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No Man's Sky™


Cloud

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Stimmt es, dass man Lebewesen, Planeten, Pflanzen usw. Namen geben kann und die anderen Spieler dies dann auch sehen sobald sie diese Planeten entdeckt haben? Hab mal irgendwas in diese Richtung gelesen.

 

Eine Kolonialisierung der Planeten wäre auch etwas, was das Spiel noch interessant machen würde. Wenn sich die Bewohner auf dem Planeten, den man entdeckt hat selbstständig weiterentwickeln könnten. Andere Spieler hätten dann die Möglichkeit diese Population anzugreifen, mit ihr Handel zu betreiben oder sie könnten sie auch einfach ignorieren.

 

Ich denke aber das wäre für ein Studio in der Größe wie Hello Games nicht in der Zeit machbar und die technischen Möglichkeiten würden dabei wahrscheinlich auch an ihre Grenzen stoßen.

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Ich glaube nicht, dass @vangus enttäuscht sein wird. Er hat die richtige Einstellung auf derartige (Experimentier)-Titel gefunden und vermutlich wird es ähnlich oder so ablaufen wie er es sich gerade ausmalt.

 

Ich mag den Gedanken, dass wenn ich einen Planeten besuche, ich fest davon ausgehen kann, dass sonst kein anderer Spieler auf Erden jemals auch nur einen Fuß auf diesen Planeten setzen wird. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering. Es wird keine Walkthrough-Videos zum Spiel geben können, jeder wird mit einzigartigen Erlebnissen konfrontiert sein.

 

Ich bin auch jemand, der experimentierfreudigen Titeln sehr offen gegenübersteht ... spielte vergangenes Jahr mehr Indie als AAA-Titel und vermutlich wird das auch dieses Jahr wieder der Fall sein, wenn ich mir so meine Most-Wanted Liste ansehe ... aber No Man's Sky betrachte ich weiter mit Vorsicht, weil das bisher Präsentierte mich nicht vollständig abholen konnte. Es ist nett, hat einen wahnsinnig geilen Ansatz und sieht hübsch aus, aber den Drang es sofort spielen zu wollen hat es noch nicht auslösen können. Wie erwähnt, ich warte gerne die Reviews ab und lasse mich vom Gegenteil überzeugen.

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Du wirst so bitter enttäuscht werden.:lol:

 

Ich kann nicht enttäuscht werden, weil ich von all den Informationen eben bereits weiss, wie das Spiel werden wird. Bei No Mans Sky muss man nur das Gesamtbild verstehen, das ist nicht wie bei Titeln, bei denen eine Story, die Missionen und Nebenmissionen, Inszenierung, Charaktere und Writing usw. entscheidend sind, also auch Dinge, die man vorher nicht ganz wissen kann.

 

Bei No Mans Sky gibt es all solche Dinge nicht, man ist nur man selber, alleine, ausgesetzt in einem riesigen Universum und man kann tun und lassen was man will. Es gibt keine Story und keine Missionen. Es geht im Kern nur um Erkundung. Neues entdecken.

Man muss nur verstehen, was Sean Murray mit diesem Spiel erreichen will, was es mit dem prozedualen System auf sich hat, wie es funktioniert und wie komplex es ist, und was es alles für Gameplay-Elemente gibt.

 

Im Prinzip kann es nur noch besser werden, wie vor paar Tagen erst, da gab es neue Informationen mit den Alien-NPCs und der jeweils eigenen Sprache (natürlich auch alles prozedual generiert, hey selbst der Soundtrack ist generiert) usw., das war vorher nicht bekannt, aber derartige Elemente bereichern das Erlebnis ja nur noch mehr. Ansonsten ist bereits alles aus Interviews, Videos und anderweitigen Artikeln ersichtlich.

 

Stimmt es, dass man Lebewesen, Planeten, Pflanzen usw. Namen geben kann und die anderen Spieler dies dann auch sehen sobald sie diese Planeten entdeckt haben? Hab mal irgendwas in diese Richtung gelesen.

 

Eine Kolonialisierung der Planeten wäre auch etwas, was das Spiel noch interessant machen würde. Wenn sich die Bewohner auf dem Planeten, den man entdeckt hat selbstständig weiterentwickeln könnten. Andere Spieler hätten dann die Möglichkeit diese Population anzugreifen, mit ihr Handel zu betreiben oder sie könnten sie auch einfach ignorieren.

 

Ich denke aber das wäre für ein Studio in der Größe wie Hello Games nicht in der Zeit machbar und die technischen Möglichkeiten würden dabei wahrscheinlich auch an ihre Grenzen stoßen.

 

Das mit den Namen vergeben und dass andere diese dann sehen würden, ist korrekt, und alles was du entdeckst, wird auch in einer zentralen Datenbank erfasst, auf die jeder zugreifen kann. Vielleicht gibt es irgendwann ja Top-Listen mit den besten Entdeckungen, den größten Tieren, den größten Planeten usw.

Was aber wahrscheinlich nicht passieren wird, ist, dass jemand anders jemals einen deiner Planeten betreten wird, da muss man schon ziemlich Glück haben. Umso besonderer ist es dann, wenn man selber mal einen bereits erforschten Planeten betritt, alleine weil es so selten ist, würde man sich da sehr freuen und sich gar nicht mehr so alleine im All fühlen ^^.

 

Alles weitere, mit der Kolonialisierung usw., oder was andere Leute sich gern wünschen mit noch größeren Weltraum-Schlachten oder dergleichen., das wäre zwar alles cool, ist aber nicht notwendig für No Mans Sky, weil es darum geht, was Sean Murray mit dem Spiel erreichen will, wie wir uns fühlen sollen, was wir erleben sollen, es geht nur um Murrays Vision, und all diese Dinge, die vielleicht bei Star Citizen oder bei einem Siedler-Spiel Sinn machen, passen nicht unbedingt ins Gesamt-Bild.

 

Im Prinzip ist No Mans Sky ein wahres interaktives Kunstwerk, weil Sean Murray sich damit sehr persönlich ausdrückt, alles basiert auf Erlebnisse, die er einst hatte, ist alles nachzulesen in den einen Link, den ich hier letztens mal gepostet hatte.

 

No Man Sky ist jedenfalls deshalb auch so wichtig, damit es in Zukunft all diese Sachen gibt, die viele Gamer bereits gern in Murrays Spiel gesehen hätten. Stellt euch die Zukunft vor, wenn AAA-Developer anfangen mit prozedual erstellten Welten zu arbeiten, wie gigantisch das dann erst wird, die können dann all die Gameplay-Sachen einbauen, wie man es von einem Blockbuster-Titel erwartet, da steht dann vielleicht auch wieder Spiel und Spaß oder Herausforderung im Vordergrund und da freue ich mich auch schon drauf, das wird sicher verdammt episch, aber an No Mans Sky sollte man nicht diese Erwartungen stellen.

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Das ist keine Definition für prozedurale Generierung, aber Planeten und Tiere werden in NMS wie folgt generiert:

 

In Abhängigkeit von der Größe des Planeten, dessen Distanz zur Sonne und dessen Rohstoffvorkommen, wird entschieden welche Farbe er und der Himmel hat und ob Wasser auf diesem Planeten existieren kann. Lässt das Terrain zu, dass Flüsse und Seen existieren, ist es wahrscheinlich dass Leben existiert. Tiere sind auf Basis der oben genannten Faktoren ihrer Umwelt "angepasst" und werden dementsprechend generiert. Wasser ist übrigens nicht statisch und man kann durch Veränderungen am Terrain Flussläufe beeinflussen. Es gibt z.B Höhlensysteme, auf die man nur trifft, wenn man Löcher in den Boden schießt. Tut man dies an einem See wird das Wasser dort hin fließen. Planeten werden also nicht zufällig erschaffen, sondern sind stets von bestimmten Bedingungen abhängig.

 

Sonnensysteme funktionieren übrigens wie in Echt. Die Planten kreisen um ihren Stern und drehen sich gleichzeitig um ihre eigene Achse. Ob es nun Nacht ist oder Tag ist also nicht von einer Skybox abhängig, sondern von der Eigenrotation des Planeten. Nachts wird man auch auf andere Tierarten treffen und manche Pflanzen passen sich an die Dunkelheit an bzw. werden wie nachtaktive Tiere erst "erweckt". Viele Planeten werden auch Monde haben. Wie man in den meisten Gameplay Videos gesehen hat, sind diese relativ nah an dem Planeten. Eine Reise zu anderen Planten im selben Sonnensystem, kann, falls man nicht den richtigen Antrieb hat, bis zu 4 Stunden dauern.

Desweiteren sind Schwarze Löcher, Nebelcluster und Doppelsternsysteme bestätigt.

 

Im Video, welches ich auf der letzten Seite gepostet habe, wird auch noch einmal gut auf verschiedene Gameplayarten eingegangen, so kann man z.B Terminals Hacken, in Gebäude einbrechen usw. Zwecks besserem Loot und Fortschritt.

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Habt ihr das gewusst, was silencer122 geschrieben hat? Es gibt viel mehr derartiger Informationen, man muss eben nur alle Artikel durchlesen und dann kann man sich ein Bild vom Spiel machen.

 

@Cloud

 

Das ist gar nicht mal so einfach zu erklären mit der prozeduralen Generierung.

 

Unter bestimtmen Bedingungen, Abhängigkeiten und festgelegten Parametern wird halt komplett alles per Zufall generiert. Zum Beispiel gibt es da viele Parameter, die bestimmen, wie ein Tier aussieht, vereinfacht eben Höhe, Breite, Länge, Anzahl Beine, Anzahl Arme, Anzahl Augen, Augenfarbe, Fell ja oder nein, usw...

 

Das sieht dann vielleicht so ähnlich aus:

 

Größe=124

Breite=89

Länge=345

Anzahl Beine=4

Anzahl Arme=0

Anzahl Augen=2

Augenfarbe=00FFFF

Fell=ja

usw...

 

Es gibt da hunderte solcher Parameter, die bestimmen, wie ein Tier aussieht.

 

Wenn man sich in No Mans Sky einem Planeten nähert und die Bedingungen für Leben erfüllt sind usw., dann generiert der Computer halt mehrere Tiere aus diesen Werten.

 

Dieses ganze Prinzip muss man nun auf alles übertragen, was es in No Mans Sky gibt, selbst die Raumschiffe werden generiert, selbst die Musik wird generiert, alles.

 

Aber es geschieht eben nicht alles komplett per Zufall, es kommen diese ganzen Bedingungen dazu, wie silencer122 sie genannt hat, es ist halt ein extrem komplexer Algorithmus...

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...

 

...

 

Danke für die Erläuterungen.

 

Also kann es auch sein, dass man Planeten findet, die gar keine Lebensformen besitzen weil die Bedingungen dafür nicht erfüllt sind oder sogar, dass die meisten Planeten diese Bedingungen nicht erfüllen?

 

Ich habe jetzt eine ungefähre Vorstellung davon wie alles generiert wird, aber machen die erzeugten Werte beispielsweise ein Tier wirklich so einzigartig gegenüber anderen oder sind es am Ende eher minimalistische Abweichungen?

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Danke für die Erläuterungen.

 

Also kann es auch sein, dass man Planeten findet, die gar keine Lebensformen besitzen weil die Bedingungen dafür nicht erfüllt sind oder sogar, dass die meisten Planeten diese Bedingungen nicht erfüllen?

 

Ich habe jetzt eine ungefähre Vorstellung davon wie alles generiert wird, aber machen die erzeugten Werte beispielsweise ein Tier wirklich so einzigartig gegenüber anderen oder sind es am Ende eher minimalistische Abweichungen?

 

Laut einem Interview mit den Herstellern, wird auf nur ca. 10% der Planeten Leben möglich sein.

Viele Planeten sind z.B radioaktiv verseucht, da sie z.B zu nah an einem Stern oder ähnlichem dran sind, ebenso werden welche zu heiß bzw. zu kalt sein für Leben.

Wenn man bedenkt, dass es 1,8*10^18 Planeten geben soll, wird es bestimmt irgendwann zu ähnlichen Formen führen, allerdings bezweifele ich, dass man große Ähnlichkeiten sehen wird, da man ja nicht einmal mehr 0,00001% aller Planeten bereisen wird.

Je näher man an den Mittelpunkt einer Galaxie kommt und später auch an den Mittelpunkt des Universums, desto exotischer und Alienhafter sollen die Tiere werden.

Bearbeitet von silencer122
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