Yuji Naka: Der Sonic-Mitschöpfer bekennt sich vor Gericht schuldig

Der "Sonic"-Mitschöpfer Yuji Naka steht aktuell wegen Insiderhandels in Japan vor Gericht. Laut aktuellen Berichten hat sich der Entwickler schuldig bekannt.

Yuji Naka: Der Sonic-Mitschöpfer bekennt sich vor Gericht schuldig

Im vergangenen November wurde der „Sonic“-Mitschöpfer Yuji Naka aufgrund einer Untersuchung der Sonderermittlungsabteilung der Staatsanwaltschaft des Bezirks Tokio festgenommen. Man hatte ihm Insiderhandel vorgeworfen. Inzwischen steht der Game Designer vor Gericht.

Insiderhandel im großen Stile

Wie NHK berichtet, hat sich Naka schuldig bekannt. Seiner Aussage nach gäbe es „keinen Zweifel“, dass er den Anklagen nach schuldig ist. Ihm wird in zwei Fällen vorgeworfen, dass er auf Basis von Insiderinformationen Anteile gekauft habe.

Als Naka bei Square Enix angestellt war, hörte er von internen Plänen zu dem Mobile-Spiel „Dragon Quest Tact“, das in Zusammenarbeit mit Aiming entstehen sollte. Daraufhin kaufte er vor der Ankündigung des Spiels rund 10.000 Anteile am Entwicklerstudio im Wert von rund 2,8 Millionen Yen (19.320,85 Euro). Gemeinsam mit zwei ebenfalls Angeklagten habe er insgesamt 162.000 Anteile für 47,2 Millionen Yen (325.694,36 Euro) gekauft.

Im zweiten Fall habe er seine Informationen zu „Final Fantasy VII: The First Soldier“ in gleicher Art und Weise missbraucht. Dadurch soll er weitere Profite in sechsstelliger Höhe gemacht haben.

Square Enix hat sich zu den neuesten Entwicklungen noch nicht zu Wort gemeldet. Als die Festnahmen erfolgten, hatte der Publisher noch klargestellt, dass man mit den Ermittlungen vollständig kooperiert und das Leid bedauert, das durch diese Situation entstanden ist. Zudem hatte man bereits Vorkehrungen getroffen, damit solche Straftaten innerhalb des Unternehmens nicht mehr möglich sein sollen.

Zum Thema: Yuji Naka – Sonic-Mitschöpfer wurde aufgrund angeblichen Insiderhandels festgenommen

Da sich Yuji Naka für schuldig bekannt hat, sollte ein entsprechender Schuldspruch nicht allzu lange auf sich warten lassen. Bisher ist noch nicht bekannt, wie hoch seine Strafe ausfallen wird.

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