechenden Zusagen aus der Welt zu schaffen.

„Wir hören uns die Bedenken der Europäischen Kommission aufmerksam an und sind zuversichtlich, dass wir sie in Angriff nehmen können“, so ein Microsoft-Sprecher. Unter anderem bot Microsoft zuletzt einen Vertrag an, der unter anderem Sony Interactive Entertainment eine zehnjährige Parität bei der Veröffentlichung neuer „Call of Duty“-Titel zusicherte.


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Quelle: Reuters

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Waltero_PES

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16. Februar 2023 um 07:31 Uhr
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16. Februar 2023 um 08:41 Uhr
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16. Februar 2023 um 08:46 Uhr
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16. Februar 2023 um 09:16 Uhr