Stalker 2: Entwickler warnen nach Cyberangriffen vor Leaks

Die Entwickler von "Stalker 2" müssen sich seit einem Jahr mit Cyberangriffen auseinandersetzen, die Hackern aus Russland zugeordnet werden.

Stalker 2: Entwickler warnen nach Cyberangriffen vor Leaks

Angekündigt wurde „Stalker 2“ zwar nur für Xbox-Konsolen und PC. Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine finanzierte Zeitexklusivität handelt, aus der später Versionen für PlayStation-Konsolen hervorgehen. Während derartige Pläne noch nicht offengelegt wurden, besteht allerdings die Gefahr, dass in Kürze Details und Assets aus „Stalker 2“ geleakt werden könnten.

So verwies der in Kiew ansässige Entwickler GSC Game World darauf, dass man „seit mehr als einem Jahr ständigen Cyberangriffen ausgesetzt ist“ und dass es zu „Erpressungen, Angriffen, Hacks, Versuchen, Spieler und Fans zu beeinträchtigen, und Versuchen, den Entwicklungsprozess oder den Ruf des Unternehmens zu schädigen“ kam.

Laut der Angabe des Entwicklers seien die „Erpressungs- oder Einschüchterungsversuche“ allerdings „völlig sinnlos“.

Hacker stellen Forderungen

Zuletzt wurde das Konto eines Mitarbeiters für eine kollektive Work-with-Images-Anwendung gehackt. „Die Verantwortung dafür wurde von einer Community aus einem russischen sozialen Netzwerk übernommen. Sie drohen damit, die erhaltenen Daten für Erpressung und Einschüchterung zu verwenden“, so GSC Game World.

So solle ein Teil der Beute veröffentlicht werden, sollte GSC Game World nicht auf die gestellten Forderungen eingehen, darunter:

  • GSC Game World soll die Haltung gegenüber Spielern aus Weißrussland und Russland ändern und sich für die „unwürdige Haltung“ gegenüber normalen Spielern aus beiden Ländern entschuldigen.
  • GSC Game World soll die russische Lokalisierung von „Stalker 2“ wieder aufnehmen.

Hierbei handelt es sich um Bedingungen, mit denen sich die ukrainischen Entwickler während des laufenden Angriffskriegs gegen die Ukraine kaum arrangieren werden.

GSC Game World bittet die Fans letztendlich darum, mögliche Leaks in Zukunft zu ignorieren. Die geleakten und veralteten Daten seien nicht repräsentativ für das endgültige Spiel.

„Wir sind ein ukrainisches Unternehmen. Und wie die meisten Ukrainer haben wir viele Dinge erlebt, die viel schrecklicher sind: Zerstörte Häuser, zerstörte Leben und der Tod unserer Lieben. Versuche, uns zu erpressen oder einzuschüchtern, sind völlig zwecklos. Unser unerschütterliches Engagement für unser Land bleibt unverändert“, heißt es in einem Statement.


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Spieler, die ein Interesse an „Stalker 2“ haben, sind demnach gut beraten, nicht gezielt nach Leaks und dergleichen zu suchen. Erscheinen soll der Titel letzten Planungen zufolge irgendwann in diesem Jahr für Xbox und PC.

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