Die Ankündigung von „Hogwarts Legacy 2“ sorgte nach dem beliebten Vorgänger gleichermaßen für Begeisterung und Befürchtungen. Während viele Spieler auf neue Ausflüge in die magische Welt warten, läuft eine Diskussion über mögliche Live-Service-Elemente.
Eine Online-Petition, die sich explizit gegen diese Strategie richtet, wurde schon im vergangenen März gestartet. Doch wie viele Spieler konnte sie bisher anziehen?
Sorge um die Magie von Hogwarts Legacy
„Hogwarts Legacy“ war 2023 ein herausragender Erfolg und wurde von vielen Spielern für das unterhaltsame Einzelspieler-Erlebnis geschätzt. Und genau hier sehen Fans und vor allem der Initiator der Petition den größten Vorteil
So basiere der Erfolg des Spiels darauf, „dass es ein Einzelspieler-Erlebnis ist und einfach ein unterhaltsames Spiel sein sollte, das den Leuten Spaß macht und ihnen die Freude bereitet, die Zauberwelt selbst erleben zu können.“
Fans befürchten, dass Live-Service-Elemente, wie Mikrotransaktionen oder Multiplayer-Zwang, diese Spielerfahrung beeinträchtigen könnten. Live-Service-Spiele werden häufig mit „gierigen Entscheidungen“ assoziiert und damit könnte auch „Hogwarts Legacy 2“ die einzigartige Spielerfahrung verlieren, lautet die Befürchtung.
Die Petition steht mittlerweile vor einem größeren Meilenstein: Fast 10.000 Stimmen sind bislang zusammengekommen, wobei es vor allem in den vergangenen Tagen einen neuen Schub gab. Wer seine Stimme einfließen lassen möchte, wird hier fündig.
Warner Bros. und die Live-Service-Pläne
Die Debatte wurde durch Aussagen von JB Perrette, CEO für Spiele und Streaming bei Warner Bros. Discovery, verstärkt. Auf einer Konferenz fragte Perrette: „Wie entwickeln wir ein Spiel rund um beispielsweise Hogwarts Legacy oder Harry Potter, das als Live-Dienst angeboten wird, bei dem die Leute heute herkommen und dauerhaft in dieser Welt leben, arbeiten, bauen und spielen können?“
Diese Äußerung sorgte für Unruhe bei vielen Fans, die ursprünglich von der Aussicht nach einem Nachfolger begeistert waren und auf ein vergleichbares Konzept gehofft hatten.
Auch an anderer Stelle war der Live-Service-Fokus bereits ein Thema:
Eine Warnung und Wünsche für Hogwarts Legacy 2
Die Petition warnt letztlich, dass ein Live-Service-Ansatz „Hogwarts Legacy 2“ zu einem weiteren gescheiterten Experiment machen könnte, ähnlich wie andere Titel, die auf dieses Geschäftsmodell setzten. „Die Leute wollen keinen Live-Dienst voller Mikrotransaktionen und erzwungener Plackerei“, heißt es.
In der Petition werden auch konkrete Vorschläge für die Fortsetzung genannt. Fans wünschen sich unter anderem die Einführung von Quidditch als Einzelspieler-Erlebnis, eine Erweiterung der moralischen Entscheidungen und möglicherweise die Integration des patentierten Nemesis-Systems von Warner Bros.
Weitere Meldungen rund um “Hogwarts Legacy” auf PLAY3.DE:
Ob die Petition Einfluss auf die Entwicklungsstrategie haben wird, bleibt abzuwarten und darf basierend auf der bisherigen Teilnahme eher bezweifelt werden. Allerdings ist es ein weiterer Versuch, sich bei einem Publisher Gehör zu verschaffen.
Was haltet ihr von einem möglichen Live-Service-Ansatz, der ein Teil von “Hogwarts Legacy 2” werden könnte?
Weitere Meldungen zu Hogwarts Legacy 2.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
MR.B
29. November 2024 um 19:11 UhrWenn Warner ein zweites Suicide Squad-Desaster möchte, bitte…
Glaube ich jedoch nicht dran. Warner wäre schön blöd. Allerdings weiß man bei den heutigen Entscheidungsträgern nie…
longlegend
29. November 2024 um 19:35 UhrAls ob die auf eine change punkt org Petition hören.
Deshalb vote with your wallet. Anders verstehen die es nicht
SasukeTheRipper
30. November 2024 um 00:00 UhrWarum will man denn überhaupt das Risiko eingehen und so ne halbfertige Live Service Scheiße auf den Markt werfen? Hogwarts Legacy kam super an – mehr davon und nicht das ganze Konzept umwerfen, nur weil jemand den Hals nicht voll genug bekommen kann.
Stefan-SRB
30. November 2024 um 01:34 UhrAnstatt auf das sichere Pferd Hogwarts 2 Singleplayer zu setzen was sich wieder wie warme Semmeln verkaufen wird wollen die auf ein zum scheitern verurteilen Live Service Mist setzen? Kann ich mir nach den letzten Debakeln nicht vorstellen eigentlich
Age of Empire 4
30. November 2024 um 04:09 Uhr@ Stefan-SRB
Auf sicheren Pferden bleibt man im Rennen, aber manchmal muss man ein Risiko eingehen, um wirklich zu gewinnen.
Age of Empire 4
30. November 2024 um 04:14 Uhr@ SasukeTheRipper
Interessant, dass gerade jemand wie du, Sasuke, der Risiken eingegangen ist, um seine eigenen Ziele zu verfolgen, so argumentiert. Hätte man immer nur auf “sichere” Entscheidungen gesetzt, wärst du vermutlich nie deinen eigenen Weg gegangen – auch wenn der anfangs viele zum Kopfschütteln gebracht hat. Manchmal entstehen die größten Erfolge aus genau diesen gewagten Entscheidungen.
Age of Empire 4
30. November 2024 um 04:19 Uhr@MR.B
Das Risiko besteht immer, wenn man neue Wege geht, aber Warner hat sicher auch aus Fehlern wie Suicide Squad gelernt. Vielleicht überraschen sie uns dieses Mal positiv – abwarten und sehen, wohin die Reise geht.
Freezy
30. November 2024 um 08:59 Uhr„…..bei dem die Leute heute herkommen und dauerhaft in dieser Welt leben, arbeiten, bauen und spielen können?“
Wir wollen weder dort leben oder arbeiten, wir wollen doch nur spielen…
SoulofLordran
30. November 2024 um 22:07 UhrHogwarts Legacy = Singleplayer und super erfolgreich
Suicide Squad = Live Service Müll, den keiner haben wollte
Warner= Lasst uns mehr Live Service machen…