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Was ist euch wichtiger? Technischer oder spielerischer Fortschritt


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Spielerischer Fortschritt ganz klar. Natürlich sollte die Technik so halbwegs auf dem Stand der Zeit sein. Was bringt aber die beste Physik, KI, Steuerung oder Story, wenn die Präsentation (Grafik, Musik) schlecht ist? Da verliere ich den Spaß an der Sache. Daher hoffe ich, dass die Features des Dual Sense sinnvoll in die Spiele eingebaut werden. Das könnte die spielerische Erfahrung um einiges steigern. 

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vor 28 Minuten schrieb Dodger:

Spielerischer Fortschritt ganz klar. Natürlich sollte die Technik so halbwegs auf dem Stand der Zeit sein. Was bringt aber die beste Physik, KI, Steuerung oder Story, wenn die Präsentation (Grafik, Musik) schlecht ist? Da verliere ich den Spaß an der Sache. Daher hoffe ich, dass die Features des Dual Sense sinnvoll in die Spiele eingebaut werden. Das könnte die spielerische Erfahrung um einiges steigern. 

Beides aber ich kann noch gar nicht sagen wie denn NG sich überhaupt definiert. Es gibt kein PS5 Game wo meine Kinnlade nach unten geht. Ich anfange zu "vibrieren. Aus meinen Mund das guturale "haben will" in perfekten hochdeutsch erklingt.

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Am 2/6/2021 um 11:27 AM schrieb Martala:

Ich bin eher auf der Technischen Seite. Es muss reibungslos Laufen, schnell Laden und halbwegs flüssig laufen. Grafik könnte dann auch gerne ohne Raytracing sein. Kostet nur Leistung und wirklich umhauen tut es mich persönlich auch nicht. 

 

 

Ich bin derselben Meinung. Erst mit dem technischen Fortschritt lässt sich spielerisch etwas erledigen

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  • 5 Monate später...
Am 2/10/2021 um 11:35 AM schrieb fastest75:

Ich bin derselben Meinung. Erst mit dem technischen Fortschritt lässt sich spielerisch etwas erledigen

Ich sehe das auf etwas anderem Weg. Die Frage was für mich besser ist, stell ich mir auch gar nicht. Die Entscheidung treffe ich auch gar nicht, sondern die Entwickler/ Publisher. Die Technik, spielerisch viel zu erledigen, besteht schon längst oder bestand eigentlich schon immer. Die Prioritäten von Entwicklern wandern aber, je höher die Budgets werden, in erster Linie immer Richtung technischer/ grafischer Natur. Und wenn viel Grafik her muss, dann wird auch an den Bildwiederholraten und der Auflösung gespart. Dabei steht dann "technisch" n zweiter Stelle. Weil, je höher die Budgets, desto eher wird ein Kriterium fokussiert mit dem man die eingesetzten Budgets auch riskoärmer zurückgewinnen kann. Und das ist eben oft der visuelle Weg. Merkt man ja auch schon daran, wie weit entwickelt heute Grafik ist und wie rückständisch im Vergleich andere Bereiche von Spielen. Wie oft in den letzten Jahren wurde Gameplay recycelt und nur in kleinen Nuancen verfeinert/ abgeändert. Audio ist auch jetzt erst auf gutem Weg. Storys sind in jedem zweiten Spiel nutzlos. Physik und KI stehen der Grafik Jahre hinterher. Bei Grafik wird mit jedem neuen Spiel geklotzt und nicht gekleckert. Egal, ob das Ding dann nur bei maximal 30 fps und 900p läuft.

Im Prinzip sollte spielerischer Fortschritt immer bevorzugt werden und den kann man mit sehr viel erreichen, außer auf bessere Technik zu setzen/ warten. Das zeigen ja oft auch die Indies, deren Budget nicht ausreicht, um viel in Technik und Grafik zu buttern. Die müssen oft mit anderem Punkten und treiben hier oft auch den spielerischen Fortschritt voran. Nur lässt sich mit "offensichtlichem" Fortschritt leichter etwas verkaufenals mit etwas, was man nicht sofort sieht. Und nichts ist offensichtlicher als Grafik.

Grafik ist mir heute unwichtiger denn je. Zumindest realistische Grafik. Weil mir mittlerweile extrem viele Defizite im Spielbereich auffallen. Vor allem, je realistischer die Grafik wird. Wenn ich solche Tech-Demos wie der Unreal-Engine, Gran Turismo Sport (oder gleichwertig Forza) oder Hellblade: Senua’s Sacrifice sehe, dann erzeugt das eine extreme Diskrepanz zwischen dem, was ich (durch die realistische Grafik) erwarte und was ich tatsächlich bekomme. Nämlich extreme Nicht-Interaktivität. Das Grass sieht mittlerweile aus, als könnte jeder Grashalm abfallen, WÜsten sehen aus, als könnte man jeden Stein einzeln umdrehen, Autos sehen aus, als könnte ich mit dem Daumen ne kleine Delle in die Motorhaube drücken. Aber Pustekuchen: alles ist oft extrem statisch, Tapeten-artig flach und tot vorbeilaufend oder gar steinzeitmäßig vorgefertigt veränderlich. Ich sehe hier mittlerweile ein extremes Uncanny Valley in solchen Realismus-Spielen, dass ich darauf gar keinen Wert mehr lege, sondern mich primär auf Spiele fokussiere, die mir einen spielerischen Wert bringen. Dabei darf das Spiel auch gerne artifizielle, comichafte, simplifizierte Grafik haben. Weil ich mich dann auf das besinnen kann, was Spiele der 90er für mich großartig gemacht haben: sie ließen mir die Möglichkeit, zu fantasieren und mir das dazuzuspinnen, was evtl. nicht vorhanden war, aber leicht mitgedacht werden kann, weil vieles eben uneindeutig aussah.

Allerdings lass ich mich gerne auch mal von Tech-Demos berieseln oder zum Feierabend-Bier mal ne Runde über New York fliegen. Das ist jetzt aber nicht, womit ich mich langfristig beschäftige.

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vor 4 Stunden schrieb Sergey Fährlich:

Ich sehe das auf etwas anderem Weg. Die Frage was für mich besser ist, stell ich mir auch gar nicht. Die Entscheidung treffe ich auch gar nicht, sondern die Entwickler/ Publisher. Die Technik, spielerisch viel zu erledigen, besteht schon längst oder bestand eigentlich schon immer. Die Prioritäten von Entwicklern wandern aber, je höher die Budgets werden, in erster Linie immer Richtung technischer/ grafischer Natur. Und wenn viel Grafik her muss, dann wird auch an den Bildwiederholraten und der Auflösung gespart. Dabei steht dann "technisch" n zweiter Stelle. Weil, je höher die Budgets, desto eher wird ein Kriterium fokussiert mit dem man die eingesetzten Budgets auch riskoärmer zurückgewinnen kann. Und das ist eben oft der visuelle Weg. Merkt man ja auch schon daran, wie weit entwickelt heute Grafik ist und wie rückständisch im Vergleich andere Bereiche von Spielen. Wie oft in den letzten Jahren wurde Gameplay recycelt und nur in kleinen Nuancen verfeinert/ abgeändert. Audio ist auch jetzt erst auf gutem Weg. Storys sind in jedem zweiten Spiel nutzlos. Physik und KI stehen der Grafik Jahre hinterher. Bei Grafik wird mit jedem neuen Spiel geklotzt und nicht gekleckert. Egal, ob das Ding dann nur bei maximal 30 fps und 900p läuft.

Im Prinzip sollte spielerischer Fortschritt immer bevorzugt werden und den kann man mit sehr viel erreichen, außer auf bessere Technik zu setzen/ warten. Das zeigen ja oft auch die Indies, deren Budget nicht ausreicht, um viel in Technik und Grafik zu buttern. Die müssen oft mit anderem Punkten und treiben hier oft auch den spielerischen Fortschritt voran. Nur lässt sich mit "offensichtlichem" Fortschritt leichter etwas verkaufenals mit etwas, was man nicht sofort sieht. Und nichts ist offensichtlicher als Grafik.

Grafik ist mir heute unwichtiger denn je. Zumindest realistische Grafik. Weil mir mittlerweile extrem viele Defizite im Spielbereich auffallen. Vor allem, je realistischer die Grafik wird. Wenn ich solche Tech-Demos wie der Unreal-Engine, Gran Turismo Sport (oder gleichwertig Forza) oder Hellblade: Senua’s Sacrifice sehe, dann erzeugt das eine extreme Diskrepanz zwischen dem, was ich (durch die realistische Grafik) erwarte und was ich tatsächlich bekomme. Nämlich extreme Nicht-Interaktivität. Das Grass sieht mittlerweile aus, als könnte jeder Grashalm abfallen, WÜsten sehen aus, als könnte man jeden Stein einzeln umdrehen, Autos sehen aus, als könnte ich mit dem Daumen ne kleine Delle in die Motorhaube drücken. Aber Pustekuchen: alles ist oft extrem statisch, Tapeten-artig flach und tot vorbeilaufend oder gar steinzeitmäßig vorgefertigt veränderlich. Ich sehe hier mittlerweile ein extremes Uncanny Valley in solchen Realismus-Spielen, dass ich darauf gar keinen Wert mehr lege, sondern mich primär auf Spiele fokussiere, die mir einen spielerischen Wert bringen. Dabei darf das Spiel auch gerne artifizielle, comichafte, simplifizierte Grafik haben. Weil ich mich dann auf das besinnen kann, was Spiele der 90er für mich großartig gemacht haben: sie ließen mir die Möglichkeit, zu fantasieren und mir das dazuzuspinnen, was evtl. nicht vorhanden war, aber leicht mitgedacht werden kann, weil vieles eben uneindeutig aussah.

Allerdings lass ich mich gerne auch mal von Tech-Demos berieseln oder zum Feierabend-Bier mal ne Runde über New York fliegen. Das ist jetzt aber nicht, womit ich mich langfristig beschäftige.

🥰 richtg! ein videospiel muss ein videospiel bleiben! treffender kann man es nicht sagen. techdemo zum staunen ja, aber ich will bei games in einem game sein und nicht „real“ nachgebaute welten haben. 

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