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Gewalt in Videospielen - "Killerspiele" u.a Vorurteile.


der-zockertyp

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Also ich finde des Thema ist halt net so einfach zu sehen.:think:

 

Auf der einen Seite sind die Gamer die nun solche Spiele spielen.

Dann die Politiker die sich nen Dreck scheren um Minderheiten und deren Meinungen, die aber die ganzen Regelungen für uns alle bestimmen auch wenn sie keinen blassen Schimmer davon haben.

Da wären die Entwickler die die Spiele herstellen.

 

Klar oftmals wird gesagt von den Gamern gewisse Gewaltszenen wären Kunst und andere sagen (oftmals diejenigen die das Medium gar net benutzen) des gehöre sich net.

 

Auf der einen Seite sollte jeder selber entscheiden was er sich zumutet. Also bei Spielen ab 18 kann ich ja erwarten wies da zugeht.

 

Auf der anderen ist man als Konsument eines Spiels den Entwickler ausgeliefert, ich denke da an gewisse cod mw szenen. Wo ich mir au denke was hat des mir genutzt diese szene.:nixweiss:

 

Aber solche szenen werden dann halt so gezeigt als wären sie für amokläufe verantwortlich. Aber man muss unterscheiden ob solche spiele zu Amokläufen animieren oder als dazugehörendes Medium eines Täters benutzt werden. Aber der ottonormalverbraucher tut das ja nicht.

 

Aber warum schreit niemand auf wenn um 20 Uhr ein Film/Serie kommt mit zerfleifschten Leichen oder anderem Kranken scheiß. Des trägt nicht bei oder was. NE da SEH ich es nur, aber bei spielen ist es was anderes da tue ich es ja mit den eingabegeräten. DAS IST SCHIZOPHREN.

 

Damit möchte ich es nicht aber nicht kleintun das gewisse Spiele das nicht tun würden, nur dann sollte man andere Medien genauso ins Auge nehmen und nicht nur diejenigen die man selber nicht kennt, nach dem motto sollange ich des net kenn kann es nur schlecht sein.

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Und genau da liegt das Problem.

Viele Menschen sehen einfach nicht den richtigen Grund hinter den Vorwürfen oder Fällen.

Nur weil jemand eine Waffe hat, ist er nicht Amok-Gefährdet.

Darunter spielen viele Sachen eine Rolle, z.B Mobbing,Stress etc.

Killerspiele dienen hier nur als Vorwand, um überhaupt ein "Opfer" hat.

Am besten einfach alles verbieten was an einem nicht gefällt, aber den Grund bzw. die Wurzeln des Übels zu beseitigen machen die wenigsten:smileD:

Genau das hab ich auch schon in meinem ersten post gesagt^^ Aber ja du hast recht

 

Unser Staat wird von gehirnamputierten Affen regiert und deshalb gibt es bei uns derartige Diskussionen. Mehr muss man dazu nicht sagen.

 

Spiele sind Kunst und sollten als sowas akzeptiert werden. Aber nicht in Deutschland, denn hier wirst du auch als Erwachsener bevormundet. Nur wegen unserem geisteskranken Staat.

 

Wird sich niemals ändern. Solange es Uncut Pegi Versionen gibt, ist alles gut.

 

@sOnic

 

In Wien gibt es jährlich zwischen 10 und 20 Morde. Mit deiner Schätzung liegst du da etwas daneben. Kannst du gerne googlen.

 

Auch mit dem Sinn von MPs stimme ich dir nicht zu. Natürlich werden sie zum Töten hergestellt. Für den Nahkampf in engen Gebäuden zB. Es macht wenjg Sinn mit einem Karabiner ein Büro zu erobern. Eine wendigere Waffe ist da sinnvoller.

10 bis 20 ist immer noch gering wenn man bedenkt das wir mittlerweile 1,2 millionen einwohner und noch einige mehr pendler haben

IM vergleich zu anderen Ländern natürlich.

 

Gut da hast du mit den MP´s recht

Da können sie durchaus ihren nutzen haben. UNd das alle Waffen fürs Töten gemacht sind weiß ich auch ;)

trd laufen bei uns alle Soldaten (auch die für den Häuserkampf) mit der STG 77AUG herum und die ist soweit ich weiß keine MP.

Auch auf Bildern aus dem irak etc sieht man selten MP´s meist Amerikaner wobei ich bei denen nicht genau weiß was sie tragen und eben den diverese Rebellen aber die laufen eh alle mit ihrer AK herum. Kann natürlich sein das ich da auch völlig aufm Holzweg bin also wenn es jemand besser weiß bitte koregiert mich.

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"Schönes" Diskussionsthema!

 

Nun, wie schon angedeutet ist die Thematik was Gewaltdarstellungen in Videospielen angeht, ziemlich frustrierend, weil entweder Aufrufe von denen kommen, die nicht wissen, was sie da kritisieren und die Presse in wirklich tragischen Fällen aus den Gewaltspielen einen Sündenbock machen.

 

Aber warum gerade Videospiele?

Nun, ich habe da nur bloße Vermutungen.

 

Zum einen ist es sicherlich die ältere Generation, die in Videospielen nur Kinderspiele sehen. Kinder spielen um zu lernen, deswegen spielen Erwachsene auch nicht mehr, so oder so ähnlich ist die Logik.

Jetzt geht es aber in einem der Spiele um Gewalt.

Logische Schlussfolgerung, das Spiel lehrt das töten, ergo: Gesellschaftlich nicht haltbar!

 

Zum anderen und diesen Punkt vertrete ich, finde ich, dass die Gewalt vollkommen absurd dargestellt wird. Da fließen 35 Liter Blut und unwirkliche Geräusche ertönen.

Der eigentliche Gedanke ist aber ein anderer, nämlich dass nur die Gewalt dargestellt wird und nicht ihre Folgen.

Ein Beispiel (Völlig aus der Luft gegriffen): Spieler rennt durch das Schlachtfeld, murkst einen Soldaten auf brutale Art und Weise ab, worauf der Spieler sogar belohnt wird.

 

Aber wo ist die Folge darin? Hatte der ermordete Familie? Sollte man nicht eigentlich durch einen Mord Schuld verspüren und nicht dafür belohnt werden?

Absurd zwar, aber eigentlich doch begründet.

Mittlerweile gibt es Spiele, auch im Horrorbereich, die diese Folgen aufzeigen, die darauf hinweisen: "Sieh, was du angerichtet hast!"

 

Und aus genau diesem Grund werden Menschen auch zu Amokläufern!

Da wird ja noch richtig gezeigt wie man Menschen umbringen kann!

Ehhh... Nee?

Wenn wir es von dieser Seite betrachten, tun wir es mal auch von der anderen.

Wie war es denn früher? Da hatte man keine Gewalt unter Kindern, auch nicht unbewusst.

 

Da haben sie nur mit Holzschwertern gespielt, mit Spielzeugpistolen geschossen, das ist was anderes!

Seht ihr was ich meine? Gewalt ist selbst im Kindesalter, wenn auch unbewusst, ein Teil unseres Lebens.

Aber wer denkt denn bitteschön (absurd gesagt) an den Gumba der von Mario zermatscht wird, die vielen Pikmin die in den Tod geschickt werden oder ähnliches?

Das ist auch Gewalt, sogar noch verherrlicht!

 

Tom wird immer auf grausigste Art und Weise von Jerry gefoltert, da fragt niemand nach, ob der gute Kater vielleicht Depressionen hat oder Mordgedanken hegt!

Gewalt umgibt uns überall, Filme, Musik, Spiele, Bücher, völlig egal.

Kinder lernen was Gewalt ist, aber nicht deren Folgen.

 

Um wieder auf den Grundgedanken zurück zu kommen.

Es ist also die Schuld des Super-Metzel-Mörderspiels, dass ein 16 Jähriger total gestört seinen Lieblings-Psycho imitiert und loslegt?

Nein, denn die Spieleentwickler haben nicht die Pflicht ein Kind zu erziehen, das sollten schon die Erziehungsberechtigten tun.

Und wenn dann rauskommt, dass ein 16 Jähriger, labiler Jugendlicher ein 18+Spiel spielt, dann wundert mich das nicht.

 

Die Eltern erziehen ihre depressiven Kinder nicht, lassen sie allein und werfen sie zum zeitvertreib mit Medien zu, die stets suggerieren, dass Gewalt die Lösung für alles ist.

Wer würde da nicht ausflippen?

Wozu gibt es die Alterbeschränkung?

 

Es ist ganz einfach so:

Niemand wird gezwungen, ein Gewaltspiel zu spielen.

Wenn ein Jugendlicher sich dieses Spiel kauft, ist er sich WOHL BEWUSST, dass dieses Spiel verstörende Inhalte hat.

Die die diese Spiele also kaufen WOLLEN Gewalt und in diesem WOLLEN, da ist der Wurm drin.

 

Wenn also euer Kind auf einmal Gewaltspiele wie ein Irrer konsumiert, dann sollte das SEHR WOHL ein Alarmzeichen sein, denn dann stimmt etwas mit dem Kind nicht.

In diesem Sinne helfen diese Medien sogar bei der PRÄVENTION von solchen tragischen Fällen.

Aber was machen wir?

Wir sehen drüber hinweg, in dem Alter ist das normal, der läuft nur mit.

 

Die Ignoranz, die fehlende Aufklärung von Gewalt und fehlendes soziales Umfeld, das ist was Jugendliche in den Wahnsinn treiben.

Spiele tragen vielleicht im zweiteren etwas dazu bei, aber die Ursache sind sie nie.

 

Ich habe fertig...

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Man darf einfach auch nicht vergessen, dass Videospiele noch recht jung sind. Die Medien, Politik und "Allgemeinheit" finden immer einen Sündenbock, der unsere Jugend negativ beeinflusst.

Man denke nur an den Comic Code aus den USA, der in der Mitte des letzten Jahrhunderts erstellt wurde, weil ein "Experte" behauptete, Comics würn Jugendliche zu Verbrechern oder Homosexuellen machen (allein diese Gegenüberstellung zeigt schon, wie stumpf und unsachlich dieses Thema angegangen wurde).

In den folgenden Jahrzehnten folgten das TV, Rockmusik, Metal, Rap, Horrorfilme, Pornographische Elemente etc..... Und schließlich heutzutage Videospiele. Es ist wesentlich einfacher so, als wirklichen Problemen wie sozialen Missständen, Fehlern der Politik oder Alkohol die Schuld zu geben.

 

Die Leute, deren Eltern ihnen in der Jugend sagten, die "Beatles seien Teufelszeug", stehen nun zum Teil genauso vor ihren Kindern/Enkeln und reden so über deren Musik..oder eben halt auch Spiele. Dabei ist nicht das Medium/dessen Inhalt das Problem, sondern der Umgang damit.

 

Natürlich soll das nicht heissen, dass man der Gewalt in Videospielen kritiklos gegenüberstehen sollte. Studien beweisen zwar, dass Spiele nicht gewalttätig machen, aber man kann davon ausgehen, dass gewaltverherrlichende Szenarien Kinder auf jeden Fall beeinflussen.

 

Es ist außerdem auch so, dass nunmal gewisse Grenzen gezogen werden müssen. Es darf nicht alles verharmlost werden. Daher werden ja auch viele Tabu-Themen in Videospielen sehr vorsichtig und kritisch angegangen, wie z.B. Vergewaltigung (Beyond two souls) oder der Tod von Kindern (The last of us). Dies sind nur zwei Beispiele für Themen, die bei den Spielern ein bedrückendes Gefühl hinterlassen müssen.

 

Betrachtet man es von dieser Seite, kann man sich durchaus fragen, warum es nicht genauso ein Tabu ist, bei GTA Zivilisten zu überfahren. In vielen Spielen wird man mit einem moralischen Dilemma konfrontiert, wenn es um Verbrechen wie Mord geht. Bei anderen dagegen nimmt man es hin oder hat Spaß daran... Eigentlich traurig, wenn man darüber nachdenkt. Ich erwarte nicht, dass ein Shooter den Tod eines jeden Gegners zu einem moralischen Konflikt werden lässt, ich möchte nur aufzeigen, dass uns Spiele durchaus in dieser Richtung beeinflussen können.

 

Hierbei ist dann auch entscheidend, in wie weit Kinder in ihrer moralischen Entwicklung beeinflusst werden können und in wie weit sie da differenzieren können.

 

Daher finde ich Regelungen wie USK18 absolut sinnvoll. Es ist nicht Schuld der USK, dass Publisher ihre Games groß vermarkten wollen und daher evtl. anpassen. (was leider hier immer noch ein Großteil der User nicht versteht und von Zensur spricht, obwohl die USK nichts verbietet und auch keine Pflicht ist).

 

Leider leben wir in einer Gesellschaft, in der man die Kinder (zum Teil) sogar vor ihren Eltern schützen muss, um es Kindern schwerer zu machen, an Titel zu kommen, die sie nicht spielen sollen.

 

Ich sehe insgesamt kein Problem in der Gewalt (im richtigen Maßstab) in Videospielen, aber der Umgang damit ist am Ende das, worauf es ankommt.

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Erst mal dank für all eure Kommentare und das dadruch eine schöne und dsachliche Disskussion entstanden ist! :)

 

Ob Filme, Videospiele,,Bücher, Comics usw. das alles sind letzlich "Geschichten", die mal ernst,

mal Satirisch oder gar ganz völlig an den Haaren herbei gezogen sein können.

 

Beispiel GTA. Mich stört es nicht, das ich Passanten aus Spaß tot fahren kann oder gar erschießen. Das ist ja nur eine Fantasie Welt und ehrlich gesagt hat mir das manches mal geholfen meine angestaute Wut auf Personen los zu werden, in dem ich Fiktiv dampf ablassen konnte. Und trotzdem hatte selbst GTV 4 z.b ernsteren Inhalt. Niko war ja Kriegstraumatisert kannte aber nichts anderes, drum machte er weiter... Und man hatte die Wahl ob er damit aufhört oder weiter macht...

 

Zumal selbst in GTA man nicht ohne Konsequenzen töten darf, so wie es immer dargestelt wird von den Medien. Macht man das und tötet unschuldige, kommt sofort die Polizei und es werdedn immer mehr Bullen, bis sie einen letzlich kampfunfähig Ballern.

 

Das heißt es gibt ein bestrafungssystem und selbst die Waffen nehmen sie dann einen weg.

 

Und wie gesagt, Menschen verarbeiten mit den Spielen, Filmen, Büchern, Comics, Musik usw,

ihre Erlebniswelt. Auch bei Spielen.

 

Kinder in Kriegsgebieten spielen seltener "Vater,Mtter,Kind","Fussball" oder so,

sondern sie spielen eher sehr häufig "Krieg" um das ganze zu verarbeiten.

 

SO funktioniert die Welt, bei Groß und Klein.

Alles was Menschen erleben wird in Spielen Filmen, Büchern, Comics, Musik usw

verarbeitet.

 

Bei Spielen Speziell geht es häufig um den Spaß, das Abschalten, aber auch das Verabreiten,

oder halt einfach mal um Dampf abzulassen. Ist ja alles nur Virtuell, nix echtes, lediglich Pixel.

 

Pixeln kann man nicht weh tun.

 

Wie ich in mein Eingangsposting schon gesagt habe, bevor man Sinnvolle und unsinnvolle Gewalt in Videospielen verteufelt, sollte man erstmal die Realität, die Gesselschaft von Gewalt, Kriege, Mobbing und Co, befreien. Wenn das geschafft ist, kann man sich gerne über Sinn und Unsinn von Gewalt bei spielen unterhalten.

 

Davon abgesehen es gibt Kids die können sich gewaltätige Spiele, Filme antun, andere wiederum nicht, weil sie im Kopf noch nicht so weit sind, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

 

Wie ich 12 war konte ich Horrorfilme, Kriegsspiele, halt Spiele ab 18 zocken,

ich war nicht traumatsiert oder so, und bin bis heute überzeugter Kriegsgegner.

 

Andere damals in meinen alter waren noch nicht soweit, die haben dann halt die Finger davon gelassen. Jeder ist anders Geistig entwickelt. Selbstbestimmt entscheiden das ist das richtige...

 

Erwachsene sollten meiner ansicht nach nur beratend den Kids zur Seite stehen. Meinetwegen sollten Erwachsene mit Kindern auch schlimme Anti-Kriegsfilme schauen usw... Anti-Kriegsfilme deswegen, damit nicht noch weitere Kriegstreber geschaffen werden... Mich habe Anti-Kriegsfilme überzeugt, die Finger von Waffen und dem Millitär zu lassen :)

 

Aber ZUSAMMEN, damit man nach dem Film das

gesehene mit Erwachsenen verarbeiten kann usw...

 

Es ist halt alles nicht so einfach...

Bearbeitet von der-zockertyp
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Hm.. Das Thema scheint wohl "tot" zu sein... Schade... Aber nicht schlimm. :) Doch gehe ich eine Wette ein, wenn es wieder mal ein "Amoklauf" gibt, oder es mal wieder eine "News" gibt, in der es um eine umstrittene Gewaltätige Szene geht, wird der Thread sicher wieder von interrese sein... Mich hätte halt interresiert, was ihr zu meinen letzten Posting sagt usw... Aber das Leben ist ja bekanntlich kein Wunschkonzert. :) Also nichts für ungut... Ich kann warten. der-zockertyp

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