Fragen an Euch und Das DS Universum

[Das_Krokodil]

Es gibt sicherlich unterschiedlichste Gründ. Ich versuche mal, ein paar zu erläutern. Dabei beziehe ich mich immer auf EINIGE Spieler, nie auf alle. Denn so stark vereinfachen kann man das nicht:

 

Zum einen halten sich Spieler auf Grund des Schwierigkeitsgrades für elitär. Dies sorgt für eine Art gruppendynamischen Zusammenschluss. In Gruppen ist es üblich, gewisse Gemeinsamkeiten hervorzuheben und andere, nicht gruppenkonfprme Dinge abzulehnen. Daher auch der Hass gegen über sogenannten Casual-Titeln.

 

Da das Spiel einen hohen Schwierigkeitsgrad besitzt, arbeitet unser Belohnungssyten anders. Erhält man Belohnungen zu leicht, wird (u.a.) mit der Zeit immer weniger Dopamin freigesetzt. Die Belohnungen bei "hardcore" Games funktionieren also besser und regen daher zu mehr Spielen an. Andere Titel wie CoD (online) oder Diablo arbeiten dagegen mit einem Belohnungssystem in Form von Extras, Items etc. was ähnlich funktioniert, weniger stark wirkt, aber dafür mehr Spieler anspricht.

 

Zu den einzelnen Motiven des Menschen gehören unter anderem auch Selbstverwirklichung und der Wunsch, die Erfolge des eigenen Wirkens zu registrieren. Auch hier setzt wie oben erwähnt DS an und gibt dem Spieler das Gefühl, durch Taktik etc. wirklich etwas bewirkt zu haben.

 

Hinzu kommt, dass sicherlich manche Spieler solche Titel benötigen, um gewisse Komplexe zu verarbeiten oder mit Neurosen umzugehen (unterbewusst natürlich). Dadurch, etwas wirklich Schweres erledigt zu haben, lassen sich möglicherweise Defizite im Alltag kompensieren. Warum sonst sollten hier einige Spieler (eher in den News) damit prahlen, Platin zu sammeln oder ein Spiel in kürzester Zeit durchzuspielen?

 

Natürlich sind das alles recht theoretische (und stellenweise extreme) Ansätze, und sie können auch nur jeweils zu kleinen Teilen oder kombiniert zutreffen. Letztendlich treffen sie bei allen anderen Games (oder auch anderen Hobbies zum Teil) ebenso zu.

 

Solange der Spieler jedoch Spaß am Spielen hat, sei ihm das gegönnt^^

Bearbeitet 21. Juni 2014 von Das_Krokodil

[-TOMEK-]

Also ich mag züge

[Hobby Reaper]

Was für mich die Souls Spiele ausamachen, ist nicht nur der Schwierigkeitsgrad, sondern auch das eintauchen in ein komplett unbekannte Welt. In den meisten RPGs dieser Art wird man mit irgendwelchen Texten, Cutscenes und Dialogen zugebombt, die einem die Story erzählen wollen. Hier schreibt man sich zu einem gewissen Grad eine eigene, da man die Welt für sich erkundet und anhand der einzelnen Dialogen und Itembeschreibungen, zwar einiges erfährt über die Welt, doch niemals alles, sodass der eigene Verstand angeregt wird zu überlegen, wie denn alles zusammenpasst.

 

Als nächstes kommt das Setting und Levelaufbau. Demon's Souls und Dark Souls unterscheiden sich hier sehr, da man bei Demon's Souls in unterschiedliche Gebiete kommt, welche nur durch den Nexus verbunden sind. Somit wird der Nexus zu einer Art Zentrale, zu der man immer wieder geht. Eine ähnliche Funktion erfüllt zwar auch der Firelink Shrine in Dark Souls, doch durch die Konnektivität der Welt als Ganzes, sprich man kommt fast von überall überall hin, fühlt sich das Gebiet nicht so bindend an. Grundliegend ist das Design in Demon's Souls trostloser, als in Dark Souls. So gibt es dort keinen strahlenden Sonnenschein, sondern stehts bewölkte Himmel oder finstere Nacht. Das gibt dem Spiel ein ganz anderes Feeling. Was beide Spiele gleichermaßen gut machen sind die Designs der Level, die sehr schlüssig sind und gut in einandergreifen. Ähnlich wie in Ico oder Prince of Persia: Warrior Within wird man sich gelegentlich denken "Hey, das Gebiet kenn' ich doch", wenn man durch die Gegend streift.

 

Der Online-Modus ist ein weiterer Punkt, den man erwähnen sollte. Kommt man das erste Mal in die Welt eines Souls Spiel, ist einem noch alles fremd und hier kommt schon das erste Online-Feature ins Spiel. Anhand der Nachrichten und Blutlachen kann man erahnen was auf einen warten könnte, hinter der nächsten Abzweigung und mit dem Hintergedanken, dass die Nachricht auch ein Scherz sein könnte, hat man trotzdem ein etwas mulmiges Gefühl. Dann hat man den Co-op Modus mit den Rufsteinen. Dieser wirkt zu keinem Moment aufgezwungen und sehr natürlich. Ebenso die Invasionen (in manchen Gebieten von Dark Souls ausgenommen^^).

 

Die markanten Unterschiede:

 

Dark Souls bietet im Vergleich zu Demon's Souls eine frei begehbare Welt, die man zu Fuß fast komplett begehen kann. In Demon's Souls hat man 5 verschiedene Areale, die alle durch den Nexus verbunden sin und nur durch diesen begehbar sind und durch die Bosse nochmals unterteilt werden.

 

Demon's Souls bietet unterschiedliche Welttendenzen, welche die jeweiligen Welten leicht beeinflußen. So werden die Gegner stärker/schwächer und es tauchen sogar neue Gegner und NPCs auf, sowie Items und Zugänge zu Passagen.

 

Neben den Welttendenzen gibt es auch Charaktertendenzen, die eine Art Karmasystem widerspiegeln, was Einfluß auf den Charakter in Seelenform hat und auch ein paar weitere Quests ermöglicht.

 

Dark Souls bietet Eide, die vor allem das Onlineerlebnis beeinflußen und auch interessante Storyaspekte haben.

 

In Dark Souls kann man im Vergleich zu Demon's Souls springen, was das Erkunden etwas vielseitiger macht.

 

Welcher Teil gefällt mir besser und warum (Dark Souls 2 habe ich nicht gespielt)

 

Obwohl Dark Souls sehr viele Verbesserungen und Erweiterungen bat, gefällt mir Demon's Souls besser aus folgenden Gründen:

 

Ich empfinde Demon's Souls im allgemeinen atmosphärischer, weil mich das Design mehr anspricht mit seinen dunklen Arealen, wie dem Nexus oder Tower of Latria. Dazu finde ich musikalische Untermahlung deutlich schöner, das Flamelurker Theme möchte ich hierbei besonders hervorheben. Die Inszenierung einiger Bosse spricht mich hier ebenfalls mehr an, dagegen wirken manche Bosse aus Dark Souls (Pinwheel!) wie schlecht kopiert. Das Gameplay fühlt sich meines Erachtens nach etwas schwungvoller und wuchtiger an. Der Online-Modus funktioniert hier zudem etwas besser.

 

 

Ohne zu groß ins Detail zu gehen, habe ich jetzt mal Souls für mich beschrieben.

[redfield84]

Ums kurz zu machen:

 

-weil sie fordernd sind, ohne (meist) unfair zu sein

-weil sie sich von der Masse abheben

-weil sie taktisches Geschick verlangen (Buttonmashing bringt 0)

-weil sie eine außergewöhnliche Onlinekomponente haben

-weil sie einfach Spaß machen

Punkt

[-TOMEK-]

Hobby.

 

Deinen text kann ich zu 100% unterschreiben.

 

Vorallem das eintauchen in diese dreckige, von gott verlassene welt ist einfach genial.