Call of Duty: Nur kleiner Teil würde bei Exklusivität Konsole wechseln, meint Microsoft

Könnte eine exklusive Veröffentlichung der "Call of Duty"-Reihe die Marktanteile der Konsolenhersteller signifikant verändern? Eine von Microsoft in Auftrag gegebene Umfrage kam nicht zu dem Schluss.

Call of Duty: Nur kleiner Teil würde bei Exklusivität Konsole wechseln, meint Microsoft

Nach der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wird die „Call of Duty“-Reihe voraussichtlich nicht von den PlayStation-Konsolen verschwinden. Laut der Angabe des Xbox-Herstellers würde ein solcher Schritt wirtschaftlich betrachtet keinen Sinn ergeben und auch nicht dazu führen, dass ein signifikanter Teil der Spieler die Plattform wechselt.

Denn eine von Microsoft im Januar in Auftrag gegebene YouGov-Umfrage habe ergeben, dass lediglich drei Prozent aller PlayStation-Nutzer auf eine Xbox umsteigen würden, wenn Microsoft „Call of Duty“ von der PlayStation abziehen würde.

In diesem Sinne kam Rima Alaily, Corporate Vice President der Competition Law Group von Microsoft, zu dem Schluss, dass der Anteil der wechselwilligen Spieler zu gering sei, um Sonys Wettbewerbsfähigkeit zu beeinträchtigen.

Weitere Details zur Umfrage liegen nicht vor. Das Ergebnis weicht allerdings vom Ergebnis einer anders orientierten Umfrage ab, die im Dezember im Auftrag der CMA von DJS Research durchgeführt wurde. Rund 15 Prozent der aktiven „Call of Duty“-Spieler auf einem PlayStation-System, die im vergangenen Jahr mindestens zehn Stunden gespielt oder mindestens 100 US-Dollar für die Serie ausgegeben haben, würden demnach bei einer Exklusivveröffentlichung zur Xbox wechseln.

Auch Microsoft kam laut Axios zu dem Ergebnis, dass 10,5 Prozent der „Call of Duty“-Spieler, die diese Marke zu ihren Favoriten zählen, die Konsole wechseln würden, wenn es zu einer Exklusivveröffentlichung der Reihe kommen würde.

Wirtschaftlich nicht sinnvoll

Nachdem bei ersten großen Neuentwicklungen von Bethesda nach der Übernahme des Publishers durch Microsoft eine Exklusivveröffentlichung beschlossen wurde, betonte der Xbox-Hersteller in den vergangenen Monaten wiederholt, dass der Abzug der „Call of Duty“-Marke von den PlayStation-Konsolen nicht im Interesse des Unternehmens sei.

Tatsächlich würde es der Marke, deren Erfolg nicht zuletzt von der enormen Verbreitung der Sony-Hardware abhängig ist, nachhaltig schaden und zu einer Schrumpfung der Markenreichweite führen, was wiederum die Entwicklungsfähigkeiten einschränken würde.

„Wie wir schon die ganze Zeit gesagt haben: Es macht wirtschaftlich keinen Sinn, Call of Duty von der PlayStation zu nehmen“, so Rima Alaily dazu.


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Laut Microsoft kommt Sony auf dem Konsolenmarkt auf einen Anteil von 70 Prozent, in Europa sogar auf einen Anteil von 80 Prozent. Dabei verglich das Unternehmen allerdings nur die PlayStation- und Xbox-Konsolen miteinander. Ein Analyst kam kürzlich auf andere Marktanteile.

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Kamehamehaha

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07. März 2023 um 09:41 Uhr
Affenbrotbaum

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07. März 2023 um 09:41 Uhr
Mr_Aufziehvogel

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FCKfanKidz

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07. März 2023 um 10:08 Uhr
Hieronymus

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07. März 2023 um 10:10 Uhr
Marston-213

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07. März 2023 um 10:20 Uhr
naughtydog

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Pitbull Monster

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07. März 2023 um 10:35 Uhr
PSFanboy666

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darkbeater

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07. März 2023 um 10:50 Uhr
xjohndoex86

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07. März 2023 um 11:13 Uhr
SasukeTheRipper

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07. März 2023 um 11:23 Uhr
DerBabbler

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07. März 2023 um 11:55 Uhr
proevoirer

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07. März 2023 um 12:03 Uhr
proevoirer

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07. März 2023 um 12:04 Uhr