PS Plus und Game Pass: Zuwachs bei Videospielabonnements stagniert

Game-Abos wie PlayStation Plus und der Xbox Game Pass finden nur noch bedingt neue Kunden, wie aktuelle Zuwachszahlen verdeutlichen. In den USA konnten Videospielabonnements im Jahresvergleich nur um zwei Prozent zulegen.

PS Plus und Game Pass: Zuwachs bei Videospielabonnements stagniert

Sony gab im vergangenen April bekannt, dass PlayStation Plus Ende März auf 47,4 Millionen Abonnenten kam. Schon ein Jahr zuvor wurde diese Zahl erreicht, was bedeutet, dass es dem PS5-Hersteller schwerer fällt, die Zahl der Abonnenten auszubauen.

Gleiches dürfte für den Xbox Game Pass gelten. Im Januar 2022 sprach Microsoft von 25 Millionen Abonnenten. Da seitdem keine neue Zahl herausgegeben wurde, scheint es, dass es dem Unternehmen nicht gelang, die Mitgliederzahl signifikant zu erhöhen.

Dass der Abomarkt allgemein gesättigt zu sein scheint, berichtet auch der Analyst Mat Piscatella. So sei eine Studie von Circanas zu dem Ergebnis gekommen, dass der Umsatz mit Abos in den USA innerhalb eines Jahres nur um zwei Prozent zulegen konnte.

„Das Wachstum bei Ausgaben für Videospielabonnements ist ins Stocken geraten. Laut Circanas Games Market Dynamics-Bericht waren die Ausgaben für Abonnements im April 2023 in den USA nur um 2 Prozent höher als im April 2022. Es hat sich bisher als sehr schwierig erwiesen, neue Abonnenten jenseits des Konsolenbesitzes zu finden“, so der Analyst.

Der Xbox Game Pass und PlayStation Plus in den höheren Stufen lohnen sich vorrangig für Kunden, die vergleichsweise viel spielen und häufig ihre Games wechseln. Gleichzeitig führen die Systeme dazu, dass sich viele Spieler dabei ertappen, wie sie Videogames nur noch recht oberflächlich spielen oder dem „Paradox of Choice“ zum Opfer fallen.

Premium-Veröffentlichungen sind wieder gefragt

Während die Game-Abos stagnieren, konnten die großen Premium-Veröffentlichungen zuletzt große Erfolge verzeichnen und wurden laut Piscatella „außergewöhnlich gut verkauft“. Darauf aufbauend scheint es, dass es viele Spieler wieder zum klassischen System zurückzieht.

„Andererseits haben sich die großen neuen Premium-Veröffentlichungen im Jahr 2023 außergewöhnlich gut verkauft, vor allem im digitalen Bereich (obwohl Zelda TOTK auch Haufenweise physisch verkauft wurde). Es sollte eine interessante Woche werden“, so Piscatella.


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Welches Vertriebsmodell zieht ihr vor? Kauft ihr lieber wenige große AAA-Spiele oder allgemein Games, die euch interessieren? Oder wollt ihr über Abosysteme einen Zugriff auf möglichst viele Titel haben?

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