Bloodborne™

[Turkoop10]

Danke für die Blumen:)

 

Dass Miyazaki neues wagt, statt sichere absatzstarke Kost nach dem bewährten Souls-Rezept anzurühren, rechne ich ihm auch wirklich hoch an. Das spricht für seine Klasse als Kreativer, die er so ja nochmal untermauert, worüber ich sehr froh bin.

 

Mit Bloodborne als neue IP bin ich bisher auch wirklich glücklich - mein kaputter Tag/Nacht-Rythmus kann das bezeugen ;)

 

 

 

Laut dem Bloodborne-Wiki sind es:

 

12 Bosses

5 Greate Ones

 

14 Bisher bekannte Bosse in den Chalice Dungeons

 

Das Wiki befindet sich aber natürlich noch im Aufbau und wird permanent aktualisiert.

 

Quelle: http://bloodborne.wiki.fextralife.com/Bosses

 

Also die Story hat 17 ?

[Wassillis]

Wie komme ich denn zu Vicar Amelia?

[Turkoop10]

Wie komme ich denn zu Vicar Amelia?

 

Sie ist im Kathedralen Bezirk

[Wassillis]

Stimmt. Die hatte ich schom.

[SemperFI187]

Was passiert wenn man Nightmare Creatures und Sir Daniel Fortesque in ein Souls-Spiel einpfercht und von Hidetaka Miyazaki durchschütteln lässt?

 

Seit der Ankündigung von "Project Beast", dem neuen großen Titel von Hidetaka Miyazaki, der ja gewisser Weise zu dem Hideo Kojima einer neuen Generation avanciert ist, hab ich der Veröffentlichung mit großen Erwartungen und Vorfreude entegegengesehen - Dem Spiel, das die legitime Nachfolgeschaft zu Demon's und Dark Souls auf der PS4 anzutreten vermag.

 

Meine Eindrücke nach über 20 Spielstunden (möglichst spoilerfrei):

 

Verglichen mit den Souls-Spielen gibt es...

 

...keine Klassen

...weniger Waffen (die Startaxt ist nachwievor die Waffe meiner Wahl)

...offensiveres und konventionelleres Kampfsystem....*

...keine Zauber

...kein Ausrüstungsgewicht

...kein Haushalten mit heilitems nötig

...keinen Fokus auf den Schwierigkeitsgrad

...bis auf einen möglichen Seelenverlust kein Bestrafungsystem

...keine Nebelgates vor Bosskämpfen!

 

...wieder eine Hub-Welt, wie in Demon's Souls, mit allem was dazugehört;)

...wiedermal großartiges Artdesign und eine einmalige dichte Atmosphäre

...wieder eine fiebertraumartige mystische Welt, die zu Erkunden einlädt

*...das seine Kinderstube aber nicht verleugnet und einen direkt heimisch fühlen lässt.

...wieder ein fantastisches Gegnerdesign

 

 

Was mir als erstes bei Bloodborne auffällt: Es ist verzeihlicher. Abkürzungen sind schnell freigelegt, lange Laufwege nach dem Ableben eher eine Seltenheit.

Vom Schwierigkeitsgrad her liegt Bloodborne, anders als die Souls-Spiele, für mich bisher auf mittlerem Niveau. Ich muss gestehen, es stirbt sich, dank der "zurückholbaren" Lebensenergie während des Kampfs, den unmengen an Heiltränken und den überwiegend einfachen Gegnern nicht viel häufiger als in vergleichbaren Kampffokussierten Action-Adventure oder Action-RPGs. Auch an keinem der 6 Bosse hab ich mir bisher die Zähne ausgebissen, 3 waren im ersten Versuch erledigt, zwei im zweiten und einer im dritten. Damit rechnen, dass das so bleibt tue ich aber nicht ;) Schiss hab ich trotzdem immer. Wie etwa die Angst, fehlenden Bossnebeln sei dank, unvermittelt in einen Bosskampf zu latschen.

 

Was die Souls-Spiele, neben dem, Schwierigkeitsgrad von der Genre-Konkurrenz abhebt ist die unfassbar dichte Atmosphäre, das beeindruckende Artdesign, die geheimnisvolle fiebertraumartige Welt, die es zu erkunden gilt. All diese Alleinstellungsmerkmale findet man, auf frische und andere Weise auch in Bloodborne. Das viktorianische Setting ist unverbraucht und in diesem unfassbaren detailreichtum bisher schlicht nicht realisierbar gewesen. Die Spielwelt ist groß, das Leveldesign verschachtelt.

Jeden Winkel dieser lebevoll gestalteten Welt ich erkunden, keine Aussicht, kein Panorama unentdeckt lassen.

Auf meinen Streifzügen durch die nebelumwarbende gotische Stadt Yharnam und das bäuerliche Umland treffe ich, wie schon in den Vorgängern, auf geheimnisvolle NPC, die mir in Gesprächen neue, kleine Facetten dieser großen Geheimnisumwitterten Welt von Bloodborne offenbaren und ich treffe auf Menschen, die mich vor Entscheidungen stellen, unumkehrbar und unwiederuflich - Werde ich die getroffene Entscheidung bereuhen?

 

Wie ich es in der Überschrift schon anklingen lasse, grade an zwei Spiele aus der PS1-Ära fühle ich mich wirklich häufig erinnert - und das freud mich wirklich enorm: Und das sind Nightmare Creatures und Medievil. Bei ersterem mag man es verstehen, bei dem schwarzhumorigen, cartoonartigen letzteren wohl eher weniger. Aber mal abgesehen davon, dass Setting und Gegner in dem Windmühlen/Bauern-Abschnitt genau so, wenn auch stilistisch anders, in Medievil vorkommt, ist es gerade diese besonders dichte magische Atmosphäre, die sich beide Spiele teilen, dieses besondere, einmalige Empfinden, das ich beim Spielen von Medieval und Bloodborne gleichermaßen habe.

 

Zum Kampfsystem wurde ja in der Vergangenheit viel spekuliert: "Was?! Keine Schilde!" Es gibt Schilde zwar, nach rund 8 Spielstunden hab ich ein schmuckes Holzbrett für diesen Zweck gefunden, nutze es im Prinzip aber kaum.

Statt sich minutenlang hinter sein Schild zu verkrümmeln und das Angriffsmuster eines jeden kleinen Mobs zu studieren, gilt es oft dem gegnerischen Angriff offensiv durch den eigenen Angriff zuvorzukommen. Die schon in Souls bewehrte Taktik auszuweichen und das gegnerischen Angriff abzuwarten um dann schnell zuzuschlagen, ist aber auch in Bloodborne ein probates Mittel.

 

In vielen Bereichen ist Bloodborne sehr viel konventioneller als seine Vorgänger. Der Fokus liegt nicht so sehr auf der Individualisierbarkeit der Kampffertigkeiten durch Bestimmung des Ausrüstungsgewichts, Waffen-, Magie- und Schildwahl, vollkommene beherrschung und stehtes trainieren einzelner Movesets.

Wo man bei den Souls-Titeln noch stehte Feinjustierung mit den genannten Punkten betrieben hat, bekommt man bei Bloodborne ein eher klassisches, offensives Action-Adventure-Kampfsystem präsentiert, dass sich, auch wenn es seine gute Mutterstube in keiner Sekunde verleugnet, auf Angriff, wegrollen, ausweichen und stunnen beschränkt.

An Individualiserbarkeit der Kampfweise bleibt einem, je nach Situation und Gegneraufkommen, dank der sogenannten "Trickwaffen" aber stehts die Wahl zwischen schnellen, filigranen Einhänder-Angriffen mit kurzer Reichweite in Länge und Breite, schweren Zweihänder-Angriffen mit großer Reichweite in Länge und Breite. Ein Kombosystem ermöglicht einen Kombinationsangriff aus beiden Angriffsarten.

Einige Waffen bieten aber sowohl bei schweren Zweihänderangriffen als auch schnellen Einhänderangriffen nur eine enorm kurze Reichweite, weshalb es empfehlenswert ist immer Waffen beiden Typs griffbereit zu haben um sich im Bedarfsfall entsprechend verteidigen zu können.

Eine weitere Besonderheit ist die Schusswaffe. Sie dient sowohl dazu überschaubaren Schaden auf Entfernung zu wirken, als auch dazu gegnerische Angriffe zu unterbrechen und bei gelungener Unterbrechung den Gegner taumeln zu lassen, um ihn dann mittels einem "Ausweidungsangriff" meist mit einem Schlag niederstrecken zu können.

 

Auch wenn ich einige Dinge, die ich an den Souls-Spielen so geliebt habe, wie den Fokus auf einzelne, intensive und bockschwere Kämpfe, die Waffenvielfalt, das Ausrüstungsgewicht, die mit Bedacht zu verwendenden Ringe und die bis ins kleinste individualisierbare Kampfverhalten bei Bloodborne bisher vermisse, ist es nach den über 20 Spielstunden für mich ein potentielles Meisterswerk auf dessen Vortsetzung ich mich jetzt schon wahnsinnig freue.

 

Sehr gut geschrieben. Note 1. Ein Kritikpunkt habe ich aber. Und zwar gibt es nebelgates, nur dass diese erst nach dem ersten mal scheitern auftreten.... trotzdem top:naughty:

[kuw]

Sehr gut geschrieben. Note 1. Ein Kritikpunkt habe ich aber. Und zwar gibt es nebelgates, nur dass diese erst nach dem ersten mal scheitern auftreten.... trotzdem top:naughty:

 

das man keinen nebel vorher sieht hat eh nur einen hintergrund , aber den brauch ich ja nicht weiter erläutern oder? denke jeder von uns is schon in diese falle getappt

[Stryke_**]

Was ist eure Lieblingswaffe, und welche findet ihr am besten und oder stärksten?

Ich finde bisher das Ludwigs Schwert am besten.

[kuw]

Was ist eure Lieblingswaffe, und welche findet ihr am besten und oder stärksten?

Ich finde bisher das Ludwigs Schwert am besten.

 

Ja der Ludwig die alte Fazzo Sau is einfach beschte wo gibt!

 

Im ernst finde das bis jetzt ziemlich geil das ding, muss aber sagen habe in einigen YT Videos schon sehr interessante waffen gesehen die wohl noch kommen werden ;).

 

Schade finde ich nur das der Ludwig nicht diesen Spezialangriff hat wie bei der Axt, den finde ich persönlich ziemlich mächtig.

[Das Orakel]

Was ist eure Lieblingswaffe, und welche findet ihr am besten und oder stärksten?

Ich finde bisher das Ludwigs Schwert am besten.

 

Meine Lieblingswaffen momentan ist die Axt und die Feuerlampe

 

Die Axt ist ein guter Allrounder mit der Tastenkombination R2, R1, R1, R2 macht man schon nen mächtigen Angriff

p.s. Waffe lang getragen also

Bearbeitet 30. März 2015 von Das Orakel

[kuw]

gute idee eigentlich, hat wer ne gute Combo für den Ludwig am start? Ob 1h oder 2h egal

 

habe mich mit dem Schwert noch nich richtig warm gespielt und finde die AXt gerade wegen dem Spezial Angriff eigentlich besser.

 

Benutze beim Ludwig Aktuell die Gedrückte R2 Attacke (2h) oder den SPrungAngriff (2h) aber einen wirklichen vorteil im vergleich zur Axt habe ich noch nicht festellen können (außer später vielleicht der max.DMG?) oder kann es sein das ich mit dem SChwert angriffe von Gegner unterbrechen kann, ich meine das schon öffters mit dem Schwert gesehen zu haben in Videos?

Bearbeitet 30. März 2015 von kuw