Im Rahmen des aktuellen Business Segment Meetings kamen mehrerer führende Köpfe von Sony beziehungsweise Sony Interactive Entertainment zu Wort und sprachen über die Zukunftspläne des Unternehmens.
Wie bereits berichtet, möchte Sony Interactive Entertainment zukünftig aggressive Pläne im Cloud-Gaming-Bereich verfolgen. Hierbei soll es sich allerdings nicht um das einzige Konzept zur Erweiterung der PlayStation-Zielgruppe handeln. Zudem möchte Sony Interactive Entertainment weitere Plattformen erschließen. Beispiele dafür sind die Initiativen des Unternehmens auf dem PC und Smartphones.
Darüber hinaus war in der entsprechenden Präsentation von Musik, Büchern und sogar Themenparks die Rede. Beispielsweise ist eine „Uncharted“-Achterbahn im PortAventura World in Spanien geplant. Ein erster Schritt hin zu einem eigenen PlayStation-Themenpark vom Schlage eines Nintendo Worlds?
Alle wichtigen Genres sollen versorgt werden
Auch Hermen Hulst, der Leiter der PlayStation Studios, kam im Business Segment Meeting zu Wort und ging auf die Pläne ein, die von den PlayStation Studios in den kommenden Jahren verfolgt werden. Laut Hulst dürfen wir damit rechnen, dass die PlayStation 5 zukünftig mit mindestens zwei großen Exklusiv-Titeln pro Jahr versorgt wird.
Dabei wird es den PlayStation Studios nicht nur um technisch wie spielerisch hochwertige Erfahrungen gehen. Zudem versprach Hulst ausreichend Abwechslung, da alle wichtigen Genres abgedeckt werden sollen. Besonders hervorgehoben wurden dabei Shooter, Rennspiele, Rollenspiele, Plattformer, Action-Titel und Sportspiele.
Ein besonderer Fokus wird laut Hulst auf Live-Service-Titeln liegen, von denen sich aktuell zwölf in Entwicklung befinden, die bis zum Fiskaljahr 2025 erscheinen sollen. Hier hob Hulst die drei Studios Guerrilla Games, Haven und Firewalk hervor, die die Grundlage von Sony Interactive Entertainments Live-Service-Initiative bilden werden.
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Ab dem Geschäftsjahr 2025 sollen Investitionen in Live-Service-Titel etwa 60 Prozent des PlayStation-Geschäfts ausmachen, während sich die restlichen 40 Prozent auf klassische Singleplayer-Erfahrungen verteilen. Unter dem Strich wird es Sony und Sony Interactive Entertainment mit den angekündigten Maßnahmen darum gehen, „das Wachstum und die Vielfalt des Publikums voranzutreiben“ und „die Synergieeffekte von Sony zu nutzen, um ein neues Publikumswachstum zu erschließen“.
Quelle: Push Square
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Kommentare
Fantastico
24. Mai 2023 um 10:43 Uhrdass die investitionen in sp/gaas von 88/12 auf 40/60 wechseln heißt dass sich vieles ändern wird auf der playstation.
walt the spooky kasak 29
24. Mai 2023 um 10:48 Uhr@Fantastico
Denkst du sie wird zur GaaSstation?
Khadgar1
24. Mai 2023 um 10:50 Uhr@A1516
„Es sind auch schon einige auf die Schnauze gefallen, was Live Service betrifft, so sicher sollte man sich auch nicht sein.“
Da sind die aber auch meist selbst schuld. Man muss sich nur Fortnite anschauen. Man kann das Game mögen oder nicht, aber was Content und Mikros angeht kann man den Hut vor ihnen ziehen.
„Außerdem dürfte Sony mit ihren Marken im SP Bereich auch gut verdienen.“
Es ist halt nichts im Vergleich zu solchen Einnahmen. Man muss sich nur die Einnahmen von Mikros anschauen, sei es nun EA, Blizz, Epic oder sonst wer. Die Einnahmen sind einfach nur extrem hoch und der Aufwand ist nichts im Vergleich zur Entwicklung eines Games. Gut gemacht ist es eine easy und höchst lukrative Einnahmequelle.
Renello
24. Mai 2023 um 11:39 UhrEpic Games hat GaaS einfach drauf.
Ich spiele Rocket League total gerne. Der Season Pass finanziert sich nach einmaligen Kauf immer wieder von selbst und dann lässt man sich schon mal zu kleinen Käufen hinreißen.
Meine Söhne spielen das auch + Fortnite.
Bei Sony sehe ich das sehr kritisch. Jetzt haben sie sich einen Namen mit den hochqualitativen SP Games gemacht und wollen das jetzt verschieben? Das kann nur in die Hose gehen.
Bin total auf das Event heute Abend + die nächsten Jahre gespannt. Ich hab im Gefühl, dass sich die Reputation gut verschieben wird wenn Sony nicht aufpasst, denn MS scheint in die richtige Richtung zu gehen.
vangus
24. Mai 2023 um 11:53 UhrViele haben nicht verstanden, dass GaaS-Spiele absolut notwendig sind, um überhaupt überleben zu können bei den steigenden Produktionskosten. Zwei oder drei von den 12 GaaS-Titeln werden Hits und Sony hätten praktisch ausgesorgt… Singleplayer-Gewinne sind ein Sche!ß dagegen!
88% Singleplayer sind nicht nachhaltig. Das hat Shawn Layden schon vor vielen Jahren gesagt, und auch er hätte ähnlich reagieren müssen wie Jim Ryan.
Magatama
24. Mai 2023 um 12:07 Uhr„Ab dem Geschäftsjahr 2025 sollen Investitionen in Live-Service-Titel etwa 60 Prozent des PlayStation-Geschäfts ausmachen, während sich die restlichen 40 Prozent auf klassische Singleplayer-Erfahrungen verteilen.“
Ich persönlich kann dazu leider nur eins sagen: Scheiße.
branch
24. Mai 2023 um 12:42 UhrAm Ende zählt doch bloß, wie geil diese Spiele werden.
Würde mich daher nicht zu früh beschweren.
Das_Krokodil
24. Mai 2023 um 12:44 UhrIst halt wie Khadgar und vangus sagen: GaaS bringen nunmal das Geld in die Kassen, was mit SP in der Regel nicht in diesen Dimensionen funktioniert.
AlgeraZF
24. Mai 2023 um 12:45 Uhr@branch
Volle Zustimmung!
f42425
24. Mai 2023 um 12:55 UhrWenn jedes Jahr zwei Blockbuster rauskommen + 3rd Party, ist das Ok. Wenn GaaS überhand nimmt, bin ich weg.
Fantastico
24. Mai 2023 um 13:16 Uhr@walt the spooky kasak 29 es scheint tatsächlich so. hätte ich nie gedacht nach der ps4.
Zischrot
24. Mai 2023 um 13:21 UhrDie GaaS-Pest bekommt 60% Budget zugesprochen. Na klasse…. Will halt jeder sein eigenes Fortnite haben. Natürlich nur deswegen, um die höheren Produktionskosten auszugleichen, ganz klar.
mcdidi87
24. Mai 2023 um 14:03 UhrWenn sie die Qualität beibehalten warum nicht fortnite hat in den ersten zwei Jahren 9 Milliarden Umsatz gebracht sollten diese live Service spiele so Erfolgreich werden kann sich Sony in der Zukunft auch ein Activision leisten
CirasdeNarm
24. Mai 2023 um 14:16 UhrIch bin jetzt nicht unbedingt ein Freund von GaaS, aber die Verteilung des Budgets ergibt schon Sinn, da ein Singleplayer-Game keine laufenden Kosten verursacht, während ein Service-Game dies natürlich tut. Server müssen gewartet und am Laufen gehalten werden und natürlich muss man bei GaaS natürlich auch den Service aufrecht erhalten, was logischerweise in höheren Kosten mündet.
Die Aufregung, die hier also wieder zum Thema herrscht, ist daher in keinster Weise für mich nachzuvollziehen. Es werden weiterhin große Singleplayer-Titel kommen und finanziert werden diese eben durch die Einnahmen der Service-Games. Wie ich finde, ist das ein vollkommen legitimer Ansatz.
vangus
24. Mai 2023 um 14:38 UhrDas erste God of War von David Jaffe hat 3-4 Millionen gekostet im Jahr 2005. Verkaufte sich paar Millionen mal, ein riesen Hit mit hohen Gewinneinnahmen.
GoW3 hat 2010 schon das zehnfache gekostet mit 44 Millionen. GoW 2018 hat etwa 150 Millionen gekostet und Ragnarök 200-250 Millionen. Alles innerhalb ~17 Jahre.
Und Heute bewegen wir uns in eine Richtung, in der das nächste God of War das „Hundertfache“ vom ersten God of War kostet! Bei einem fast gleich gebliebenen Verkaufspreis!
Diese Richtung muss euch doch mal zu denken geben! Merkt ihr nicht, worauf das hinausläuft?
Sony können eindeutig nicht so weitermachen wie zuvor, da können Fans noch so viel weinen. Das funktioniert nicht, das ist nicht nachhaltig, nicht finanzierbar, das würde Playstation früher oder später in den Ruin treiben. Die GaaS-Lösung, gleich 12 Stück zu bringen mit der Hoffnung, dass eben ein paar davon zum absoluten Hit werden, das ist jawohl eine gute und notwendige Strategie. Mit Sonys Qualitäts-Studios kann das durchaus glücken. Ein GaaS in Naughty Dog Quali??
Sicherlich ist es zum Leidwesen der Singleplayer-Fans, aber was würde denn passieren, wenn Sony einfach so weiter machen mit 88% fette Singleplayer?
Studios müssten geschlossen werden, Flops können nicht verkraftet werden, alles Nummer sicher Games, fast keine AAA-Produktionen in dieser gewohnten Sony-Qualität mehr, sondern nur noch AA mit kleiner gewordenen Studios.
DANN wäre es möglich mit den Singleplayern… Aber ihr wisst ja selber, wie die Gamer-Meute tickt. Wenn da ein Pixel zu wenig ist, gibt es gleich einen Sh!tstorm und so richtige Prestige-Titel für die Konsolenverkäufe hätten Sony auch kaum mehr.
Alle müssen sich damit abfinden, dass es das Sony, wie wir es kennen, bald nicht mehr geben wird.
Ich meine, wie genau es sich verändert, ob gut oder schlecht für wen auch immer, wird sich noch zeigen, und erste Hinweise werden denke ich auch heute Abend schon folgen, aber letztendlich müssen Sony sich umstellen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Jim Ryan ist meines erachtens genau der richtige (Geschäfts-) Mann für diese Zeiten…
Echodeck
24. Mai 2023 um 15:42 UhrZiemlich gefährliches Spiel was da Sony gerade angeht den Anteil von GaaS so exorbitant gegen über den der SP Titel zu steigern, wenn die GaaS Titel scheitern wird es eng und ob die SP das auffangen können wird sich zeigen, gerade Ubisoft sollte doch ein warnendes Beispiel sein mit ihrem Versuch auch EA pullen nicht mehr alle 3 Monaten den nächsten GaaS Close raus sondern machen jetzt ja eher wieder mehr Singleplayer, Meine Wahrnehmung ist auch nicht das der geneigte Konsolen Spieler sich wirklich in seiner Freizeit hauptsächlich in Fortnite / APEX usw rum treibt, meine Wahrnehmung ist das dies eher auf dem Mobil Plattformen wie ioS oder Android abläuft und wir wollen gemütlich auf unserer Couch mit einer Geschichte Beschäftigen oder zocken mit den Freunden Fifa oder CoD aber eher aus so einer Kultur wie man sich früher zum Fussi mit Freunden auf der Strasse getroffen hat, das sind Games die haben sich über Jahrzehnte eine Kultur aufgebaut die man nicht 1:1 kopieren kann. bin da erstmal konservativ skeptisch und sag mal das ist Casino Management von Sony
AbcdEfGhijklMnopqrStuvwxyz
24. Mai 2023 um 18:42 UhrSchnell die „negativen“ News raushauen bevor am Abend alle wieder vertröstet werden.